Kapitel 13.✔️

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Kathley

Ich stand vor meinem Spiegel und wusste nicht, welches Kleid ich anziehen sollte, oder ob ich überhaupt eins tragen sollte. Warum machte ich mir Gedanken über meine Kleidung, wenn es kein Date ist? Ich warf den Gedanken in die letzte Ecke meines Gehirns und zog eine schlichte schwarze Hose und eine Bluse an. Meine Kette, die ich ich meinen Bruder zu Weihnachten bekomme hatte, legte ich um mein Hals und sprühte mich noch etwas mit Parfüm ein. Als mein Handy klingelte und ich sah, dass Kai schrieb, wusste ich, dass er da war. Meine Hand griff nach meinem Hausschlüssel und meine Handtasche, wo mein Portmonee und alle anderen wichtigen Dinge drinnen sind. Meine Haustüre zog ich zu und lief die Treppen herunter. Ich wohnte in der vierten Etage von sieben und konnte mich über die Treppen nur beschweren, wenn ich den Einkauf hochschleppen musste. Die kalte einfliegt drang in mein Gesicht, was eine angenehme Kälte hinterließ. Kai stand an seinem Sportwagen und wollte mir wohl so imponieren, würde klappen, wenn es ein Audi wäre und kein BMW.
„Hey." grinste ich und umarmte ihn zur Begrüßung. Ich war höflich und wollte ihn nicht einfach stehen lassen, nur mit einem flüchtigen                                                                                                                      „Hey."                                                                                                                                                                                   „Na." er grinste mich an und erwiderte die Umarmung. Dabei legte er seine Hand an meine Taille und zog mich näher an sich heran. Mein Atem ging schneller und mein Puls verschnellerte sich.                                                                                                                                                                                      „Wo gehen wir hin?" fragte ich nach, als ich mich löste und meine Haare nervös aus meinem Gesicht strich.                                                                                                                                                       „Überraschung." grinste Kai mich an und öffnete die Türe und lies mich einsteigen. Im Auto war es warm und das Leder roch neu. Also hatte er das Auto gerade erst gekauft.

Wir fuhren seit zwanzig Minuten und standen nun an einer Ampel. Mein Blick glitt zu Kai, der mich grinsten von der Seite beobachtet hatte.
„Was ist?" fragte er lachend nach, stellte den ersten Gang ein und fuhr los, als die Ampel auf grün schaltete. Ich schüttelte nur mit meinem Kopf und lehnte ihn an die kühle Scheibe, um nach draußen zu sehen.
„Wir sind gleich da." er sah mich von der Seite an und musterte mich eine ganze Weile, ehe er sich wieder auf den Verkehr konzentriere.
„Okay." Ich lächelte etwas als ich ihn ansah. Sein Bart hatte er etwas abrasiert und trug ein Anzug, durch sein weißes Hemd konnte man seine starken Arme und Braut sehen. Ein Tattoo hatte er nicht, was mich aber nicht störte. Das Auto hielt und vor mir stand ein nobles Restaurant. Ich riss meine Augen auf.
Wie soll ich es bitte bezahlen?
Geht auf mich." er zwinkerte mir zu und stieg aus dem Auto aus. Ich schluckte und stieg selber aus dem Auto aus, ehe ich meine Jacke enger um mein Körper schlang.
„Ist dir kalt?" fragte er und wollte gerade sein Jackett ausziehen, als ich ihn stoppte.
„Wir gehen doch jetzt rein, da wird es warm sein, Kai." ich lächelte ihn an und er nickte. Zusammen liefen wir auf das Restaurant zu. Es war das Restaurant wo ich mit meinen Eltern, in meiner Jugend, immer war. Kai sagte der Dame auf welchen Namen er bestellt hatte und wurden kurz darauf hin zu einem Tisch gebracht.

Kai war so nett und hatte mir geholfen Platz zunehmen, auch wenn ich es alleine konnte. Er war eben ein Gentleman. Die Speisekarten wurden uns gebracht und ein alter Freund, von meinem Bruder war der Kellner.
„Kathley?" fragte er mich und sah mich überrascht an, dass er mich in den Viertel von New York sah.
„Ben." gab ich lächelnd zurück und umarmte ihn, ehe ich mich wieder hinsetzte. Kai beobachtete uns ganz genau, doch ich ignoriere es. Es war unhöflich, dass ich mich mit Ben unterhielt und nicht mit Kai.
„Was kann ich euch bringen?" fragte er wieder ganz Professionell und zwinkerte mir dabei zu.
„Hast du dir schon was rausgesucht?" fragte Kai mich und linste von seiner Karte, zu mir herüber. Ich nickte leicht überlegend, ehe ich mich aber wirklich festgelegt hatte.
„Chardonnay, bitte." lächelte ich Ben an und sah dann zu Kai. Dieser kickte nur und bestellte das selbe. Ben ging nickend weg und brachte uns dann unsere Getränke.
„Woher kennt ihr euch?" fragte Kai gleich, als Ben außer Hörweite war. Ich grinste.
„Er kennt meinen Bruder, Jannik." entschloss ich mich ihm die Wahrheit zu sagen. Er nickte und betrachtete mich weiter.

Nachdem wir gegessen hatten, tranken wir beide noch ein Glas Wein. Ich muss sagen, Kai ist ein guter Gesprächspartner.
„Warum bist du abgehauen, als Jason unter der Dusche stand?" fragte Kai mich plötzlich und meine gute Laune sackte zusammen. Ich verdrehte die Augen und hoffte, dass er es lassen würde, mich deswegen auszufragen. Gerade als Kai noch was sagen wollte, kam Ben und lächelte mich freundlich an.
„Das essen geht aufs Haus." erschrocken sah ich ihn an.
„Warum?" fragte ich und sah ihn verwirrt an. Wenn der Chef sagt, dass es aufs Haus geht, hat definitiv mein Name was damit zutun.
„Der Chef sagt, dass alle Russos essen umsonst bekommen." er zuckte mit den Schultern und ging wieder. Ich sah zu Kai, der die Augen leicht aufgerissen hatte. Wusste er nicht, dass meine Eltern zu den reichsten Leuten in den USA gehörten? Wenn nicht, dann jetzt.
„Du bist eine Russo?" harkte er nach und versuchte sich seine Nervosität nicht anmerken zu lassen. Ich nickte langsam. Ich wollte gehen, mich in mein Bett legen und schlafen.
„Gehen wir?" fragte ich vorsichtig nach und Kai nickte. Unwohl fühlte ich mich schon, wenn wir nicht bezahlen. Aber wenn der Chef sagt, dass es aufs Haus geht, dann ist es eben so.

Kai hatte mich zuhause abgeliefert und nun standen wir vor seinem Auto. Meine Finger krallten sich in meine Jacke, weil ich nicht wusste, was ich sagen soll.
„Danke." flüsterte ich und Kai sah mich mit seinen grünen Augen an. Er nickte und vergrub seine Hände in der Hosentasche.
„Keine Ursache." er lächelte mich an. Ich nickte nur wieder und gab ihm eine Umarmung.
„Sehen wir uns die Woche nochmal?" fragte er mich. Heute war Dienstag, morgen müsste ich wieder auf das College, um mein Zeugnis abzuholen. Ich nickte einfach nochmal und freute mich schon ihn wieder zusehen.

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Das letzte Kapitel für heute.
Ich hoffte, dass es euch gefällt☺️

Voten &' Kommentieren nicht vergessen. Danke
Kiss Kiss
Lindadxo💋

 A Girl for one NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt