Aaliyah

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Aaliyah's Sicht:

1 Woche später,
„Bist du bereit?"fragte mich Alper der neben mir stand. Wir standen gerade vor dem Haus. Ich habe die alle seit einer Woche nicht gesehen, weil ich es nicht wollte. Alper ist einige Male gekommen für paar Minuten und ist wieder gegangen. Ich habe nicht viel mit ihm geredet. Alles was er fragte oder sagte über Poyraz ignorierte ich. Von Poyraz habe ich auch nichts gehört, er hat sich gar nicht gemeldet. Ich habe ihn versucht anzurufen aber es ging nur die Mailbox ran. Ich war gar nicht bereit da rein zu gehen.

Uns wurde die Tür von Sera geöffnet. Ich lief langsam rein. Die Reha tat mir gut und ich konnte wieder auf den Beinen stehen. Ich hatte aber immer noch etwas schmerzen wegen meinem Rücken. Alper wollte helfen aber ich hob meine Hand. „Ich schaff es alleine"sagte ich und lief an Sera vorbei. „Aaliyah, schön dich wieder zu sehen"begrüßte mich Ozan. Ich hielt mich bei ihm fest. „Ich möchte hoch ins Zimmer"sagte ich zu ihm aber mein Vater kam ins Flur.

„Nein, es wird jetzt geredet. Sera Yavuz bringt dich zur Arbeit"sagte meine Vater. „Okay Bülent Amca"sagte Sera und zog ihre Schuhe und Jacke an. Ich legte mein Kopf aufs Ozan's Schulter und schaute Richtung Küche und verdrehte die Augen. Als ich hörte wie die beide das Haus verließen stellte ich mich wieder normal hin. „Alle sofort in meinem Raum"sagte meine Vater. „Ich möchte mich ausruhen"sagte ich. „Du hast dich im Krankenhaus genug geruht. Du wirst mir jetzt sofort erzählen was du vor hast"sagte mein Vater zu mir in einem kalten Ton.

„Ich hatte vor Sera zu töten, das was du uns nicht erlaubt hast"sagte ich. „Und warum hörst du nicht auf mich?"fragte er. „Warum sollte ich? Ist da vielleicht etwas was du mir erzählen möchtest?"fragte ich ihn und wollte es diesmal von ihm hören. „Ich warte im Raum auf euch"sagte er und ignorierte somit meine Frage. War so klar. Ich spürte die Blicke von den Jungs auf mir. „Los hört auf euren Boss"sagte ich leicht gereizt und lief langsam vor. Als jeder am Tisch saß, fing mein Vater ab zu reden.

„Ich höre Aaliyah"sagte er und wartete von mir dass ich rede. „Es gibt nichts zu erzählen"sagte ich. Er schlug auf die Tischplatte und ich zuckte zusammen. „Ich habe dir alles gesagt im Flur. Ich wollte Sera töten mehr nicht"sagte ich. „Ich gebe die Strafen nicht du! Du bist nicht der Boss im Haus Aaliyah. Wenn ich sage dass ihr nichts passiert dann passiert ihr auch nichts hast du mich verstanden"schrie er. „Ja genau einer verräterin passiert nichts aber mir schon oder was? Was wenn mir etwas passiert wäre während der Entführung? Hast du schon mal daran gedacht? Nein es reicht dir dass ich heile wieder zurück gekommen bin"sagte ich enttäuscht und laut.

„Du schadest dir nur selber. Schau dich doch mal an. Wegen wem lagst du im Krankenhaus? Warum lagst du dort? Weil du Sera töten wolltest. Der Typ der dir helfen sollte wie hieß er nochmal?"fragte er. „Poyraz"antwortete Alper für mich. „Dir ist schon bewusst dass du dasselbe wie Sera tust oder? Du planst das mit den Feinden von uns. Sollen wir dir jetzt auch eine Strafe geben oder töten?"fragte mein Vater wütend. „Töte mich, töte mich sodass ich die Nacht vergesse wo ich erfahren habe das Sera verdammt nochmal deine Tochter ist!!!"schrie ich weinend.

Jeder der am Tisch saß schaute mich geschockt an. Keiner hätte es erwartet. „Wa.. was hast du da gesagt?"fragte mein Vater. „Ja Du hast es richtig gehört. Ich weiß dass Sera deine Tochter ist, deswegen willst du nicht dass wir ihr etwas antun. Ich sage nichts mehr. Für mich bist du fertig"sagte ich und stand auf. „Setz dich hin. Du wirst uns sagen wo Poyraz ist"sagte mein Vater. „Deine Tochter Sera arbeitet ja mit ihm. Sie kann es bestimmt sagen aber von mir werdet ihr nichts erfahren"sagte ich und lief langsam richtung Tür.

Alper packte mich am Handgelenk. „Was?"zischte ich. „Hör auf deinen Vater"sagte er. „Du willst doch nur dass ich was über Poyraz sage. Ich sage es zum letzten Mal. Poyraz hat mir nichts getan sondern es waren seine Feinde okay? Ich weiß nicht wo er sich versteckt oder sonst was"sagte ich und wollte Alper's Hand wegnehmen aber er drückte etwas zu. „Woher weißt du das mit Sera?"fragte plötzlich mein Vater. „Warum ist das so wichtig?"fragte ich. „Weil es keiner außer mir und Alper weiß"sagte mein Vater und als ich seinen Namen hörte blieb die Welt kurz für mich stehen. Alper wusste es die ganze Zeit? Wie konnte er nur. Ich schaute ihn an und sah wie er seinen Kopf senkte.

Ich hielt mit der anderen Hand mich am Stuhl fest. „Ich brauche frische Luft"sagte ich und lief aus dem Raum. Ich versuchte zu atmen aber es fiel mir schwer. „Aaliyah, Aaliyah"hörte ich von Ozan und spürte wie er eine Arm um mich lag und mich raus auf die Terrasse brach. „Atme langsam ein und aus"sagte er und hielt mich von der Seite fest. Ich tat das was er sagte und schloss die Augen. Immer verheimlichen die etwas vor mir. Ich frage mich was als Nächstes raus kommen wird.

„Ozan sag mir dass ich träume"flüsterte ich weinend und wollte es nicht wahr haben. „Es ist leider kein Traum"sagte er Ozan und umarmte mich. „Ich möchte nicht hier bleiben"sagte ich und wischte mir die Tränen weg. „Wir können dich nicht gehen lassen Aaliyah. Da draußen ist immer noch Poyraz. Wir müssen ihn erst finden"sagte er und löste sich. „Ihr werdet ihn nicht finden können. Er taucht nur auf wenn er will"sagte ich. „Du kennst ihn doch gar nicht"sagte Ozan. „Denkst du wirklich Alper hätte ihn schon längst nicht getötet wenn es nicht so wäre? Außerdem wenn er mir etwas antun sollte dann soll er es tun. Ich habe keinen Bock mehr auf so ein beschissenen Leben"sagte ich.

„Sag sowas nicht. Du wirst die Zeit überstehen. Geh dich oben ausruhen"sagte er. „Kannst du es glauben Sera ist meine Schwester. Er hat das Jahre lang verschwiegen und dabei noch meine Mutter betrogen. Jetzt kann ich sie verstehen warum sie nicht mehr in seiner Welt leben wollte. Ich gehe am besten hoch ins Zimmer bevor Dinge passieren die ich später bereuen werde"sagte ich und Ozan half mir. Wir liefen beide zusammen nach oben und wir begegneten auf Gazi und Alper. Alper wollte mit mir sprechen aber ich hob meine Hand. „Wehe, sag kein Wort"sagte ich und lief weiter. Im Zimmer legte ich mich vorsichtig aufs Bett und Ozan ging. Er machte die Tür zu und ich war somit alleine.

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Mögt ihr Poyraz?