Kapitel 27

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Alan

Wir kamen am Rudelhaus an und wie gestern, war der Platz vorm Haus voll. Wir stellten uns nach vorne und mein Vater begann. „Ich glaube wir wissen alle, dass meine Söhne heute Geburtstag haben," er wurde vom Rudel unterbrochen, die Glückwünsche riefen. Ich liebte mein Rudel. Wir waren wie eine große, riesige Familie. Wenn man Probleme hatte, irgendwer hatte immer einen Rat parat. Nachdem wieder Ruhe einkehrte fing mein Vater wieder an. „Bevor mein Ältester auf die Suche nach seiner Mate geht, möchte ich noch verkünden, dass ich ab sofort zurücktreten werde. Alan kommst du bitte nach vorne." Ich ging zu ihm und kniete mich vor ihn nieder. „Ich weiß, du wirst ein guter Alpha sein und damit es auch dein Rudel weiß: Schwörst du, dass du ein guter und gerechter Alpha wirst?" „Ich schwöre." Es war ein altes Ritual, welches in unserem Rudel Tradition hatte. „Schwörst du, dass du alles in deiner Macht stehende tun wirst, um das Rudel zu beschützen?" „Ich schwöre." Damit nahm mein Vater ein Messer und stach in seinen Daumen, sodass ein paar Tropfen vorkamen. Damit malte er mir einen Mond auf die Stirn. „So sollst du nun der nächste Alpha vom Moon-Rudel sein." Unter Jubel-Rufe und Beifall stand ich auf. Dann kam Erik zu mir und neigte den Kopf „Alpha, eure Geburtsstunde ist angebrochen, eure Suche hat begonnen, findet unsere Luna." mit einem Klopfen auf die Schulter entließ er mich. Ich ging durch mein Rudel, auf der Suche nach einem Geruch oder Gefühl. Doch ich merkte nichts. Was wenn Sie zu weit weg ist Aiden? Ist Sie nicht, ich spüre Sie, zwar nur schwach, aber ich spüre Sie. Willst du dann die Kontrolle übernehmen? Ich kann Sie überhaupt nicht spüren. Bevor ich eine Antwort bekam, nahm Aiden sich die Kontrolle.

Aiden

Das ist mal eine lange Zeit her, seid du mir die Kontrolle gegeben hast. Das hattest du dir selber zuzuschreiben. Und jetzt konzentriere dich, kam es von Alan. Ich mach ja schon. Ich verwandelte mich in meinen Wolf und folgte dem schwachen Gefühl. Ich hetzte durch den Wald, die Bäume konnte ich kaum noch als solche erkennen, so schnell war ich und doch wurde das Gefühl nur langsam stärker. Dann kam ich auf eine Lichtung und was ich dort sah, ließ mich abrupt zum stehen kommen. Die 4 Fremden standen um eine tote Frau. Nein, Nein, dass darf nicht war sein. Ich war so geschockt, dass Alan wieder die Kontrolle übernahm.

Alan

Bist du sicher, dass die Tote unsere Mate war? Ich weiß es nicht, aber es würde erklären, weshalb ich, das Gefühl so schwach wahrnahm und den Geruch gar nicht, denn es gibt keinen Geruch mehr und ihren jetzigen Geruch kann ich nicht ab, da ist schon zu viel Tod mit vermischt. Sie haben Sie umgebracht, du musst unsere Mate rächen, knurrte mich Aiden an. Aber du bist dir doch nicht sicher. Tu es! Das Gefühl zu unserer Mate wird schwächer , schrie Aiden nun und überschwemmte mich mit Wut. Ich sah nur noch rot und stürmte auf die Person im schwarzen Mantel zu. Sie drehte sich noch um und versuchte unter mir durch zu kommen, als ich eine sanfte Berührung spürte, bei der Aiden schnurrte, doch dann spürte ich Schmerzen. Die Schmerzen waren so stark, dass ich wenig später mein Bewusstsein verlor.

Die KitsuneWo Geschichten leben. Entdecke jetzt