chapter 51

286 19 2
                                    

"Chris. Wir sind zuhause.". Ich nickte leicht und stieg aus. Manu verabschiedete sich von Andy und folgte mir zum Haus. Schweigend gingen wir in die Wohnung und ich setzte mich aufs Bett. "Wieso liebst du mich überhaupt?". Manu erstarrte in seiner Bewegung und sah mich an. "Ich bin es nicht wert verdammt", ich stand auf und ging auf ihn zu. "Schau mich doch an. Was kann ich dir bieten?!". Ich sah ihn an, völlig verweint. "Ich liebe dich Christian. Du bist einfach ein unglaublich liebevoller Mann, humorvoll und lebensfroh. Ich habe dich kennengelernt als offener junger Mann mit Träumen und Visionen, schon zu Jugendzeiten.".

Er stellte sich direkt vor mich. "Ich habe mich in dich verliebt! Ich hab mich so dermaßen verknallt, das glaubst du mir gar nicht. Du hast mir komplett den Kopf verdreht, hast mein Herz zum Ausrasten gebracht und immer wieder aufs Neue beweist du mir, dass diese Beziehung richtig ist.". Er griff meine Hände. "Ich liebe dich nach Allem, was passiert ist. Nach Allem, was du durchgemacht hast und woran du immernoch leidest. Und ich werde auch nicht aufhören dich zu lieben, nur weil du dich gerade selbst nicht liebst.". Ich wurde immer kleiner und ließ den Kopf sinken. "Wie kann ich mich denn lieben, wenn die Stimmen in meinem Kopf mich zudröhnen?". Sanft legte er seine Hand an meine Wange. "Indem du sie ausschaltest und auf uns, deine dich liebenden Menschen, hörst. Wir lieben dich so sehr, ich-", er atmete leise durch. "Ich liebe dich mehr als sonst jemanden Christian, hörst du?". Ich sah ihn an und beobachtete die Tränen, die ihm hinab liefen. "Ich würde alles tun Chris, alles für dich. Du musst es nur zulassen.".

Ich beugte mich vorsichtig zu ihm und gab ihm einen sanften Kuss. Nach kurzem Zögern erwiderte er meinen Kuss und legte sanft die Arme um mich. "Schlaf mit mir Manu", flüsterte ich ganz leise und lehnte meine Stirn an seine. "Ich möchte nicht, dass du dich unwohl fühlst Schatz. Alles mit seiner Zeit.". Ich nickte und murmelte: "Ich will dir vertrauen.". Ganz sanft gab er mir einen Kuss und flüsterte: "Nur soweit du gehen kannst. Sobald es nicht mehr geht, stoppst du sofort.". Ich nickte ganz leicht und drückte meine Lippen auf seine. Er erwiderte das und wurde vorsichtig intensiver. Ich ging langsam rückwärts zum Bett und er kam mit. Ein liebevoller Blick folgte mir und ich musste tatsächlich etwas lächeln. "Ich liebe dich", murmelte ich. "Ich dich auch Chrissy.". Ganz sanft strich er mit seinen Händen unter mein Shirt, was mich tief durchatmen ließ.

Ich sah ihm in die Augen und nickte ganz leicht. Mit sanften Bewegungen zog er mir das Shirt über den Kopf und nahm meine Hand, die er ruhig auf seinen Brustkorb legte. "Tu alles, was du magst", hauchte er mir zu und behutsam strich ich über seine Brust. Ich atmete kurz durch und gab ihm einen Kuss auf den Hals, was ihm ein wohliges Seufzen entlockte. Ich fühlte mich einerseits beflügelt, andererseits schwang die Angst noch mit. Ich verteilte weiterhin Küsse auf seinen Hals und strich unter sein Shirt. Langsam zog ich es ihm über den Kopf und ließ es zu meinem fallen. "Nicht erschrecken Süßer", raunte er und legte seine Hände an meine Hüfte. "Ich leg dich hin", murmelte er und drückte mich behutsam ans Bett, wo ich mich fallen ließ.

Er legte sich auf mich und gab mir einen intensiven, liebevollen Kuss. Ablassen konnten wir nicht voneinander, der Kuss dauerte Ewigkeiten und je länger es dauerte, desto mehr spürte ich Manus Lust. Als seine Hand sich an meiner Hose zu schaffen machen wollte, zog ich die Reißleine. "Stop Manu", flüsterte ich und atmete schwer durch. Sofort blieb seine Hand ruhig und er sah mich an. "Unwohl?". Ich nickte etwas, nun war es mir einfach peinlich und die Tränen schossen in meine Augen. "Es tut mir so leid", hauchte ich und wischte mir schnell über die Augen. "Nein Schatz, es ist alles in bester Ordnung.". Er setzte sich neben mich und zog mich an seine Brust. "Dir muss nichts leidtun Schatz, ich bin so stolz auf dich.". Ich schloß die Augen und atmete zittrig durch.

"So unglaublich stolz, weißt du?". Ich murmelte leise: "Wieso?". Sanft begann er über meine Brust zu streicheln. Ich konnte seinen schnellen Atem spüren, seinen hohen Puls aber trotzdem riss er sich für mich zusammen. "Weil du dich getraut hast. Schau dich an Chris, du bist so weit gekommen.". Lächelnd betrachtete er mich und gab mir einen sanften Kuss. "Zieh dich ins Schlafzeug um und dann schauen wir hier noch etwas fern.". Er stand auf und küsste vorsichtig meine Stirn. "Bleibst du hier?". Ich sah ihn an und stand ebenfalls auf. "Während du dich-". Ich nickte und zog meine Hose langsam aus. Mit noch schnellen Griffen zog ich mich ins Schlafzeug um und sah ihn an. "Ich habs geschafft.". Lächelnd nahm er mich in den Arm und drückte mich an seine Brust. "Siehst du, zusammen und mit Kommunikation schaffen wir alles.". Ich nickte leicht und schmiegte mich weiter an ihn. "Danke Manu. Danke für Alles.".

Straight Against The FeelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt