Kapitel 72.✔️

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Kathley

In einer Stunde war es so weit. Meine Hanse zitterten und meine Atmung ging stoßweiße. Jamie war im siebten Monat schwanger und sah völlig fix und fertig aus. Bei ihrem Kind, was ein Wirbelsturm war, konnte man es verstehen. Meine zukünftige Schwiegermutter half mir kn mein Kleid rein, was ich doch eine Größe größer kaufen musste, als geplant.
„Du siehst toll aus, Kathley." sie wischte sich eine Träne weg und schloss das Kleid.
„Danke sehr." bedankte ich mich und nahm sie in den Arm. Ich hatte keine hohen Schuhe an, weil ich mich unwohl fühlte. Ein paar Ballerinas taten es auch. Maria hatte extra ein großes Anwesen gemietet für die Zeremonie und die Feier danach. Die Presse hatte bis jetzt noch keinen Wind davon gekommen, ich hoffte, dass dies auch so bleiben würde. Zusammen mit meinem Bruder und Tyler würde ich zu dem Anwesen fahren. Jamie und Jason würden schon mit Kai dort sein.
Mein Bruder half mir in den Wagen und setzte sich neben mich hin. Ich schnallte mich an und Tyler fuhr los.
„Bist du aufgeregt?" fragte mein Bruder und nahm meine Hand in seine. Ich drückte sie kurz und merkte, wie sehr ich zitterte.
„Ich deute dein Zittern mal als Ja." Jannik lachte und Tyler auch. Ich versuchte mich zu konzentrieren, nicht Erbrechen zu müssen, was aber schwer gerade war.
„Halt an." bah ich Tyler und er hielt am Straßenrand. Ich schnallte mich ab und sprang aus den Wagen. An einem Baum blieb ich stehen, zog meinen Rock etwa zurück und spürte schon die Magensäure in meinem Mund. Ich richtete mich wieder auf und sah, dass mein Bruder mir eine Wasserflasche hinhielt. Dankend nahm ich sie an und spülte meinen Mund aus.
„Wir können weiter." ich lief zurück zum Wagen und setzte mich hinein. Der Blick von Tyler entging mir nicht, doch ich wusste nicht, wie ich ihn deuten soll.

Der Wagen blieb an dem Anwesen stehen, was die Eltern von Kai gemietet hatten, für den heutigen Tag. Ich war aufgeregt und mein Herz pumpte wie wild gegen mein Brustkorb. Mein Bruder, der neben mir saß, drückte meine Hand und lächelte mich aufmunternd an. Ich lächelte ihm einmal zu und stieg aus dem Wagen. Tyler ging vor und würde den Gästen Bescheid sagen, dass wir angekommen waren und die Zeremonie für die Trauung beginnen könnte.
„Du schaffst das schon, heute ist dein Tag." Mein Bruder sah mich mit den selben blauen Augen an, wie ich hatte und sie funkeln vor Stolz. Ich war mein Bruder dankbar, dass er den Platz von meinem Dad eingenommen hatte und mich zum Altar führte. Er harkte sich bei mir ein und ich um griff seine Hand. Als wir an dem Türen angekommen waren, hörten wir wie die Musik anfing. Ich schloss meine Augen und atmete noch immer tief durch, ehe die Türen geöffnet waren und die Gäste sich hin stellten. Jeder blickte mich an und ich sah einfach stur geradeaus. Kai hatte seine Augen aufgerissen und musste einmal kräftig schlucken, was ich leicht belächelte. Langsam Schritten Jannik und ich zum Altar nach vorne und ich sah, wie Jamie in der ersten Reihe saß und sich die Tränen unterdrückte. Einmal drückte ich die Hand von meinem Bruder kräftig zu, ehe er meine Hand in Kai seine legte. Ich lächelte meinem Verlobten, fast Ehemann, zu und Schritten zusammen die drei Treppen nach oben zu dem Pfarrer.

„Sie dürfen die Braut nun küssen." Kaum hatte der Pfarrer die Worte ausgesprochen legten sich sanfte weiche Lippen auf meine. Meine Hände leg dich an die starke muskulöse Brust von meinem Ehemann und genoss den Kuss in allen Zügen. Die Menschen um uns herum applaudieren lautstark und ein Blitz Gewitter entstand.
Wir hatten Fotografen angeheuert, die uns fotografieren würden. Es war ein Fotografen, die sehr eng mit den Lopez und den Roussos zusammenarbeiten, ohne das Bildmaterial an die Presse zu schicken. Als wir uns lösten sah ich in die leuchtenden grünen Augen von meinem Ehemann.
„Bereit Mrs. Lopez?" lächelte mein Ehemann mir zu, was er mir gleich tat. „Wenn Sie es sind Mister Lopez." ich ergriff seine Hand und zusammen liefen wir aus dem Raum, wo die Trauung stattgefunden hatte. Die Feier würde draußen im Garten stattfinden, aber davor würden wir mit dem Fotografen im großen Garten, Hochzeitsfotos machen. „Du siehst wunderschön aus." Flüsterte Kai neben mir und legte seine Hand an meine Taille. Ich sah zu ihm hoch und grinste ihn an.
„Das will ich doch hoffen." Schmunzelte ich und drückte meine Lippen kurz auf seine. Er erwiderte den Kuss und griff mit seinen Händen in meinen Po und drückte ihn.
„Nach dem Kaffeetrinken fahren wir nach Hause." Informierte er mich und sah mich mit seinen dunkel grünen Augen an, wo sich Gier und Lust drinne spiegelte. Ich bis mir auf die Lippen und nickte. Dass ich mir vorstellen kann, was Kai mit mir machen würde wenn wir nach Hause kommen, ließ mich nur darauf hoffen, dass die Zeit so schnell wie möglich umgehen.

 A Girl for one NightWo Geschichten leben. Entdecke jetzt