Epilog

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Fast 2 Jahre später

POV. Alessandro
Umringt von einer Flotte SUVs rase ich auf direkten Weg zum Flughafen, während ich die D'Angelos mit jeder erdenklichen Beleidigung betitele.

Sie haben keine 2 Jahre gebraucht um sich so dermaßen auszubreiten, dass sie eine ernsthafte Bedrohung für uns geworden sind.
Viele Mafias haben sich in den letzten Jahren den D'Angelos angeschlossen und nachdem eine gewisse Größe erreicht wurden war, haben sie nicht davor zurückgeschreckt in unser Gebiet einzudringen.
Dies war vor zwei Tagen und ich hatte erst gedacht, dass ich verarscht werde, als Luca in mein Büro gestürmt war und mir die Neuigkeiten erzählt hat.

Solche Übergriffe passierten bei uns immer weniger und seltener, besonders als sich die Valentino's und Russo's mit der Hochzeit von Isabella und mir zusammengeschlossen hatten.

Es war wie ein kräftiger Schlag ins Gesicht für diejenigen, die noch eine Rechnung mit uns offen hatten, denn es passiert nicht oft, dass sich zwei Mafias, die so groß und so einflussreich sind sich zusammentun und wenn so etwas dann doch einmal passiert, dann entscheiden manche es einfach gut sein zu lassen und andere wiederum sich zusammen zu schließen.

Die D'Angelos hatten also immer mehr Anhänger bekommen und dies stieg ihnen anscheinend zu Kopf.

„Was hast du vor?"
Startet Luca neben mir erneut einen Versuch meinen Plan herauszufinden.
Sobald ich alles wichtige erfahren hatte, habe ich nur meine Leute zusammengerufen und ihnen den Ort gesagt.
In der ganzen Eile hebe ich Luca ebenfalls nicht viel erzählt, doch die Zeit lief uns davon.

„Seine Frau."
Antworte ich und biege um eine enge Kurve auf die Hauptstraße Richtung Flughafen.

„Was ist mit der Frau?"
Ich bin mir ziemlich sicher, dass Luca bereits eine Ahnung hat, doch ich erkläre dennoch weiter.

„Sie sollte heute ankommen. Genau genommen" ich schaue auf das Display „In 5 Minuten."
Das hatte mir Luca vorhin erzählt, also war es nichts Neues für ihn, nur bis zu diesem Moment hatte er nicht gewusst, dass dies eine besonders relevante Informationen war.
Er hatte sie mit allen möglichen Nebeninformationen heruntergerasselt, da er keine schlampige Arbeit macht.

„Du willst ihn durch seine Frau warnen?"
Schlussfolgert Luca schließlich und genau in dem Moment, wo wir auf einen fast leeren Parkplatz fahren.

„Soweit wir es wissen war ihr Kind bei der Geburt gestorben und es wäre äußerst unpraktisch, wenn sie plötzlich wieder schwanger wird, da er so eine Gefahr mit seiner Mafia darstellt."
Fahre ich fort und wir steigen aus dem Wagen aus.
Schwer bewaffnete umzingeln uns unsere Leute und ziehen somit einige Blicke auf uns.
Ängstlich springen Passanten zur Seite oder laufen so schnell wie möglich in die entgegengesetzte Richtung.

„Außerdem ist Sergio D'Angelo" (Kopf der D'Angelo Mafia) „Irgendwo in seinem versteckten Anwesen und definitiv zu geschützt."
Wir betreten die Halle und ich gebe mit einer Handbewegung zu verstehen, dass wir uns aufteilen.

Augenblicklich besetzen meine Leute die Ein und Ausgänge und treiben die unschuldigen Passanten nach draußen.
Immerhin sollen keine Unschuldigen verletzt werden.

Ich und Luca gehen hingegen weiter in Richtung Flugplatz, wo in wenigen Sekunden der Privatjet landen soll.
Da die D'Angelos anscheinend ein besonderes Augenmerk darauf richten, dass niemand weiß wo ihr Hautsitz ist, fliegen sie mit ihren Helikoptern und Privatjets auch nicht dorthin, sonder auf den Privaten Landeplatz.

Kidnapped by him | ✔️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt