Kapitel 20

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Aria

Als ich im Lift stand fragte ich Dean und Lia, Hey, seid ihr noch in der Firma? Ja, kam die Antwort von Lia und von Dean kam ein Bin schon beim Auto. Also ging ich zu dem Parkplatz und suchte nach einem der Autos von uns. Als ich es entdeckte ging ich darauf zu und stieg vorne ein. „Na wie verlief der Rest des Tages?" fragte Dean mich. „Frag bloß nicht. Ich wollte mir mein T-Shirt anziehen, als Alan reinkam, während ich meine Bluse gerade ausgezogen hatte." beklagte ich mich bei Dean, welcher daraufhin erst mal mich auslachen musste. Eine Träne aus seinem Augenwinkel wegwischend antwortete er mir „Das kann auch nur dir passieren. Aber irgendwie auch kitschig, dass dein Chef genau dann in dein Büro kam." „Wieso denn jetzt kitschig?" „Na dass ausgerechnet der, auf den du stehst, genau in dem Moment reinkommt, also du deine Bluse aus hattest. Klingt doch wie aus einem Buch, findest du nicht?" „Woah, jetzt mal langsam, ich stehe nicht auf ihn, er ist mein Chef!" verteidigte ich mich. Dean schaute mich währenddessen nur mit einem Willst-du-mich-verarschen-Blick an. „Na wenn du meinst Kleine." Leider stieg in dem Moment Lia ein, sonst hätte ich Dean meine Meinung gegeigt.

Als wir beim Haus dann ankamen, bekamen wir von Kate die Nachricht, dass sie schon im Keller sei. Wir stellten unsere Sachen ab und gingen herunter. Kate stand schon mit ihrem Mantel bereit, als sie auch schon auf uns zu stürmte. Ich konnte gerade so ausweichen. Schnell griffen wir drei nach unserem Katana und parierten ihre Schläge. Nach ca. 10 Minuten gaben wir auf. Schnaufend sagte sie „Nicht schlecht, aber um ein Haar hätte ich dich erwischt Aria, du musst besser aufpassen. Ihr anderen auch, ich glaube wäre einer von euch zuerst hier unten gewesen, hättet ihr ebenso nur noch knapp ausweichen können" wandte sie sich an Dean und Lia, die dann aufhörten zu grinsen und dann eher schuldbewusst schauten. Sie wussten, dass Kate Recht hatte. „So, jetzt aber auf auf, ihr müsst euch noch umziehen," meinte dann Kate und an mich gewandt „Aria geht es dir wieder besser als heute morgen?" „Ja danke Kate." Mit einem Nicken von ihr war die Sache dann abgeschlossen. Wir zogen uns also um und verstauten unsere zusätzlichen Waffen. Dann zogen wir unsere Mäntel an und die Kapuzen über die Köpfe, bis tief ins Gesicht. Als letzte legte jeder von uns sein Katana um die Hüften. „Bereit?" als alle nickten, schaltete ich das Licht aus. „Jeder an der richtigen Stelle?" vergewisserte ich mich nochmal, dass ich jeden gleich mit in die Schatten nehme. Von allen kam wieder ein Ja. Da sie wussten, wie gefährlich es werden könnte, wenn sie mich in den Schatten verlieren, machte selbst Dean keinen blöden Spruch. Ich konzentrierte mich und spürte, wie sich die Kälte ausbreitete. Es war immer wieder ein überaus angenehmes Gefühl. Dann ließ ich die Kälte von mir auf meine Freunde rüber-gleiten. So gingen wir dann zu dem Ort, wo ich gestern das Kribbeln gespürt hatte. Als wir dort waren, rief ich die Kälte wieder zu mir zurück und ließ sie dann ganz verschwinden. „Du bist dir also sicher, dass du das Kribbeln bis hierhin verfolgen konntest?" fragte Lia nochmal nach. „Ja, bis hierhin und dann verschwand es einfach. Kira meinte gestern noch, dass es so wäre, wie wenn wir in die Schatten gehen, wir sind dann auch einfach weg." „Hm, gut möglich, weiß du ob noch andere wie du hier sind?" kam es nun von Kate. „Kira meint, es gibt sonst keine wie mich." ich konnte mich gerade noch bremsen, ansonsten hätte ich mich, wie Kira gestern versprochen. Aber ich habe ein Versprechen gegeben und ich habe vor, dies zu halten. „Hast du schon gezielt nach dem Kribbeln gesucht?" fragte mich Dean nun. „Man bin ich blöd. Nein habe ich nicht, ich mache es gleich." Da ich nun nach einem bestimmten Kribbeln suchte, blendete ich meine Umgebung komplett aus. Jedes Wesen hat übrigens ein eigenes Kribbeln. Man könnte fast sagen ich spüre deren Auren als Kribbeln und sehe sie nicht als Farben, wie einige behaupten. In unserer Umgebung konnte ich überwiegend gutes spüren, vereinzelt auch einige böse, aber das war nicht das was ich suchte. Also suchte ich weiter. Gerade als ich einen Hauch vom Kribbeln verspürte, der dem von gestern sehr ähnelte, wurde ich an der Schulter gerüttelt und kam so wieder im hier und jetzt an. Als ich mich umschaute, erkannte ich, dass wir mal wieder umzingelt waren. Der schwarze Wolf mit den blauen Augen stand wieder vor uns, So ein Mist aber auch.

Die KitsuneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt