Kathley
Drei Monate waren vergangen und wir haben den nächsten schritt gewagt. Ich bin bei Kai eingezogen und habe meine Wohnungen gekündigt.
„Hast du noch Wäsche!" rief ich aus dem Badezimmer und stopfte gerade die dunkle Wäsche in die Waschmaschine.
„Du sollst das doch nicht machen!" Fauchte er mich an, legte seine Arme um meinen Bauch und hob mich weg.
„Kai!" rief ich empört und saß im nächsten Moment auf dem Bett. Siegreich grinste er mich an und machte die Wäsche.
„Warum soll ich das nicht machen?" zickig sah ich ihn an und verkreuzte die Arme vor meiner Brust, die dadurch hoch gepusht werden. Kai hielt in seiner Bewegung inne und sah, in gehockter Position, zu mir raus. Er schloss kurz seine Augen und stellte das Programm für die Maschine ein.
„Bist du jetzt wirklich sauer?" fragte er und musste seine Belustigung verstecken. Natürlich war ich sauer, dass Kai nicht zu lässt, dass ich die Wäsche mache. Ich hatte mich heute Morgen einmal übergeben und er macht ein großes Drama draus. Kai hockte sich vor mich hin und nahm meine Hände in seine. Mit seinen Daumen strich er über meinen Handrücken und sah mich entschuldigen und an.
„Heute Abend fahr ich mit Jason weg, Jamie kommt dann zu dir." Informierte er mich und stellte sich wieder hin. Ich lege meinen Kopf in den Nacken und nickte einfach, Kai strich mit seiner linken Hand über meine Wange und gab mir einen langen innigen Kuss auf den Mund.
„Jamie wollte mit dir Baby Klamotten shoppen gehen." Informierte Kai mich zu vorher aus der Tür hinaus lief. Da war ja was. Schnell zog ich mir ein Kleid an, es schon Mai ist und etwas wärmer.Jamie und ich waren gerade auf dem Weg in die Stadt um in den Baby Store zu gehen. Ihre Hand lag auf ihrem Bauch und Strich drüber. Sie hatte schon eine leichte Kugel bekommen und würde für ihren kleinen Fratz etwas zum anziehen kaufen. Weder Jason und Jamie wussten was das Kind für ein Geschlecht hatte, dass sie sich überraschen lassen wollten.
„Soll ich beim nächsten Frauenarzt mitkommen?"Fragte ich meine beste Freundin und fand einen Parkplatz. Ihren Kopf stellte sie zur Seite und nickte aufregend mit dem Kopf.
„Dann können wir eine Baby Party veranstalten." Ich sah sie begeistert an und nickte mit dem Kopf. Für so etwas war ich immer bereit dazu. Vielleicht könnte ich die beiden dann doch noch davon überzeugen, dass Geschlecht zu erfahren und ein Ballon fertig zu machen, mit der Farbe des Geschlechtes.
„Was willst du den holen?" fragte ich meine beste Freundin, als wir das Babygeschäft betreten hatten. Sie zuckte nur mit den Schultern und sah sich nach Bodys um. Ich selber guckte auch etwas und fand ein niedlichen weißen Body, wo
Mom & Dad draufsteht.
„Jamie!" rief ich sie zu mir und zeigte ihr den Body. Ihre Augen glänzten und ihre Finger fuhren langsam die Schrift nach.
„Der ist klasse!" sie drückte mich einmal und legte ihn in den kleinen Korb.
„Nächste Woche, gehe ich mit Jason einen Kinderwagen und eine Babyschale holen." informiere Jamie mich und tat ein paar kleine weiße Söckchen in den Korb.
„Wenn wir hier etwas finden, können wir es Reservieren lassen." schlug ich vor und Hanke sah mich mit ihren blaugrünen Augen an. Voller Begeisterung nickte sie und strahlte wie ein Honigkuchenpferd. Ein kleines Grübchen zierte ihre rechte Wange.
Wir kamen in der Abteilung an, wo die Kinderwägen zusehen waren. Jamie wollte etwas schlichtes, was nicht auffällt aber praktisch ist.
„Wie wäre es mit dem?" fragte ich und holte einen einklappbaren Kinderwagen heraus. Er war schlicht in schwarz gehalten und war nicht zu groß oder zu klein. Jamie sah sich den Wagen kritisch an, wehrend sie ihr Handy herausholte und ein Bild machte.
„Mal sehen was Jason dazu sagt." ich stellte ihn wieder zurück und zusammen gingen wir an die Kasse.
„Weißt du wo die beiden heute Abend hingehen?" fragte Janine mich, als ich die Sachen einpackte und sie bezahlte. Ich zuckte nur mit den Schultern. Erzählt hatte Kai mir nichts, genau wie Jason.
„Jason hat mir geschrieben, dass wir den nehmen sollen." sie meinte wohl den Kinderwagen.
„Ich mach das."Mit dem Kinderwagen lief Jamie zu meinem Wagen. Immer wieder sah ich zu ihr und konnte es nicht fassen, dass sie bald Mutter werden wird. Ich öffnete den Wagen und den Kofferraum. Jamie setzte sich rein, wehrend ich den Kinderwagen zusammen schob und in meinen Kofferraum platzierte. Ich setzte mich in den Wagen, schnallte mich an und fuhr los.
„Was willst du heute essen?" fragte ich Jamie und sah kurz zu ihr rüber. Mit einem Schmollmund sah sie mich an.
„Ich hätte gesagt Sushi, aber ich darf nicht." ich lachte. Sie tut mir schon leid, wenn wenn man sich eben für ein Baby entscheidet muss man damit leben.
„Ich mach Nudeln." meine Hand legte ich auf ihr Knie und tätschelte es. Ich drehte das Radio lauter, als ich unseren Lieblingssong hörte. Jamie fing an mit zusammen und ich bewegte meine Schulternd kreisend und konzentrierte mich weiter auf die Straße.
„Jason hat geschrieben, dass sie jetzt schon weg sind und gegen 22:00 Uhr wieder zu Hause sind." Teilte mir jamie über die laut Musik hinweg und ich nickte einfach bloß. Tyler würde wieder am Empfang auf uns warten und uns nicht aus den Augen lassen. Das hatte sich in den letzten vier Monaten auch nicht geändert. Das einzigste was ich geändert hatte, war die Beziehung zwischen Tyler und mir.
Wir sind inzwischen ziemlich beste Freunde geworden und lachten über jeden Scheiß. Wir joggen jeden morgen zusammen, wenn Kai am Wochenende arbeiten war als er mit mir Frühstück und wir zogen uns irgendwelche witzigen Filme rein.
„Vielleicht können wir Tyler dazu bringen, uns was von MCDonald zu holen." Jamie wackelte mir den Augenbrauen und ich lachte. Seit sie schwanger war aß sie Pommes mit dem Vanilleeis von MC. Ich hab einmal probiert und so übel schmeckte es sich nicht.
„Können wir gerne versuchen." ich schüttelte lachend den Kopf und gab einmal Gas. Den Wagen parkte ich in einer Parklücke und schaltet den Motor aus. Ich drehte mich zu meiner besten Freundin herum, die schon ein breites grinsen auf ihrem Gesicht trug.
„Was möchtest du jetzt ein Film sehen?" Fragte ich sie und sie biss sich auf die Lippen.
„Wie wäre es mit Kindsköpfe zwei" Schlug meine beste Freundin vor und ich nickte begeistert. Zusammen stiegen wir aus und überquerte die Straße, wo wir das Arbeitsgebäude von Jason und Kai zu gelangen. Wie schon erwartet stand Tyler am Eingang des Gebäudes und wartet auf uns. Ich hab mich bei Jamie eingeharkt und sprang zu Tyler um ihn ebenfalls bei mir ein zu harken. Beide grinst mich an, ich ging mit ihnen zum Fahrstuhl und drückte auf den Knopf.
„Warum hast du so gute Laune?" Fragte Tyler mich etwas skeptisch und musterte mich. Ich zuckte nur mit den Schultern. Ich wusste selber nicht was heute los war, aber irgendwie freue ich mich auf heute Abend, Kai wieder zu sehen.
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A Girl for one Night
Roman d'amourTextausschnitt: So leis wie es ging, schlich ich aus dem Apartment und schloss die Türe. Den Rest rannte ich bis zum Fahrstuhl und drückte, wie eine bekloppte, auf den Knopf. Als endlich die Türe aufging und ich hinein ging, ohne auf etwas in meine...