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Als wir satt wurden räumte Sera den Tisch und Ozan und Ramiz liefen schon mal raus vor die Türe. Mein Vater kam ins Wohnzimmer und gab mir seine Kreditkarte. „Baba ich habe selber Geld"sagte ich. „Nimm jetzt die Karte"sagte er und ich nahm die Karte. Ich steckte es in mein Geldbeutel rein und gab ihm ein Kuss auf die Wange. „Wir kommen nicht zu spät"sagte ich und lief vor die Türe.

Ich stieg hinten ein, weil die Jungs vorne saßen. Ramiz fuhr los und ich unterhielt mich mit ihnen. „Was für ein Event ist es?"fragte ich. „Über die Geschäfte die dein Vater macht. Eigentlich warst du nicht geplant aber jetzt wissen wir Jungs warum du morgen kommst"sagte Ozan. „Und warum?"fragte ich verwirrt. „Du kennst doch Alper, er ist einer der besten sozusagen die rechte Hand von deinem Vater und sehr unbekannt also wir kennen ihn aber die Feinde nicht. Er hinterlässt keine Spuren, ist immer da aber keiner bekommt davon mit. Du wirst mit ihm morgen zum Event kommen als wärt ihr nur zwei normale Gäste"sagte Ozan.

„Warum erfahre ich von euch mehr als von meinem Vater?"fragte ich. „Wofür sind wir denn da?" fragte Ozan lächelnd. „Aber es wird nichts passieren oder?"fragte ich die Jungs. Erst sahen die sich kurz an und Ozan schüttelte seinen Kopf. „Nein"sagte er. Ich glaube ihn mal. In der Stadt parkte Ramiz das Auto und wir stiegen aus. „Bekomme ich kurz dein Handy? Muss schauen wo ich Kleider kaufen kann"fragte ich Ozan. Ich muss mir ein Handy besorgen. Er entsperrte sein Handy und gab es mir. Ich ging auf Google und suchte nach Kleider Geschäften in der Nähe und fand zwei Läden in der Nähe. „Wir müssen gerade aus und dann nach links"sagte ich und lief vor. Die Jungs liefen etwas hinter mir damit die aufpassen das nicht passiert.

„Willkommen. Wie kann ich Ihnen behilflich sein"fragte die Verkäuferin als wir im Modegeschäft waren. „Ich suche ein Kleid für ein Event, es soll nicht zu Basic oder zu übertrieben sein"sagte ich. „Okay wir haben hier oben schöne Kleider für besondere Anlässe, sagen sie mir die Größe, Länge und Farbe"sagte die Verkäuferin. „Rot und Schwarz. Ziehe eigentlich 36 an aber manchmal auch 38. Es soll lang sein"sagte ich. „Okay folgen sie mir"sagte sie und ich lief mit ihr hoch in den ersten Stock wo auch Kleider waren. Ramiz und Ozan blieben unten. Die Verkäuferin gab mir drei verschiedene Kleider und ich probierte die alle an und am Ende zog ich ein Rotes Kleid an und machte den Vorhang auf. Ich lief raus und schaute in den Spiegel.

„Das Kleid passt dir Mega"sagte plötzlich ein Mädchen in meinem Alter was auch gerade Kleider probierte. „Dankeschön"sagte ich lächelnd. Ich fand das auch besser als die anderen. „Ich nehme das"sagte ich zu der Verkäuferin und lief wieder in die Kabine. Ich zog das Kleid aus und zog meine normale Kleider an. Ich gab die Kleider der Verkäuferin und wir liefen runter.

„Und gefunden?"fragte Ozan und ich nickte. Ich holte die Kreditkarte von meinem Vater raus und bezahlte mein Kleid. Die Verkäuferin gab mir die Tüte. „Auf Wiedersehen"sagte sie lächelnd und wir verließen den Laden. „Brauchst noch etwas in der Stadt?"fragte Ramiz. „Ein Handy wäre nicht schlecht"sagte ich. „Ist Zuhause bei deinem Vater"sagte Ozan. „okay dann können wir nach Hause"sagte ich und liefen zum Auto.

Zuhause angekommen stieg ich aus und Sera öffnete uns die Türe. „Hallo, hast du was schönes gefunden?"fragte sie lächelnd. „Ja ich werde es dir später zeigen"sagte ich. Sie nahm die Tüte und brachte es hoch in mein Zimmer. Ich lief ins Wohnzimmer und begrüßte die Jungs. „Das sind Yavuz, Soner, Gazi, Civan, Efe und Alper"sagte Ozan. „Danke"sagte ich lächelnd, jetzt weiß ich wie alle heißen und aussehen. Ich werde es nicht mehr vergessen. Ich setzte mich auf ein freien Sessel hin.

„Verstehst du dich gut mit den Jungs?" fragte mein Vater der grad ins Wohnzimmer kam und die Jungs standen auf. „Ja Baba, die sind alle nett"sagte ich lächelnd. „Setzte euch wieder hin. Aaliyah morgen wirst du mit Alper zum Event kommen. Du wirst dich so verhalten als würdest du mich oder Jungs nicht kennen Okay?" sagte mein Vater. „Okay Baba hab's verstanden" sagte ich. „Los geh dich mit Sera unterhalten" sagte mein Vater. „Ich?"fragte ich ihn verwirrt. „Muss was mit den Jungs besprechen" sagte er und ich verstand es und ging hoch in mein Zimmer. Ich rief Sera und zeigte ihr mein Kleid.

„Aaliyah das sieht wunderschön aus, morgen wirst du strahlen"sagte Sera. „Strahlen? Oh man das Kleid soll mich nicht so auffällig machen"sagte ich. „Naja dieses rot ist schon genug das weißt du oder. Dein Kleid ist nicht übertrieben keine sorge aber natürlich werden einige Blicke von den Jungs auf dir sein"sagte Sera lachend. „Hoffe du redest nicht von den Jungs da unten"sagte ich und setzte mich auf mein Bett hin. „Vielleicht"sagte sie. „Die wissen dass ich die Tochter vom Boss bin oder ja also und mein Vater hat die gewarnt"sagte ich.

„Werden wir in einigen Monaten sehen"sagte Sera lachend. „ach komm Sera sowas wird nicht geschehen. Los erzähl mir wie es dazu kam dass du mit meinem Vater arbeitest"sagte ich. „Dein Vater hat doch ein Hotel, ich habe dort Jahr lang gearbeitet als Chefin und habe dein Vater nie enttäuscht oder hintergangen. Da ich keine Familie habe hat dein Vater mich wie eine Tochter gesehen, wie dich also er hat mir von dir erzählt. Seit letztem Jahr bin ich Dienstmädchen geworden aber die behandeln mich als wäre ich ein ganz normales Mädchen im Haus"sagte Sera. „Warum arbeitest du nicht mehr im Hotel?"Fragte ich.

„Du weißt es nicht oder? Das Hotel wurde verkauft. Die Geschäfte von deinem Vater liefen sehr schlecht letztes Jahr deshalb musste er verkaufen um Geld zu haben. Gottseidank hat er wieder viel Geld. Er plant wieder ein Hotel zu kaufen"sagte Sera. „Wirst du dann dort arbeiten? Ich hoffe ich darf dann auch arbeiten weil ich möchte nicht den ganzen Tag zuhause sitzen"sagte ich. „Ja werde ich und du bestimmt auch aber ich denke dein Vater wird dir die leichten Aufgaben geben schließlich bist du seine einzige Tochter"sagte Sera. „Du bist auch seine Tochter Sera, während ich nicht da war warst du da! Er hat zwei Töchter okay? Komm her"sagte ich lächelnd und umarmte sie.

Aaliyah Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt