Kapitel 54.✔️

2.4K 77 10
                                    

Kai

Zusammen mit Kathley's Bruder, Jannik, hatten wir gerade die Küche aufgebaut und würden uns nun an das Bett von Kathley machen, was sie sich bestellt hatte. Es war ein großes Boxspring Bett. „Wisst ihr wer das war?" Fragte der große Bruder von Kathley mich und ich sah erstaunt zu ihm. Also hatte sie doch schon mit ihm da drüber geredet. Ob sie ihm erzählt hatte, dass es ihr Exfreund war? Langsam nickte ich und hoffte einfach, dass er nicht allzu überrascht sein, denn die Vermutung, dass es ihr Exfreund war, hatte ich schon. Zwar ganz hinten in meiner Vermutung, aber sie war da.
„Ich hatte ihn immer als sympathisch und liebevoll eingeschätzt." Jannik schüttelte belustigt den Kopf und lachte wohl über seine Naivität ihm gegenüber. Ich finde nicht, dass die Russo Geschwister naiv gegenüber Ryle waren, sondern dass er einfach ein grandioser Schauspieler war. Vielleicht hatte er sie wirklich geliebt und seine Wut es einfach mit dem durchgedrungen.
„Ich habe ihr versprochen, dass ich nichts tun werde." Sprach er weiter als er das Grundriss von ihrem Bett auf stellte. Ich konnte verstehen, dass ihr Bruder sauer war, das wäre ich auch hätte ich eine jüngere Schwester und ihr hätte jemand so etwas angetan. Aber da Kathley, zu mir nicht gesagt hatte, dass ich nichts tun sollte, kann ich etwas unternehmen.
„Ich ihr aber nicht." gab ich flüstern von mir und Jannik so erstaunt zu mir. „Warum machst du denn nichts?" Fragte er mich leicht sauer, was ich völlig nachvollziehen konnte.
„Weil wir erst mal genügend Beweise brauchen, und wir nicht wissen wo er sich bis jetzt rumtreibt." Brachte ich Jannik auf den neuesten Stand. Einsichtig nickte Jannik und wir beide machten uns die Aufgabe, das Boxspring Bett von Kathley noch aufzubauen.

Gerade als die Türe aufging, legten wir die Matratze auf das Bettgestell.
„Hallo?" Rief Kathley durch die Wohnung und zusammen mit ihrem Bruder trat ich aus ihrem Schlafzimmer. Erschrocken drehte sie sich zu uns herum und lächelte mich dann leicht an.
„Ihr seid aber weit gekommen." Stellte sie fest und sah sich in ihrer neuen Wohnung um. Als erstes wenn sie reinkommt, steht sie in der Küche und neben der Küche war ein Raum, der ihr Wohnzimmer war. Das Badezimmer war neben der Küche und eine Durchgangstür führte von dem Bad ins Schlafzimmer.
„Danke." mit einem Lächeln im Gesicht umarmte sie erst ihren Bruder und dann mich. Mit einem freundlichen Lächeln lächelte sie mich an, ehe sie dann zu Tyler sah, der ihr zu nickte.
„Dann mach ich morgen weiter." Tyler sah nicht begeistert aus, was mich lachen lies. Als ihre Hand meine leicht berührte wurde mein Körper mit einem Kribbeln durchzogen. Als hätte sie es selber bemerkt, sah sie mich erschrocken an.
„Ich geh mal zu Marco, der wartet schon." hab Jannik belustigt von sich und umarmte seine Schwester zum Abschied und gab ihr noch einen Kuss auf ihr Haar. Tyler nickte kurz mit seinem Kopf und schon waren beide aus der Wohnung raus. Kathley drehte sich zu mir herum und lächelte.
„Soll ich kochen?" ich sah auf die vielen Kisten die ihr herum standen und sie schien es selber zu merken.
„Kannst du bei mir machen." hab ich lachend von mir, was sie auf ihre Lippe beiden lies. Mein Daumen fuhr über ihre Lippe, die sie los lies.
Diese Frau bringt mich um den Verstand.
„Okay." hauchte sie und zog mich zu dem kleinen Flur, wo schon der Jackenständer stand. Kathley lief aus der Türe, wehrend ich mir meine Jacke anzog.

Ich stand am Herd und kochte für uns beide. Würde es komisch klingen, wenn ich sage, dass ich mich daran gewöhnen könnte, dass Kathley bei mir ist? Kathley saß auf einen der Barhocker und sah mir gespannt dabei zu. Ich drehte mich zu ihr herum und musste feststellen, dass sie träumte.
„Kathley." gab ich lachend von mir und riss sie aus ihrem Traum. Mit großen Augen sah sie mich an, oder besser die Stelle wo sie hin sah.
„Hast du auf mein Arsch geguckt?" fragte ich lachend. Schnell schüttelte sie mir den Kopf und wie gerufen, klingelte es an der Türe.
„Ich gehe!" rief sie schnell und verschwand aus der Küche. Ich lachte nur und machte weiter.
„Kai?" rief sie fragend und klang etwas verängstigt. Schnell lief ich zu ihr und sah sie mit einem kleinen Brief in der Hand und eine Frau stand vor ihr, mit einer Babyschale.
„Was hat das zu bedeuten?" hauchte sie und sah zu mir und dann zu der braunhaarigen Frau. Ich musterte die Frau einen kurzen Augenblick und musste feststellen, dass es einer der Frauen war, die ich in meiner Wildenphase hatte. Ich nahm Kathley die Brief aus der Hand und öffnete diesen.

Das ist Anton Martínez, dein Sohn.

Mein Atmen stockte und sah zu dem Baby. Ähnlichkeiten hatte es schon mit mir, aber ich konnte mich nicht daran erinnern, ihnen Kondom gefickt zu haben.
„Wer sind Sie?" fragte ich misstrauisch. Kathley sah von mir zu der Frau. Sie seufzte und stellte die Babyschale ab.
„Lola Martínez." mein Atem stockte, wie der von Kathley.
„Scheiße." flüsterte Kathley und lief von der Türe weg zu der Küche. Lola, an die ich mich wage erinnerte, lächelte schüchtern. Mein Blick glitt zu Anton, der wahrscheinlich mein Sohn war. Er schlief seelenruhig und schien es nicht zu stören, dass Kathley etwas fallen lies.
„Kann ich rein kommen? Dann erkläre ich alles." bittend sah sie mich an, es sich mit zusammen gezogenen Augenbrauen quittierte. Ich hielt ihr die Türe auf in der sie sich durchquetschte. Kathley hatte in der Küche den Herd ausgeschaltete und versuchte sich etwas abzulenken. Ich deutete Lola an, dass sie sich auf die Couch setzten konnte, was sie dankend annahm und Anton aus der Schale herausholte.
„Vor über einem Jahr hatten wir beide etwas." fing sie an und ich erinnerte mich etwas daran.
„Wir hatten eine Affäre für einen Monat." sprach ich weiter, als meine Erinnerung wieder zurück kamen. Sie nickte und setzte zum reden an, als Kathley sich ihre Sachen anzog.
„Was machst du?" fragte ich sie und stand auf. Sie leid zur Türe, was ich ihr gleich tat und sie davon abhalten wollte zu gehen. Es ist schon spät und sie soll nicht alleine rausgehen.
„Ich... muss kurz." sie deutete auf die verschlossene Türe und blinzelte mehr als sonst. Sie wollte sich ihre Tränen also verkneifen. Meine Hand wollte nach ihrer greifen, doch sie zog sie schnell weg und sah mich bittend an. Als ich nichts sagte, schnappte sie sich den Hausschlüssel und verschwand aus der Türe heraus. Als die Türe in das Schloss fiel, sah ich noch Sekunden lang drauf und versuchte es zu verarbeiten. Ich schüttelte kurz meinen Kopf, fuhr mir durch mein Gesicht und setzte mich wieder neben Lola.
„Ich hätte nicht hier her kommen sollen." flüsterte sie und sah mich mit ihren grünen Augen an die, unser, ihr Sohn, auch hatte. Schnell schüttelte ich mit den Kopf und sah mir Anton an. Mit seinen großen grünen Augen sah er mich an, was mich schmunzeln lies.
„Erzähl weiter." forderte ich sie auf. Sie seufzte einmal, ehe sie anfing mit sprechen.
„Wie hatten zwar immer ein Kondom benutzt, weil ich kein Fan von der Pille bin." sie schüttelte verzweifelt den Kopf.
„Anscheinend ist eins gerissen und das zum perfekten, oder nicht perfekten, Zeitpunkt. Wie man es drehen und wenden will." ich sah Panik in ihren Augen und Sorge. Mein kleinen Finger legte ich in die Hand von Anton, der sie lachend annahm und mich mitzog. Wenn ich ihn mir so ansah, war er seiner Mom richtig aus dem Gesicht geschnitten.

——————-
Drama Drama Drama, wer liebt es nicht?😂😂
Wir hören uns morgen &' hoffe, dass ihr gute Zeugnisse bekommen werdet🥰

 A Girl for one NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt