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Aaliyah's Sicht:

„Was habe ich gesagt? Er wird es nicht erlauben"sagte ich und nahm mein Handy in die Hand. Wir hatten mittlerweile schon Abend. Es klopfte an der Tür und Medina öffnete die Tür. Vor der Tür stand Sera. „Hey. Lange nicht mehr gesehen"sagte Medina zu Sera und ich verdrehte meine Augen. „Hey Medina. Brauchst du was?"fragte sie. „Nein, kannst wieder gehen"sagte ich. „ich erinnere mich nicht daran mit dir geredet zuhaben"sagte Sera. Ich stellte mich neben Medina hin.

„Es ist mein Zimmer also kann ich entscheiden und sagen was ich will"sagte ich und verschränkte meine Arme. Sie fing an leicht zu grinsen. „Weißt du, jetzt verstehe ich warum Alper wieder zurück zu mir gekommen ist"sagte sie. „Was willst du damit sagen?"fragte ich sie. „Na dass er gerade eben mein Hotelzimmer verlassen hat Süße. Du konntest ihm das nicht geben was er braucht"sagte sie grinsend und ich konnte mich nicht halten und somit klatschte ich ihr eine.

„Du kleine hure. Wie kann man nur so dreist sein und her kommen um das zu sagen?"schrie ich sie an und wollte ihre Haare ziehen aber Medina ging zwischen uns. „Sera geh"sagte Medina und sie ging mit einem breiten Grinsen davon. „Medina lass mich los"sagte ich wütend. „Nein. Beruhig dich doch. Glaub ihr nicht alles. Ruf Alper an und frag ob es stimmt"sagte sie. „Ich will heute nichts von den beiden hören"sagte ich und löste mich von Medina.

Im Zimmer ging ich aus Bad und schloss die Tür. Ich entsperrte mein Handy und schickte Poyraz die Adresse vom Hotel. Er kam sofort online, er laß die Nachricht und rief mich an. Ich holte tief Luft bevor ich dran ging. „Warum hast du mir eine Adresse geschickt?"fragte er. „Hol mich bitte ab"sagte ich und schaute die Decke an um nicht zu weinen. „Ist alles in Ordnung?"fragte er. „Nein, sonst würde ich dich ja nicht anrufen du Idiot"zischte ich leise damit Medina nichts davon mitbekam.

„Sei in 5 Minuten unten"sagte er und ich legte auf. Ich lief aus dem Bad und Medina fragte mich wie es mir geht. „Super gut"sagte ich ironisch und zog meine Jacke an. „Wohin gehst du?"fragte sie und stand auf. „Runter. Ich möchte etwas den Kopf frei bekommen"sagte ich und zeigte meine Zigarettenpackung. „Soll ich mit kommen?"fragte sie aber ich verneinte es. „Möchte etwas alleine sein"sagte ich. „Okay aber komm nicht zu spät, sonst mach ich mir Sorgen"sagte sie. „Ja"sagte ich und lief aus dem Zimmer.

Unten in der Lobby schaute ich mich um und sah keine Männer von uns, also zumindest keinen den ich kenne. Ich wollte durch die Eingangstür raus aber der Securitymann hielt mich auf. „Frau Karabulut Sie dürfen nicht raus"sagte er. „Ich möchte Rauchen, lass mich durch"sagte ich aber er ließ es nicht zu. „Entweder du lässt mich durch oder ich werde dafür sorgen dass du gefeuert wirst"sagte ich etwas wütend.

Er gab nach und ich lief nach draußen. Ich lehnte mich an die Mauer und holte eine Zigarette raus. Ich rauchte mindestens zwei Zigaretten bis er endlich kam. Ich lief unauffällig zu seinem Auto und stieg ein. „Fahr los"sagte ich und er fuhr direkt los. „Warst du nicht diejenige die heute morgen zu mir gesagt hat dass ich dich nicht mehr anrufen soll und du mich hasst?" fragte er. „Kannst du mal deine Klappe halten?"fragte ich und er fing an zu lachen.

„Genau da ist die Freche wieder. Wann willst du endlich mit mir ordentlich reden?"fragte er. „Eigentlich gar nicht, weil du ein Mörder bist aber ich brauche dich, leider"sagte ich. „Wofür brauchst du mich denn?"fragte er neugierig nach. Ich schaute aus dem Fenster damit ich nicht sein Gesicht sah. „Du musst für mich jemanden umbringen"sagte ich aber es fühlte sich falsch an. „Welcher Bastard hat dich belästigt?"fragte er plötzlich wütend und ich drehte verwirrend den Kopf zu ihm.

„Keiner? Außerdem würde ich doch nicht wegen sowas zu dir kommen"sagte ich und er lockerte etwas seine Haltung. Komischer Typ. „Wer ist es dann?"fragte er und schaute mich kurz an. „Sera"sagte ich und kurz daraufhin wurde das Auto stark gebremst. „Spinnst du?"fragte ich ihn und legte meine Hand aufs Herz. Alter. „Was hast du gesagt?"fragte er und sah etwas geschockt und überrascht aus. „Du hast mich schon gehört und fahr endlich sonst sterben wir hier noch"sagte ich und er fuhr rechts an.

Aaliyah Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt