(Triggerwarnung: Ich möchte nur kurz vorwarnen, in diesem Kapitel wird über Selbstmord geredet)
Alan
Als ich aufwachte erkannte ich mein Zimmer. Ich lag in meinem Bett und mir brummte der Schädel. Ich muss wohl zu viel getrunken haben gestern bei der Party. Moment mal. Ich war nicht mehr auf der Party, ich hatte meine Mate gesucht und dann ... Scheiße. Nachdem meine Erinnerungen an gestern wiederkamen saß ich kerzengerade im Bett. Wenn Sie wirklich meine Mate ist, dann ist sie tot und ich werde sie nie kennen lernen können. Bei dem Gedanken hörte ich Aiden aufjaulen, aber ansonsten kam nichts von ihm. Ich hörte Schritte, die näher kommen. Anhand von dem Geruch wusste ich, dass es meine Mutter war. Vor meiner Tür stoppte Sie und klopfte. „Herein." Sie öffnete die Tür, „Hatte ich es mir doch gedacht, dass du jetzt wach bist." Sie kam zu mir und setzte sich auf das Bett. „Dein Vater hat mir erzählt was gestern passiert ist. Wie geht es dir mein Schatz?" Ich überlegte und horchte in mich hinein. „Mich beschäftigt die Frage, ob die Frau wirklich meine Mate war, aber ansonsten geht es mir um ehrlich zu sein ganz gut, abgesehen von den Kopfschmerzen." Meine Mutter nickte. „Ich erzähle dir mal eine Geschichte von meinem Bruder, also deinem Onkel. Ihm ist so etwas ähnliches passiert." Sie stoppte kurz und schien sich zu sammeln. Von meinem Onkel sprach sie so gut wie nie. Das einzige was ich weiß ist, dass er kurz nach seinem 21. Geburtstag gestorben ist. Nach einem Atemzug begann meine Mutter. „Er hatte eine beste Freundin. Sie kannten sich seit dem Kindergarten. Sie war nur 2 Tage jünger als mein Bruder. Obwohl ich jünger als mein Bruder war erkannte ich, als ich alt genug war, dass er sich in sie verliebt hatte. Allerdings wollte er ihre Freundschaft nicht gefährden und abwarten, bis sie beide 21 sind. Eine Woche vor deren Geburtstage hatte sie einen schlimmen Autounfall, bei dem sie und ihre Eltern starben. Mein Bruder war natürlich geschockt und deprimiert. An seinem 21. Geburtstag spürte er nichts, er dachte dass seine Mate eben noch keine 21 ist. 2 Tage später, wo seine Freundin 21 geworden wäre, erkannte er an einem T-shirt von ihr, welches sie mal bei ihm gelassen hatte, dass sie beide Mates gewesen wären. Zu der Trauer und dem Verlust seiner besten Freundin kam nun auch der Verlust seiner Mate hinzu. Er erzählte, dass es ihn nun förmlich zerriss. Konnte er vorher gerade so die Trauer ertragen, ging sie nun ins unermessliche. Sein innerer Wolf war so gut wie tot und er selber hatte auch den Lebenswillen verloren. Einen Tag später brachte er sich selber um." Zum Schluss hin liefen meiner Mutter die Tränen. Ich nahm sie in den Arm und versuchte sie zu trösten. Als sie sich einigermaßen gefasst hatte, löste sie sich von mir. „Was ich dir mit der Geschichte sagen will, ich selber denke nicht, dass es deine Mate war. Ansonsten würde es dir jetzt viel schlechter gehen. Gut, ich bin mir auch nicht sicher, aber ich glaube es nicht." Im Versuch meine Mutter zu beruhigen sagte ich „Danke, dass du mir die Geschichte erzählt hast. Ich bin mir nur so unsicher. Ich hatte gestern selber Zweifel, als ich sie da liegen sah. Und Aiden auch, bevor er sich in die Wut über den Mord gestürzt hat. Wurden die 4 eigentlich bestraft?" „Wenn selbst Aiden zweifelte, bestärkt sich mein Verdacht, der innere Wolf ist sich immer sicher, sobald er sie sieht. Aber da immer beide 21 sein müssen, kann es vorkommen, dass der ältere sich verwirren lässt." überlegte meine Mutter, „Nun zu deiner Frage, dein Vater hat deren Erinnerungen gesehen, sie waren es nicht." Ich schnaubte, dass hatte ich als Alpha zu entscheiden. Ich verabschiedete mich von meiner Mutter und zog mich an. Danach suchte ich meinen Vater auf und wollte die Erinnerungen sehen. Allerdings weigerte er sich, sie mir zu zeigen. „Du kannst mir vertrauen Alan, sie waren es nicht. Wenn ich dir die Erinnerung zeige, breche ich ein Versprechen welches ich gegeben habe." „Ja und? Es geht darum, ob sie eventuell meine Mate getötet haben, da ist es mein gutes Recht es zu erfahren." versuchte ich es erneut. „Laut deiner Mutter ist sie aber nicht deine Mate. Außerdem was wäre mein Wort wert, wenn ich es jetzt breche? Ich habe es dir anders beigebracht." sagte mein Vater mit einem Hauch von Bitterkeit. Aber es stimmt schon. Wenn die Clarks ihr Wort geben, dann halten sie es auch. Verdammt. Können wir zum See, fragte Aiden mich ruhig. Aiden, wie geht es dir? Hast du meiner Mutter zugehört? Von meiner Freude ihn wieder zu hören, blieb er unbeeindruckt. Es geht, es könnte stimmen was UNSERE Mutter gesagt hat. Das lässt mich hoffen, kam es von ihm. Dabei betonte er unsere besonders, wie er es immer macht. Hoffentlich ein Zeichen, dass es ihm wieder besser geht.
Ich verwandelte mich und lief dann zum See, in dem Nick und ich früher immer geschwommen sind. Als ich ankam roch ich zwei fremde Gerüche, wodurch ich mich im erst mal im Gebüsch versteckte. Wobei, überlegte ich, den einen Geruch kenne ich doch. Als ich mich genauer umsah erkannte ich Aria, meine Assistentin und noch eine Frau, wie sie am Rand des Sees sitzen und essen. Da sie Menschen waren, suchte ich mir ein Versteck, von wo aus ich auf den See sehen konnte und trotzdem unentdeckt blieb. Es war eine gute Idee gewesen von Aiden hier her zu kommen. Ich entspannte mich und auch die Kopfschmerzen ließen immer mehr nach.
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Die Kitsune
ParanormalAria Wood ist eine Kitsune. Genauer gesagt ein Schatten-Kitsune. Somit hat sie die Kraft mit nur einer Berührung Schmerzen oder den Tod herbeizuführen. Problem ist nur, dass sie in einen Blutrausch fallen kann. Um dies zu verhindern muss sie ihre Ge...