Kapitel 30.✔️

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Kai

Am nächsten Tag als ich vor Kathley Wohnung stand, hatte ich ihr ein kleines Geschenk besorgt. Zur Aufmunterung. Ich wusste nicht, wie es war jemanden wichtigen in seinem Leben zu verlieren, denn alle Menschen, die mir etwas bedeuten, waren am Leben. Und wenn sie schon gestorben waren, war ich zu klein um es zu realisieren, dass die Menschen die sterben, für immer weg sind. Das Geschenk war eine Rosenbox. Ein Herz war mit weißen Gänseblümchen hinein gesteckt und aus gefüllt und drum herum waren rote Rosen gesteckt. Jede Frau liebte doch Rosen, deshalb dachte ich das ist das perfekte Mitbringsel sein. Ich hielt vor dem Haus, aus stieg aus dem Auto und schnappte mir die kleine Box. Ich lief gerade über die Straße um an Kathley's Wohnung zu klingeln, da kam sie mir gerade entgegen. Erschrocken sah sie mich an, doch als sie sah, was ich in der Hand hatte, lächelte sie leicht.
„Was machst du denn hier?" Fragte sie mich leicht überraschend schloss die Tür sofort wieder auf.
„Ich wollte dich überraschen". Gab es leicht verzweifelt von mir und kratzt du mich mit meiner freien Hand an meinem Hinterkopf.
„Komm rein." sie winkte mit der Hand hinein und zusammen traten wir in den Flur des Gebäudes. Als sie vor mir her lief, musterte ich sie einmal von hinten. Sie war dünner geworden und wirkte nicht gerade fröhlich.
„Geht es dir gut?" Fragte ich vorsichtig nach als wir in der Etage ankam, in der sie wohnte. Sie drehte sich zu mir herum und sah mich fragend an. Eine Augenbraue zog sie leicht nach unten und nickte dann langsam mit dem Kopf.
„Mir geht es gut." Gab sie leicht verwirrt von sich und fragte mich dann nach meinem Wohlergehen. Ich bestätigte ihr, dass es mir prima ginge, seit ich sie heute gesehen habe. Sie lächelte mich an und schloss ihre Apartment Tür auf.

Nun saßen wir auf der Couch und tranken einen Kaffee zusammen. Es war eine angenehme Stille, keine peinliche. Ich wollte sie gerade fragen, wie es in ihrer Arbeit so läuft, da klingelte mein Telefon. Ich drück dir den Anruf weg, dass nur Jason bei uns sicherlich wissen wollte wo ich steckte und steckte mein Telefon in meine Jackentasche. Davor aber hatte ich es auf stumm gestellt, dass ich mit Kathley alleine die Zeit hatte und wir nicht weiter gestört worden.
„Wie läuft es in deiner Praxis?" Kathley sah mich überrascht an lächelte dann leicht und trank den letzten Schluck von ihrem Kaffee aus. Sie nickte und zog dabei eine sehr zufrieden Miene.
„Ich kann mich nicht beklagen." äußerte sie sich unser mich fragend an.
„Wie läuft es bei dir?" Erkundigt sie sich bei mir. Ich hatte ihr erzählt, dass Jason und ich Umbauten in unserem Gebäude vor hatten und es sehr gut voran ging. Wenn es gut gehen würde, würde nächste Woche dann unsere zwei Etagen zum umbauen dran kommen, die wir dann beziehen würden.
„Du willst also wirklich in deinem Gebäude, in dem du arbeitest, einziehen?" Kathley lachte mich an. Es war schön sie wieder lachen zu sehen. Ihre beste Freundin, Jamie, hatte ich sehr oft bei Jason gesehen und wusste dadurch, dass die Beerdigung und der Tod allgemein von ihrem Vater, ihr sehr zu schaffen macht. Deshalb freut es mich umso mehr, sie lächeln zu sehen.
„Warum nicht?" ich sah Kathley an und musste selber etwas grinsen. Die hübsche schwarzhaarige warf ihre Arme nach oben und schüttelte belustigt den Kopf.
„Das würde ich niemals machen wollen." Gab sie zu und lehnte sich nach hinten.
„Ich hoffe dir gefallen die Blumen." sprach ich auf ein anderes Thema an. Sie sah auf das kleine Geschenk Box und nickte lächelnd.
„Hat mich sehr gefreut Kai danke." bedankte sie sich und platzierte die kleine Box besser auf ihrem Couchtisch.
„Möchtest du noch etwas trinken?" Fragt sie auf reiner Höflichkeit und ich schüttelte nur mit dem Kopf.
„Gibt es bei dir sonst etwas Neues?" sie fragte mich wir alte Freunde und hätten uns seit Jahren nicht mehr gesehen. Durch das plötzliche umschweifen des Themas lachte ich, fuhr mir durch meine Haare und schüttelte nur mit dem Kopf. Da ich sehr interessiert war, ob sich in ihrem Leben etwas geändert hatte, außer der Tod und die Beerdigung von ihrem Dad, stellte ich ihr die selbe Frage.
„Nichts besonderes, ich habe nur jemanden kennen gelernt." Sie nickte und Presse dabei ihre Lippen aufeinander. Ich schwieg, weil ich nicht wusste, was ich darauf antworten sollte.
„Und wie läuft es so zwischen euch?" Erkundigte ich mich und versuchte so wenig Eifersucht in meiner Stimme zu bringen. Dass es mich stört, dass Cathleen einen anderen Mann, als mich, kennen gelernt hatte wollte ich ihr nicht unbedingt zeigen. Ich fand sie interessant, keine Frage, aber sie sollte von alleine auf mich zukommen. Das hatten wir bei Claire gesehen, unsere Verlobung hatte sich nach zwei Monaten wieder aufgelöst und dies wollte ich nicht noch einmal.
„Wir hatten gestern unser viertes Date, und ich denke dass es sehr gut läuft." Sie nickte langsam mit dem Kopf und stand auf. Sie nahm die zwei Tassen in die Hand und stellte sie in die offene Küche, die man vom Wohnzimmer aus sehen konnte.
„Das freut mich!" Rief ich dir hinterher und dachte darüber nach, was dieser Typ hatte, was ich nicht hatte.

Seit 2 Stunden war ich schon wieder zu Hause und versuchte etwas über diesen mysteriösen Typen herauszufinden, mit dem Kettle ausging. Es klopfte an meiner Türe und ich war immer noch so gefesselt von den Berichten, die Presse brachte dass ich gar nicht bemerkt, dass Jason plötzlich in meinem Wohnzimmer stand.
„Warum machst du nicht auf?" fuhr er mich an und setzte sich, mit einem Schwung neben mich. Er wollte sich wieder etwas nach vorne und starte auf meinem Bildschirm.
„Die Kathley hat wirklich einen neuen?!" Sprach mein Cousin überrascht und sah mich von der Seite an.
„Auf dieser Seite findest du nicht viel." Informierte Jason mich und schnappte sich den Laptop vor meinen Augen weg. Seine Finger gleiten über die Tastatur und öffneten einen neuen Tab. Dort stand alles über die Familie Russo im kleinsten Detail. Da würde es mich auch nicht wundern, wenn sie die Toilettenpausen, von Kathley vermerken würde, die sie in der Praxis machte.
„Da steht ja wirklich alles drin!" Gab ich überrascht von mir und sag zu meinem besten Kumpel der eine besserwisserisch Nutte zu, die mich zum Lachen brachte. Mein Lachen riss ihn ebenfalls mit und zeigte dann auf eine Zeilen, die ich mir noch nicht durchgelesen hatte.
„Ryle Martinez heißt er also." Informierte Jason mich und schnappte sich wieder meinen Laptop. Er kriegt er auf den Namen von dem Typen und schon wurde ein neuer Tab mit den ganzen Informationen von Ryle Martinez geöffnet.
„Verdammt!" Stieß mein Geschäftspartner aus und ich beugte mich zu ihm herüber.
„Der Typ ist Milliardär!" Jason sah mich mit riesigen Augen an und ich wusste selber nicht was ich sagen sollte.
„Lass ihn ab checken." gab ich Jason die Aufgabe und schon zuckte er sein Telefon.
„ Aber glaubst du wirklich, dass er mit ihr was am laufen hat?" Fragte Jason mich Misstraurig und hielt dabei sein Handy an sein Ohr und Rebekah zu informieren. Ich zuckte nur mit den Schultern. „Vorstellen konnte ich es mir nicht, da sie sagte das sie nur eine Frau für eine Nacht sei."
„ Ausgeschlossen hast du diese Vermutung aber nicht." Gab Jason von sich und hatte mich dabei gemustert. Er hatte recht, ausgeschlossen hatte ich es nicht. Aber sie hatte selber zu mir gesagt, dass ich schon auf ihr viertes Date mit ihm gegangen war. Da müsste also schon etwas mehr laufen als nur Sex.

 A Girl for one NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt