Kapitel 26

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Alan

Heute war mein Geburtstag. Heute würde mein Vater zurücktreten und ich werde der neue Alpha meines Rudels. Schade, dass Nick heute nicht bei uns ist, schließlich hat er auch heute Geburtstag. Jaja, aber was viel wichtiger ist, ab heute können wir unsere Mate finden. Ich habe es im Gefühl, dass wir Sie heute finden werden, freute sich Aiden. Er war ganz aufgeregt und blieb kaum still. Ja, aber erst ab 14 Uhr können wir Sie finden und dafür haben wir nur eine Stunde Zeit, falls sie noch nicht 21 ist. Dies nahm etwas von Aiden's Fröhlichkeit. Dann sei mal gefälligst schnell heute und krieche nicht rum wie eine Schnecke. Streng dich an heute. Das wird unser wichtigster Lauf heute, falls sie nicht im Rudel ist, knurrte er mich an. Wow, komme mal wieder runter. Wir finden Sie heute schon, versprochen. Daraufhin verzog Aiden sich wieder in seine Ecke in meinem Kopf. Ich stand aus dem Bett auf und ging ins Bad. Als ich fertig war und mich mehrmals umgezogen hatte, weil Aiden mit den Outfits nicht zufrieden war, ging ich endlich runter. Als ich in die Küche ging, kam von überall „ÜBERRASCHUNG! Und alles Gute zum Geburtstag." Meine Eltern und mein innerer Kreis standen in der Küche und gratulierten mir. Auf den Küchentheken stapelte sich das Essen. Als wir alle was auf unserem Teller hatten und dann an meinem großen Tisch saßen, fragte Mia mich „Und, wirst du deine Mate heute finden?" „Aiden meinte vorhin, dass er es im Gefühl hat, dass wir sie heute finden." Darauf erwiderte Erik „Wenn Aiden noch nicht verrückt spielt, dann ist deine Mate noch nicht 21. Das wird was, solltest du sie heute nicht finden." meinte er grinsend, woraufhin ich ihn nur böse anschaute. Die Hände erhoben fragte er dann doch „Sag mal, wusstest du eigentlich, dass mit dem Blutschwur gestern?" Bei seinen Worten erinnerte ich mich an gestern. Mein Vater hatte eine Rudelversammlung einberufen, bei der alle Mitglieder kommen sollten, die in der näheren Umgebung wohnten. Als dann die 4 fremde Wesen kamen, war ich schon erstaunt, dies übertraf mein Vater aber nochmal als er sagte, wir schließen einen Blutschwur mit ihnen. Er bestand darauf, dass auch ich ihn schon unterschreiben sollte, da ich heute der neue Alpha werden würde. Ich war überrascht, dass Sie den Schwur so einfach zugestimmt hatte, anscheinend musste mein Vater sich schon mit ihr getroffen haben, um alles besprochen zu haben. Ich fragte mich nur, wie er das gemacht hatte, wurde dann aber von Erik wieder in das Hier und Jetzt gezogen. „Alan?" „Hm, ja ich meine Nein, ich wusste nichts von dem Schwur, bis mein Vater es vor allen sagte." Weiter kamen wir nicht, da mein Handy klingelte. Nachdem ich gesehen hatte wer mich anrief, entschuldigte ich mich und ging auf die Terrasse. Ich nahm ab und sagte gleichzeitig wie mein Bruder „Herzlichen Glückwunsch" wir mussten lachen, dies passiert uns öfters. Wir können manchmal sogar die Sätze des anderen vervollständigen. „Na, wie geht es dir, macht Aiden dich verrückt?" fragte Nick zwischen zwei Atemzügen. Ich musste wieder an die Wörter von Erik denken. „Nein, er sagt zwar, wir finden sie heute, aber Erik meinte, da Aiden nicht durchdreht, wird sie noch keine 21 sein, wodurch ich nur die eine Stunde Zeit habe, um sie zu finden. Nick was mache ich, wenn ich sie nicht rechtzeitig finde?" Beruhigend sprach Nick „Du findest sie schon, keine Sorge. Und wenn dann musst du halt warten, bis sie 21 ist. Das schaffst du auch." „Danke, das hat etwas geholfen. Du fehlst mir. Wie geht es dir eigentlich mit Nate?" Ich hörte durch die Leitung ein Schnauben. „Dem geht es gut, aber er möchte schon seit einigen Tagen wieder nach Hause." „Wie lange brauchst du denn noch?" „Hier bei dem Partner gibt es Probleme mit unserer Software. Das Problem muss ich noch lösen und dann muss ich noch bei zwei weiteren Partnern vorbei schauen und die zukünftigen Partnern einen Besuch abstatten. Ich hoffe doch, dass du noch auf dem Schirm hast, dass du in einem Monat nach Brivale musst und wenigstens eine Firma selber begutachtest, ob sie als Partner eignet. Und denk dran, dass dann in der Nachbarstadt diese Spenden-Gala ist, wo du hin muss, weil unsere Firma die Schirmherrschaft für die Gala hat." „Mist, ja, da kann sich gleich meine Assistentin am Montag drum kümmern." „Du hast eine Assistentin?" kam es unglaubwürdig von Nick. „Ja, am Anfang habe ich mich ziemlich gesträubt gegen den Gedanken. Aber sie hat nicht mal eine Woche gebraucht, um mich zu überzeugen." Bevor ich weiter reden konnte oder die Antwort von Nick hören konnte, wurde mir mein Handy aus der Hand genommen. „Nickolas mein Liebling, Herzlichen Glückwunsch. Wie geht es dir?" Ich schaute meine Mutter an, die jetzt mit Nick sprach. Als sie anfing, ihm eine Standpauke zu halten, weil er sich öfters melden solle, wimmelte er sie ab und legte auf. „Und den habe ich groß gezogen. So und jetzt zu dir, du hast heute Geburtstag, da wird gefeiert und nicht über die Arbeit gesprochen. Außerdem sind es noch 15 Minuten, bis deine Geburtsstunde anfängt. Ich würde vorschlagen, wir gehen zum Rudelhaus, da sich davor wieder das Rudel versammelt hat." Ich nickte. Nur noch 15 Minuten. So langsam spürte ich die Nervosität. Wir gingen alle, den Weg von meinem Haus und das meine Eltern zu dem Rudelhaus. Unsere Häuser lagen etwas abseits, damit wir Ruhe hatten und das Rudel auch von uns.


(Da ich heute weitere Kapitel geschrieben habe und auch noch welche als Entwurf hatte, gibt es heute schon ein neues Kapitel :)

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