~Kakashis komisches Verhalten~

119 2 23
                                    

Sachiko's Sicht:

Unser Wettrennen endet damit das Naruto mich von Neji gerettet hat. Nebeneinander sind wir zum Dorf zurück gekommen. Bereits am Eingang wartet Makkuro auf uns, zusammen mit einem Rettunsteam des Krankenhauses. Bevor ich ihn begrüßen kann umarmt er mich auch schon, was ich auch nur erwiedere. Für den Moment einer Sekunde verlassen meine Füße den Boden, da er ebenfalls größer als ich ist. Ein leichter holzige maskuliner Hauch geht von ihm aus, und seine Haare scheinen auch wieder etwas gewachsen zu sein.
,, Ein Glück geht es dir gut " sagt er als er mich los lässt. Ich muss bei seiner Freude ebenfalls ein wenig lächeln.
,, Ja, alles noch da wo es hingehört und Gaara konnten wir auch retten." meine ich triumphierend. Im Hintergrund muss Neji Naruto wegen was auch immer zurück halten. Mein blutendes Herz wird trotzdem nicht besser.
,, Du musst mir alles erzählen, sicherlich hast du Akatsuki die Flötentöne beigebracht. '' seine Augen werden riesig groß.
,, Ja, so kann man das auch sagen, hätte ich mein Schwert nicht gehabt wäre es wohl anders gekommen " dann hätte ich mich voll auf die Nase gelegt.....
Makkuro's Hand landet auf meiner Wange, Hitze steigt mir ,trotz der frischen Luft in die Wangen.
,, Red keinen Unsinn, selbst unbewaffnet hättest du den Kazekage gerettet!" erwiedert er keck.
Eigentlich war das Chiyo....
Plötzlich endet unser Gespräch als Naruto sich vor mir wie eine Mauer aufbaut.
Hä?
Mein Mund öffnet sich um etwas zu sagen, schließt sich aber sofort wieder als Makkuro plötzlich einen großen Stock zwischen den Zähnen hat......
,, Der redet zu viel ''
Sagt der richtige Naruto....
,, Haha witzig. "brummt er in seine Richtung. Makkuro bemerkt meinen düsteren Blick, sofort verschwindet das fröhliche Lächeln aus seinem leicht kantigen Gesicht.
,, Sachiko, geht's dir nicht gut? Soll ich dich ins Krankenhaus bringen?" fragt er fürsorglich. Mit hängenden Kopf verneine ich die Frage, das letzte was ich will ist ins Krankenhaus. Ich erstarre als der schwarzhaarige mein Kinn anhebt, ich schaue direkt in seinen mysteriousen grauen Augen. Es fühlt sich an als würde er direkt durch mich durch sehen.
,, Das glaub ich dir nicht. Dein Chakra fährt sprichwörtlich Achterbahn. Du kannst es mir sagen, weißt du? Ich bin immer für dich da. " Am liebsten wäre ich ihn in seine Arme gefallen, mich bei ihm auszuweinen. Aber andere möchte ich mit meinem Problem nicht belasten, ich möchte nur alleine sein.
,, Das ist wirklich lieb von dir, aber ich muss das alleine klären." ich gehe ein paar Schritte von ihm weg.
,, Ich verstehe, wenn du reden willst weißt du ja wo du mich find-" Naruto +100 seiner Doppelgänger haben sich gleichzeitig auf ihn geworfen und ihn unter sich begraben. Nur ein paar abgehackte Wortklumpen dringen nach draußen. Fragend werfe ich ein Blick zu den anderen aber die haben gerade ihre eigenen Probleme. Sakura hat Neji an den Baum gefesselt und ihm die Augen verbunden.
No shit Sherlock? WAS ZUR HEILIGEN BRADPFANNE SOLL DAS BRINGEN?!
Tenten hat es weiß der Geier wie in ihrer eigenen Schriftrolle eingerollt und robbt nun durch die Gegend. Lee hat Izumo und Kotetsu zum Wettposen herausgefordert und nun....das beschreib ich an dieser Stelle mal nicht...äh und Gai hat einen falschen Bart in der Visage kleben...
  Nachdem ich Makkuro vor Naruto gerettet hatte erzählt er mir trocken , das Kakashi bereits darauf bestanden hat ins Krankenhaus gebracht zu werden. Meine Hoffnung geht ins bodenlose, ich weiß nicht was ich getan habe um ihn zu verärgern. Ich verabschiede mich von den anderen und laufe blitzschnell davon. Ich höre noch wie Makkuro meinen Namen ruft, trotzdem bewegt sich mein Körper unaufhörlich weiter in einem doch schnellen Tempo, das jeder meinen Muskeln extrem belastet. Tränen laufen über meine errötetem Wangen, ich bin tief verletzt. Meine Emotionen spielen verrückt, ich kann das alles überhaupt nicht verstehen. Ich flüchte mich trotz meinen Zustandes, unter meinen Lieblingsbaum am Wasserfall. Der raue Rinde der Gezeitenlinde drückt sich sanft, wie die feinen Krallen einer Katze in meinen Rücken. Mutternatur liegt einen beruhigenden Beat auf, entweder Hasst mich das Universum oder es liegt genau dann auf, wenn ich es brauche. Den da oben hätte ich gerne noch einmal gesprochen. Grashüpfer zirben, Vögel singen ihre Liebeslieder und Frösche quarken während ihre Körper ins Wasser auf und ab wippen. Ich ziehe meine Kniehe an meine Brust. Gaaras Geruch schwebt um mich herum. Schnell trenne ich mich von dem roten Stoff gefolgt von meinen Oberteil bis nur mein dunkelblauer Sport BH übrig bleibt. Die Überbleibsel des Lehmangriffes sind so gut wie verheilt. Nur die pinken Flecken auf meiner mittelhellen Haut verraten das ich frisch aus einem Kampf gekommen bin. Ein unerklärliche Hitze jagt meine Wirbelsäule hoch und breitet sich in rasender Geschwindigkeit über meinen gesamten Körper aus.
Fühlt sich so echter Liebeskummer an?
Trotz der enormen Hitze zittere ich so stark das meine Beine unter meinem Gewicht einknicken und ich am Baum in mich zusammen sacke. Ich kneife meine dunkelblau~färbenden Augen zusammen, meine Arme wandern meine Oberarme rauf und runter.
Verdammt..
Ich winde mich in unerträglichen Hitze, meine Haut wirt immer heißer und krippeliger mit jeder einzelnen Sekunde.
So schnell wie die Hitze gekommen ist, verlässt sie meinen Körper auch wieder, verwirrt blinzle ich ins Sonnenlicht.
,, Was war das denn? " frage ich mich selbst. Meine Blicke wandern zu dem Wasserfall, wie er schön gemächlich vor sich hin plätschert. Entschlossen trenne ich mich auch von meiner Hose und gehe langsam ins Wasser. Mich fröstelt als meine nackten Haut das kühle Wasser berührt. Langsam schwimme ich durch die klare Flüssigkeit zum Wasserfall. Als meine Füße die nasen Steine berühren jagt eine angenehme Spannung durch meinen Körper hindurch. Ich bin entgültik nass als ich mich unter den Wasserfall stelle. Kalte Perlen fallen auf mich herab und laufen  auf die Steine runter. Meine Atmung passt sich dem Rhythmus des Wasserfalls an, wie paralysiert schaue ich den fallenden Wasser hinauf. Da ist es wie, die Dinge im Leben die ich so lange nicht sehen konnte. Das Gefühl das ganze Leben ist bis zu diesem Zeitpunkt komplett schief gelaufen.
*sitzt mit gelber Gummiente in der Badewanne und pfeift*
Hehe...
Früher hätte ich alles dafür gegeben, Kurama aus mir zu entfernen aber jetzt....Jetzt ist er wie ein niemals gehender Kamerade und Freund für mich geworden.
Eine Ewigkeit bleibe ich unter dem Wasserfall bevor ich langsam wieder zum Ufer gleite. Trotz meiner nassen Unterwäsche ziehe ich mich wieder an und lege mich ins Gras.
Der Wind weht durch mein langes schwarzes Haar und lässt es vor meinen Augen geschmeidig tanzen. Mein wild schlagenes Herz will einfach nicht zur Ruhe kommen und legt sogar noch einen Zahn zu. Jeden Moment könnte es sich aus meiner Brust reißen, so schnell boxt es
Was hab ich denn falsch gemacht?
Ich betäube meine Sinne mit den Geräuschen der Natur. Als Kind hab ich hier immer mit Obito gespielt, er und Shisui waren meine einzigen Freunde im Uchiha Clan. Sie akzeptierten mich so wie ich war und hatten Spaß daran mit mir zu spielen und zu lachen. Wenn die Eulen am Himmel ihre Jagt begannen hab ich mich von den beiden verabschiedet und bin ich dann zu Itachi und ihm nachhause gegangen, da ich meistens spät dran war lag ich mich direkt neben ihn und schlief ein.
Die sanfte Töne der aufblühende Natur hüllen mich zwangsweise ein und mir entgleitet langsam mein Bewusstsein.

✨Kakashi und die verschollene Uchiha✨Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt