chapter 17*

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"Was ist denn passiert?". Ich wurde von ihm langsam in den 'Wohnabteil' des Busses gebracht und wir setzten uns auf die Couch. "In der Bar wurde ich angesprochen, es geht ein Bild rum von mir mit einem Mann.". Ich atmete durch und schluchzte leicht auf. Manu strich vorsichtig einige Tränen aus meinem Gesicht. "Sie haben dich gejagt und fertigmachen wollen?". Ich nickte stumm und lehnte meinen Kopf an ihn. "Sie haben Unrecht, es ist dein Leben und wenn du Männer liebst, dann haben sie das zu akzeptieren.". Ich nickte leicht.

"Aber sie hassen mich jetzt.". Ich spürte einen leichten Druck an meinem Kinn und hob meinen Kopf etwas, woraufhin ich ihm genau in die Augen sah. "Lass sie reden Chris", er lächelte mir aufmunternd zu und tippte mir auf die Brust. "Dein Herz, deine Liebe und deine Orientierung. Allein du zählst, egal was die Fans sagen oder Andreas oder sonst wer.". Ich seufzte leicht. "Aber es ist verdammt schwer, wenn jeder dir sagt, dass es falsch und schlecht ist.". "Ich weiß, aber hat dich das im Thema Magie jemals aufgehalten?".

Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf. "Dann lass es auch jetzt nicht zu.". Ich musste etwas lächeln, was er erwiderte. Ich sah wie er langsam seine Hand wegzog, doch ich hielt sie fest. "Wie stehst du dazu?". Ich sah wie seine Augen kurz unsicher zur Seite sahen. "Ich finde es gut, dass du es so offen sagen kannst.". Ich nickte und betrachtete ihn. "Du selbst wärst aber nicht für einen Mann zu haben?", flüsterte ich und legte seine Hand zurück an meine Wange. "Ich weiß nicht Chris.".

Lächelnd nickte ich. "Ist okey Manu, ich werde auch auf dich warten", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss. Ich bemerkte sein Zögern und ließ widerwillig von ihm ab. Unsere Blicke trafen sich. "Eine Chance?". Er biss sich leicht auf die Lippe. "Ich spiele mit dem Feuer Chris", raunte er und strich über meine Wange. "Aber sowasvon.". Und nun hielt mich nichts mehr. Ich drückte meine Lippen auf seine und setzte mich auf seinen Schoß. Ein leichtes Seufzen entfuhr ihm während er verlangend meine Küsse erwiderte.

"Erinnerst du dich an die Nacht?", flüsterte ich und ließ kurz von ihm ab. "Natürlich, keine war je so gut wie du.". Grinsend stieß ich ihn auf die Couch und strich mit meinen Händen unter sein Shirt. "Vertraust du mir?". Ich sah in seine Augen, welche mir freudig erregt entgegen funkelten. "Dir immer.". Ich zog ihm das Shirt über den Kopf und fing sogleich an seinen Oberkörper mit Küssen zu bedecken. Seine Arme zogen mich zu sich hoch und er gab mir einen Kuss, der auch die letzten Zweifel in meinem Kopf beiseite schoben.

Ich musste kurz lächeln, bevor ich mich aufsetzte und ihn seiner restlichen Kleidung entledigte. Schwer atmend strich ich mir durchs Gesicht und betrachtete ihn. Er wusste genau, was er mir gerade antat denn seine Hand griff an meine Hüfte. "Erschreck dich nich", raunte er und drehte mich auf den Rücken, sodass er über mir kniete. Seine Lippen trafen auf meinen Hals und ein leises Stöhnen drang aus meiner Kehle. Auch er zog mir zuerst Shirt und Hose aus, bevor er zu mir sah.

"Ist das richtig?", flüsterte er plötzlich verunsichert. Ich setzte mich und hatte ihn nun auf meinem Schoß. "Es ist alles bestens", lächelnd strich ich ihm über die Wange. "Glaub mir, ich bin mindestens genauso aufgeregt.". Ein leichtes, schüchternes Lächeln zierte seine Lippen ehe ich ihm einen leidenschaftlichen Kuss gab. Sanft, um ihn nicht weiter zu verunsichern, drückte ich ihn zurück auf die Couch und zog mir die Boxershorts aus. Ich musste selbst etwas durchatmen, lehnte mich dann aber über ihn.

"Du zitterst Chrissy", hauchte Manu und griff meine Hand. "Aufgeregt", flüsterte ich. Ich gab ihm erneut einen Kuss und strich mit einer Hand seine Hüfte entlang. Ich konnte hören, wie seine Atmung immer weiter stieg. Grinsend strich ich über die Innenseiten seiner Oberschenkel, streichelte ganz sanft entlang seiner Hüfte. "Chris", raunte Manu ungeduldig. Ich ließ ihn nicht weiter zittern, immerhin fühlte ich genauso wie er. Ich strich langsam an seinem Glied entlang und küsste seinen Hals. Mir selbst ging der Atem stoßweise. Manu griff an meine Hüfte und drängte mich an sich. "Bitte", murmelte er und eine Gänsehaut überzog meinen gesamten Körper.

Ich stützte mich ab und zog seine Hüfte nah zu mich ran. "Arsch hoch babe", raunte ich und strich über seinen Hintern. Ich stützte mich an ihm ab und drängte meine eigene Erektion an ihn, was uns beide aufstöhnen ließ. Manus Atmung wurde immer schneller. "Ganz ruhig", flüsterte ich und gab ihm einen Kuss. "Es wird wehtun Manu", murmelte ich und sah ihn ernst, aber liebevoll an. "Sags mir und wir hören sofort a-". "Halt den Mund Chris", raunte er und grinste schwach. Ich nickte leicht und begann mich immer weiter zu bewegen.

Sobald wir eins wurden verzog Manu schmerzerfüllt sein Gesicht und atmete angespannt durch. "Atme ruhig", flüsterte ich zwischen zwei Atemzügen. "Ganz ruhig.". Ich hielt inne und ließ ihn sich beruhigen, bevor ich langsam immer weitermachte und auch Manu immer entspannter wurde. Ich lehnte mich weiter über ihn und verwickelte ihn immer wieder in Küsse, während wir beide unsere Lust ungehemmt auslebten bis wir uns letzlich dem leidenschaftlichen Abgrund hingaben.

Mein Herzschlag überschlug sich, von der Atmung ganz zu schweigen. Ich ließ mich vorsichtig auf seinen Oberkörper sinken und schloß die Augen. Auch Manus Oberkörper bewegte sich schnell auf und ab, ab und an hörte ich leises Seufzen vor Schmerz und Erschöpfung. Ich wollte nicht, dass der Moment endete und als Manuel seine Arme um mich legte und sanft über meinen Rücken strich, wusste ich, dass auch er dies nicht wollte.

Straight Against The FeelingsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt