Kathley
Mit zittrigen Händen und Beinen, saß ich auf der Couch von Jason und er sah mich einfach nur an. Meine Zähne knabberten auf meinen Fingernägeln, was ich immer tat, wenn ich nervös war. Ich hatte Jason nicht alles erzählt, aber es reichte ihm, dass ich sagte, dass Ryle mich angefasst hatte, ohne dass ich es wollte. Jason wollte schon aufspringen und eine Etage niedriger, zu Kai, zu fahren. Gerade konnte ich ihn noch davon abhalten, mit der Begründung, dass ich erst mal mit Jason drüber reden wollte. Dass ihm das etwas verwirrt, dass ich mit ihm, anstatt mit Kai drüber reden wollte, hatte ich gesehen. Aber mir war gerade nicht danach, mit Kai darüber zu reden, wenn diese Lola und sein angeblich Sohn noch da sind.
„Warum bist du aus seinem Apartment gegangen?ä Fragte Jason mich leise und ich spürte seinen Blick auf mir. Ich spürte wie Mir die Lunge ab geschnürt wurde und kein einziger Hauch von Sauerstoff in meine Lungen dran. Ich versuchte zu atmen, doch es klappte nicht. Der Schock saß immer noch so tief, dass ich gar nicht daran denken wollte.
„Er hat ein Kind." Flüsterte ich wie in Trance und konnte selber noch nicht verarbeiten. Zwei Stunden waren jetzt bereits vergangen und ich konnte es immer noch nicht verstehen, dass er mir dies enthalten hatte. Ich mein, wir waren nicht zusammen, aber eine kleine Information, dass es sein könnte, dass ein Kind hätte, wäre schon angebracht gewesen.
Jason sah mich an, als hätte er einen Geist gesehen. Seine Haut war weiß wie die Wand hinter ihm und seine Lippen waren leicht blau.
„Verarsch mich nicht!" Brüllte er mich schon fast an. Bei seinem plötzlichen lauten Ton Fall Zug durch zusammen und schüttelte langsam mit dem Kopf.
„Warum sollte ich ihn anlügen? Ich hätte kein Grund dazu dies zu tun." Rechtfertige ich mich und sah ihn mit einem verletzten Blick an. Es verletzt du mich, Kai mit einem Kind zu sehen, was nicht meins war.
Warum dachte ich jetzt da drüber nach? Ich finde den Gedanken irgendwie weg und konzentrierte mich weiter auf den Cousin von Kai. Jason rieb sich mit seinen zwei Händen in seinem Gesicht herum und schüttelte langsam mit dem Kopf.
„Warum hatte mir das enthalten?" Das selbe fragte ich mich auch. Aber was ist, wenn er es selber nicht wusste? Fragend sah Jason mich an und ich konnte ihm diese Frage selber nicht beantworten. Die Schmerzen in meinem Unterleib wurden immer schlimmer und unerträglicher. Als das Ziehen stärker wurde hielt ich meine Handfläche drauf, wollte mich leicht nach vorne und verzog mein Gesicht. Jason rückt näher an mich heran, was ich versuchte zu ignorieren.
„Ich fahre ich ins Krankenhaus." Flüsterte er und legte seine Hand sachte an meiner Schulter. Kurz zuckte ich zusammen, doch spürte die Wärme, die aus seiner Hand ausging. Als ich an die Kälte zurück dachte, die Ryle ausgestrahlt hatte, schüttelt es mich.
„Du musst ihn anzeigen Kathley." Versuchte Jason mir ins Gewissen zu reden. Ich wusste, dass ich dies tun sollte, dann was würde als Nächstes passieren? Zuerst hat er mich blau und grün geschlagen, dann hat er mich vergewaltigt. Das nächste Mal wache ich gar nicht mehr auf?
Langsam nickte ich und hörte wie Jason erleichtert aus atmete.
„Trotzdem sollten wir Kai informieren." Schnell schüttelte ich mit dem Kopf das wollte ich unbedingt verhindern.
„Warum denn nicht?" Mit seinen blauen Augen sah er mich an und hätte niemals gedacht, dass ich mich jemals mit ihm verstehen würde, nachdem ich so plötzlich aus seinem Apartment verschwunden war.
„Er kümmert sich um sein Kind und da will ich ihn nicht stören." hab ich zickig von mir und sah ihn auch so an. Er seufzte und fuhr sich durch seine Haare. Jason nahm sein Handy und schrieb jemanden.
„Wem schreibst du?" hab ich schon panisch von mir und riss meine Augen auf.
„Jemand der dir helfen wird. Hoffe ich." das letzte flüsterte er, ehe er sein Handy wegsteckte und mich hoch zog.Wir waren auf den Weg zum Krankenhais und immer wieder vibriert sein Handy, was mich zusammen Zucken lies.
„Weißt du was die Ärzte machen? Ängstlich blickte ich zu dem Fahrer stell mir einen kurzen Blick schenkte und den dann wieder auf die Straße richtete.
„Sie machen einen Abstrich, weiteres weiß ich nicht." gab Jason überlegend von sich und bog einmal auf die Straße ab, die zum Krankenhaus führte. Ich nickte einmal und umklammert in meine Arme mehr um meinen Bauch. Die Schmerzen waren unerträglich, ich hoffte dass die Ärzte mir helfen können.
„Wen hast du denn jetzt geschrieben?" Fragte ich leise und hoffte, dass er mir diesmal eine Antwort gab.
„Jamie." Gab er kurz und knapp von sich, was meine Augen noch weiter auffressen lässt.
„Du hast sie jetzt wirklich nicht angerufen oder?" Gab ich perplex von mir und sah ihn verarscht an. Er biss sich überlegt auf die Lippe und umgriff das Lenkrat fester.
„Wen hätte ich sonst schreiben sollen?!" fuhr er mich an und sah mich wütend an. Ich habe ihm das im Vertrauen gesagt, in der Hoffnung, dass er es niemanden weiter erzählen würde bis ich selber den Mut dazu finden würde.
„Aber ausgerechnet sie?!" Brüllte ich zurück und verzog mein Gesicht. Die angespannte Atmosphäre bereitet mir Kopfschmerzen.
„Sie ist deine beste Freundin!" Gab er perplex von sich und sah mich an. Natürlich hätte ich Jamie als erstes geschrieben, aber in den letzten Wochen hat der Kontakt leicht nachgelassen. Kopf schüttelnd drehte ich mich weg und sah aus dem Fenster. Der Wagen hielt und ich erkannte den wenig überfüllten Parkplatz des Krankenhauses. Jason stieg ohne etwas zu sagen aus, was ich ihm nach tat. Er tippt er etwas aus dem Telefon herum und lief mit mir zum Eingang. An der Empfang stand ich etwas abseits und hörte Jason mit der Dame reden. Die Dame sagen mich entschuldigt an und legt dann wieder zu meinem Begleiter rüber. Sie nickte und zeigte ihm den Weg, den wir gehen sollten.
„Du kommst sofort dran." Flüsterte er mir zu und legte seine Hand über meine Schulter. Bei plötzlichen Berührungen zuckte ich zwar noch zusammen, aber ich wusste dass es Jason war und nicht Ryle.
Wir liefen den Weg entlang und sofort kam mit Gynäkologin entgegen.
„Sie sind Kathley Russo?" Leicht beschämend nickte ich und sie zeigte mir den Raum, den ich betreten sollte.
„Soll Ihr Freund mit?" Giftig sasi Jason an und ich nickte sofort mit dem Kopf.
„Er hat mich nur hier her gefahren, er hat mit der Sache nichts zu tun." Er griff ich die Initiative dich zu erklären, dass es ein Missverständnis war. Sie nickte mit dem Kopf unser Jason entschuldigt an, dann nur mit der Hand abwank.
Ich setzte mich auf den Stuhl und zog mir die Jogginghose runter. Einen Slip besaß ich leider nicht mehr. Die Gynäkologin holte ein Röhrchen und ein Stäbchen und machte den Abstrich.
„Haben Sie irgendwo Schmerzen?" Fragte die nette Gynäkologin mich und ich zeigte ihr die Bauchgegend, in der es schmerzt. Sie nickte nur und notierte sich etwas.
„Die Polizei wurde informiert, Sie müssen dann eine Aussage machen." Stark schluckte ich und nickte dennoch. Ich wusste, dass dies auf mich zukommen würde, wenn ich ins Krankenhaus kommen würde. Jason stand neben mir und drückte meine Hand. Ich stand von dem Stuhl auf und zog mir eine Hose schnell rüber.
„Die Test Ergebnisse lasse ich der Polizei zukommen." Ich nickte und bedankte mich bei der Gynäkologin und zusammen mit Jason, ging nicht aus dem Raum. Als ich zusammen mit Jason den Raum verließ, standen schon zwei Polizisten davor.
„Sind Sie Miss Russo?" Fragte der eine Polizist mich und ich nickte langsam.
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A Girl for one Night
RomanceTextausschnitt: So leis wie es ging, schlich ich aus dem Apartment und schloss die Türe. Den Rest rannte ich bis zum Fahrstuhl und drückte, wie eine bekloppte, auf den Knopf. Als endlich die Türe aufging und ich hinein ging, ohne auf etwas in meine...