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Aaliyah's Sicht:

Ich wurde durch das Sonnenlicht was in mein Zimmer erschien wach. Ich lag auf meinem Bett. Ich erinnerte mich an gestern, nachdem Ramiz mich in die Armen gezogen hat bin ich zusammengebrochen. Ich setzte mich aufrecht hin und schaute aus dem Fenster. Jedesmal wenn ich versuche von hier zu gehen, lande ich Ende des Tages wieder hier Zuhause. Ich stand auf und wollte aus dem Zimmer gehen aber die Tür war abgeschlossen. Ich versuchte es weiterhin zu öffnen aber es ging nicht auf. Ich klopfte gegen die Tür und rief nach den Jungs. „Macht die Tür auf!"schrie ich und hämmerte gegen die Tür.

Ich machte solange weiter bis einer kam aber gab dann auf als ich keinen Kraft mehr hatte. Ich schaute auf mein Fenster und  kam auf eine Idee. Ich lief zum Fenster und öffnete es. Ich schaute nach unten. Es war schon hoch, ich kann es wegen meiner Verletzung nicht riskieren. Plötzlich hörte ich wie meine Tür geöffnet wurde. Ich drehte mich um und lief auf die Tür zu. Ich öffnete es und vor mir stand Alper. „Was soll das? Warum habt ihr mich hier eingesperrt?"fragte ich ihn leicht wütend.

„Damit du nicht abhaust"sagte er. „Ich werde hier keine Sekunde länger mit Sera und meinem Vater unter einer Decke bleiben"sagte ich und ging einen Schritt näher an Alper und schaute ihn wütend an. Erst schaute er mich sehr gelassen an aber dann nährte er sich und schaute mir in die Augen. „Doch wirst du, egal ob du willst oder nicht. Du musst hier bleiben bis wir die Sache erledigt haben"sagte er. „Die Sache die du seit Wochen versuchst aber kein Stück Sera's vertrauen bekommen hast und somit nicht an Poyraz gekommen bist oder gibt es noch andere Sachen?"fragte ich. Er musste leicht schmunzeln aber wurde dann wieder ernst.

„Jetzt kann ich es ja bei dir versuchen oder nicht Aaliyah? Du bist genau wie Sera"sagte er und somit reizte er mich. „Pass auf wie du mit mir redest Alper. Ich bin keine Hure wie deine Ex"sagte ich. „Würde lieber nicht so groß reden"sagte er. „Wie bitte?"fragte ich ihn leicht geschockt. „Ich würde ungern meine geliebte Freundin so nennen aber Aaliyah du hast kein Unterschied zu Sera"sagte er. „Was fällt dir eigentlich so mit mir zu reden Alper?"fragte ich ihn und wollte ihn eine klatschen aber er hielt meine Hand rechtzeitig fest.

„Wehe. Hab ich dir erzählt warum Sera und ich Schluss gemacht haben?"fragte er mich und ich schüttelte meinen Kopf. Ich hatte keinen Plan was er vor hat. „Ich habe erfahren dass sie mich betrogen hat mit meinem besten Freund, er liegt jetzt unter der Erde aber Sera nicht. Weißt du warum? Weil ich sie nicht töten konnte und kann. Sie ist verdammt nochmal die Tochter von deinem Vater. Aber Aaliyah du hast denselben Glück wie Sera. Nur weil du die Tochter von dem Boss bist kann ich dir nichts tun, aus Liebe kann ich dir nichts tun. Verstehst du mich? Während ich dich geliebt habe, hast du mich wie Sera von hinten mit dem Messer gestochen. Du hast denselben Fehler wie Sie getan und tust so als wäre nichts passiert"sagte er und ich fing an langsam zu realisieren was er damit meinte. Er weiß von dem Kuss mit Poyraz Bescheid aber woher?

„Was redest du da?"fragte ich und wollte es nicht wahr haben. Er ließ meine Hand los. „Ich rede davon dass du mich mit meinem Erzfeind betrogen hast Aaliyah. In der Nacht habe ich es durch die Kamera gesehen. Schon vergessen? Wir haben im Haus überall Kameras. Ich hätte sowas wirklich nicht von dir erwartet. Von nun an habe ich keine Freundin mehr"sagte er und ich wollte am liebsten los heulen. „Ich..es tut mir so leid"sagte ich. „Würde ich dir ein Stück bedeuten dann hättest du gar nicht mit ihm Kontakt aufgebaut. Ich weiß natürlich dass Sera eine Verräterin ist, ich weiß verdammt nochmal wie ich handeln muss aber ich bin nun mal leider die rechte Hand deines Vaters. Ich habe viele Möglichkeiten gehabt und habe sie immer noch aber es ging leider nun mal Dinge die ich nicht machen darf aber es gerne machen würde. Wenn ich du wäre würde ich jetzt Glück sein dass du die Tochter von ihm bist. Wegen ihm lebst du, vergiss das nicht Aaliyah Karabulut" sagte er und schaute mich einletztes mal enttäuscht an und lief weg. Was habe ich nur getan?

„Alper, warte"sagte ich und hielt ihn fest aber er zog meine Hand weg. Ich spürte die warmen Tränen auf meiner Wange Tropfen. „Bleib fern von mir. Ich möchte dich ungern verletzen"sagte er angespannt und lief davon. Er ging und ich stand alleine im Flur. Er war also die Person die mitten in der Nacht aufgestanden ist. Ich habe es so sehr verkackt. Ich hatte absolut keinen Plan was ich jetzt machen soll. Ich habe gerade eben alles verloren. Ich lief zurück ins Zimmer und machte die Tür zu.

Sera hat ihn ebenfalls betrogen, ich hatte wirklich keinen Unterschied zu ihr. Ich fing an es sehr zu bereuen. Ich hätte so ein Fehler niemals machen dürfen. Er sah so verletzt aus als er das gesagt hat. Er wird mir das nie verziehen aber ich muss das tun was Sera nicht konnte. Ich muss erst mit Ozan und Ramiz reden. Ich werde es schaffen dass die Jungs Poyraz erwischen aber es wird erstmal schwer sein weil ich aus dem Haus nicht raus gehen kann.

Ich lief aus meinem Zimmer und suchte nach Ozan und Ramiz. Ich fand die im Wohnzimmer mit den anderen. Mein blickte huschte kurz zu Alper er ignorierte mich komplett. „Ozan und Ramiz könnt ihr mal kurz kommen?"fragte ich die beiden. Die beide standen auf aber Alper ging dazwischen. „Erinnert euch an das was der Boss gesagt hat"sagte er zu den Jungs. Ozan und Ramiz schauten sich kurz gegenseitig an und dann mich. „Tut mir leid Aaliyah wir dürfen nicht mit dir reden"sagte Ozan und setzte sich wieder hin.

Ich schaute Ramiz bittend an. Er schaute mich entschuldigend an und setzte sich hin. „Es ist wichtig, Ramiz bitte ich muss mit dir reden"sagte ich aber er blieb sitzen. Er schüttelte den Kopf. „Ich hasse euch"schrie ich und lief weinend hoch ins Zimmer. Ich knallte die Tür und lief hin und her. Auf einmal fing mein Handy anzuklingeln. Ich nahm es in die Hand und sah dass Ayaz mich anrief. Ich ging dran. „Ayaz? Hallo"sagte ich. „Aaliyah Karabulut. Wie schön deine Stimme wieder zu hören"hörte ich aber es war definitiv nicht die Stimme von Ayaz. „Wer.. wer bist du?"fragte ich nach. „Hast du mich so schnell vergessen? Schade wirklich. Ich bin's Mahir"sagte er und ich bekam Gänsehaut. Was wollte er von mir und warum hatte er Ayaz's Handy.

Doch ich handelte nach und lief sofort nach unten. „Mahir?"fragte ich und hörte wie er lachte. „Genau. Na siehst du, du hast es nicht vergessen"sagte er. Ich machte mit dem Finger ein leise Zeichen als ich den Wohnzimmer betrat. Ich machte mein Handy auf laut und legte es auf den Tisch. „Was sucht Ayaz's Handy bei dir?"fragte ich. Jeder schaute mich fragend an aber als Mahir sprach lagen die Blicke auf das Handy. „Ich habe versucht seinen Bruder anzurufen aber als er nicht dran ging, hab ich dein Namen gesehen. Du sollst ihm sagen dass ich Ayaz habe. Wenn er ihn zurück haben will dann soll er zu dem Ort kommen wo du mich gesehen hast"sagte er

Ich konnte es nicht fassen. Kann der Tag noch schlimmer werden? „Mahir Dere. Warte ab, ich werde dich umbringen"nahm Alper das Handy und schrie. Oho wen haben wir denn da?"fragte Mahir lachend. „Genieße deine letzten Atemzüge Mahir. Du und dein Bruder werden sterben"sagte Alper wütend. „Wir warten"sagte Mahir und legte auf. „Ruft unsere Jungs zusammen, wir gehen"sagte Alper und schmiss das Handy auf die Couch.

„Ihr macht einen Fehler. Der Ort wo die sich befinden ist eine Falle. Ihr werdet die nicht finden"sagte ich aber keiner hörte auf mich. Hört doch mal auf mich einmal. Ich nahm mein Handy und lief hoch ins Zimmer. Ich wählte die Nummer Poyraz aber er ging nicht dran. Ich schrieb ihm eine Nachricht. 'Was soll das ganze Poyraz. Warum hast du wieder ihn entführt?'fragte ich ihn aber es hatte nur ein Haken. Ich hoffe die Jungs kommen heile wieder nach Hause.

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Aaliyah Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt