POV Isabella
Verwirrt betrachtete ich das 5 Sterne Restaurant, welches von außen wie ein Schloss aussah und es mich nicht wundern würde, wenn ein Wasser mehr kosten würde, als mein Handy.
„Alessandro... was machen wir hier? Du hast nichts davon erzählt, dass wir essen gehen..." fing ich unsicher an, während mein Blick einem schwarz gekleidetem Anzugträger folgte, welcher auf uns zukam und mir die Tür öffnete.Überfordert schielte ich zu Alessandro rüber, welcher mich beruhigend anlächelte und mich stumm aufforderte, aus dem Wagen zu steigen.
Na toll.....
Ich war ziemlich erschöpft im Auto eingeschlafen, nachdem ich mich schweren Herzens von meiner Mutter verabschieden musste. Ganze 5 Stunden habe ich neben ihrem Bett gesessen und ihre Hand gehalten, während ich meinen Stiefvater auf alle erdenklichen Weisen verflucht hatte.
Meine Mutter war ziemlich blass und an verschiedenen Geräten angeschlossen und es grenzte quasi an ein Wunder, dass ich keinen erneuten Nervenzusammenbruch bekommen hatte, als ich meine Mutter um ihr Leben kämpfen sah.„Du musst etwas essen." fing Alessandro an, unser unerwartetes Reiseziel zu erklären.
„Aber das hätten wir doch auch Zuhause tun können." fing ich an, bevor mein Blick auf ein Paar traf, was mir noch eine andere Sache ins Gedächtnis rief.
„Und... und ich habe immer noch meine schlichtes Sommerkleid von vorhin an, während alle anderen hier Anzüge und Bodenlange Abendkleider tragen." argumentierte ich weiter und betete dabei inständig, dass Alessandro meiner Bitte nachkam.
Das letzte worauf ich jetzt Lust hatte, war underdressed in einem schicken Restaurant voller Leute zu essen, während meine Mutter im Krankenhaus lag.„Das ist doch egal. Du siehst wunderschön aus. Außerdem brauchst du Ablenkung." Alessandro's Stimme duldete keine Wiederrede, während er seine Hand um meine Hüfte legte und mich, trotz meiner Proteste, zum Eingang führte.
Im inneren des Gebäudes, sah es mindestens genauso teuer aus, wie von außen und ich schnappte hörbar nach Luft, während ich mir die großen Kristallkronleuchter und die goldverzierten Mamorsäulen und Statuen ansah.
„Bist du dir sicher, dass wir noch ein Platz bekommen?" fragte ich unsicher, während mein Blick zu den Tischen glitt, welche alle von ziemlich wohlhabend wirkenden Leuten belegt waren.„Ziemlich sicher sogar." Ein Schmunzeln legte sich auf sein Gesicht und ich zog fragend eine Augenbraue nach oben. „Warum bist du dir da so sicher? Die Tische sind alle besetzt und es hatte schon an ein Wunder gegrenzt, dass der Türsteher uns überhaupt so rein gelassen hatte-"
Hackte ich weiter nach, bis ich eine Frau bemerkte, welche mit einem breiten Lächeln auf uns zukam.
Ihre Haare waren zu einem strengen Dutt nach hinten gebunden und ihr beiges Kleid, ging ihr bis knapp unter die Knie und schmiegte sich eng an ihren Körper.Ein Namensschild und ein Klemmbrett in ihrer Hand, deuteten darauf hin, dass sie hier arbeitete und mein Sommerkleid wurde mir von Sekunde zu Sekunde unangenehmer.
Selbst die Angestellten sehen gerade eleganter aus als ich....„Guten Abend Mr. Valentino. Darf ich sie zu ihrem Tisch führen?" Fing die Brünette an und richtete ihre ganze Aufmerksamkeit auf Alessandro, bevor ihr Blick langsam zu mir glitt und sich ihre Mine kaum merkbar veränderte. Ihr Blick wirkte kritisch und zum Teil abwertend, als sie mein Kleid musterte, doch in der nächsten Sekunde setzte sie wieder ihr strahlendes Lächeln auf.
„Hallo." begrüßte sie nun auch mich und wand sich schnell wieder von mir ab, bevor sie ihre Aufmerksamkeit wieder Alessandro schenkte und übertrieben mit ihren künstlichen Wimpern klimperte.
Was für eine H***.„Ja der gleiche Tisch wie immer." antwortete Alessandro und es schien, als würde er garnicht bemerken, dass diese Frau ihn mit ihren Augen geradezu verschlang.
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Kidnapped by him | ✔️
Romance(Noch nicht überarbeitet) Nachdem die 18 jährige Isabella mit ihrem Abitur fertig geworden ist, zieht sie zu ihren Eltern nach Sizilien und von ihrer Oma und ihrer Heimat Deutschland weg. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt und es kann eigentlich nich...