KApITel 57

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Seit einiger Zeit hatten sie das Geschirr weggeräumt und das übrige Essen weggestellt. Jetzt saßen sie auf der Couch und sahen sich einen Film an. Dabei ist es nicht der Film, der ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, sondern der gut-aussehende Aric, welcher den Arm um sie gelegt hat.

Sein Duft umhüllt sie und sie fühlt sich wie in einem romantische Film aus dem sie nicht mehr raus möchte. Es ist schön mit Aric alleine zu sein und seine Nähe zu spüren. Sie mochte diese Seite von Aric und konnte sich vorstellen für lange Zeit so zu verweilen. Mit ihm.

Sein Griff um sie verstärkt sich ein wenig und sie sieht automatisch zu ihm auf. Ein leichtes Lächeln ziert seine Lippen als er auf sie hinabschaut. Er ist so entspannt, das gefällt ihr am meisten.
Seine Augenbrauen sind nicht zusammengezogen, sein Haar fällt ihm etwas in die Stirn. Der Reiz ist groß es ihm aus dem Gesicht zu streichen.
Gemacht getan. Celestia's Hand bewegt sich wie von alleine und sie streicht ihm die kleinen Strähnen aus dem Gesicht.

Aric's Blick bleibt auf ihr Gesicht gerichtet. Er bewundert ihre Schönheit. Von Außen als auch von Innen. Sie hat sich ihm anvertraut, hat für ihn gekocht und sich schick gemacht.
Er fühlt sich von ihr angezogen wie noch nie zu jemandem. Anfangs hatte es ihm angst gemacht, dass sie so eine Wirkung auf ihn hat. Doch jetzt kann er sich sicher sein, dass er sie bewundert und sich in ihrer Umgebung mehr als wohl fühlt.

Er brauchte nicht lange zu überlegen und beugte sich im nächsten Moment vor. Dann küsste er sie. Langsam und behutsam. Dieser Kuss war anders als die bisherigen, die sie gemeinsam hatten. Er war nicht wild oder leidenschaftlich. Dieser war sanft. Und liebevoll. Er war innig. So innig, dass es ihm die Luft raubte. Und ihre Hand, die sich in sein Haar grub bestärkte das Gefühl noch mehr.

Sie wurde mit einer geübten Bewegung auf seinen Schoß gezogen. Celestia's Herz schlug schneller. So einen zärtlichen Kuss hatte sie bisher noch nie mit Aric gehabt. Er ließ ihre Wangen warm werden und ihre Augenlieder flatternd zu fallen.
Was für ein Gefühl, dass sich in ihr breit machte.
Es war unbeschreiblich.
Auch unbeschreiblich war es in so einer intimen Position auf ihm zu sitzen.
Sie hat die Knie links und rechts neben ihm auf der Couch und sitzt auf ihm drauf. Ihre Hände vergraben sich während des Kusses in seinem Haar und es scheint ihm nichts auszumachen, dass sie seine Frisur dabei etwas verwüstet.
Er hält ihr Gesicht mit einer Hand während die andere auf ihrem Rücken liegt und Celestia näher an sich heran zieht.

Er war schon längst in seinem Element als sie durch seine Haare wühlte. Er zog sie näher an sich ran und vertiefte den Kuss. Seine Zunge glitt dabei in ihren Mund, was sie kurz erstarren lässt. Anstatt sich von ihm zu lösen und ihn mit großen Augen anzusehen erwiderte sie nach einem Moment und ihre Zungen berührten sich. Es kribbelte in seinem ganzen Körper und verdammt, der Kuss wurde heißer.
Aric seufzte an ihrem Mund und legte beide Hände unter ihren Po.

Celestia's Körper wurde immer wärmer. Sie genoss den Moment mit ihm und erwiderte mit Leidenschaft den Kuss. Und er wurde immer leidenschaftlicher. Aric beugte sich sogar vor um näher an sie ranzukommen. Dabei musste sie sich immer weiter nach hinten lehnen, weil er immer weiter vor kam. Wenn er sie nicht gehalten hätte wäre sie schon nach hinten runter gefallen. Gerade als sie nicht mehr weiter nach hinten konnte griff er ihre Beine und stand auf. Ihre Beine waren um ihn geklammert und sie löste sich überrascht von seinem Mund.

Er sah wie gebannt auf ihre Lippen, die sich von ihr lösten. Sie sah sich um und bemerkte, dass Aric sie um die Couch herum trug und den kurzen Flur entlang ging. Schließlich sah sie ihm wieder ins Gesicht und er erwiderte ihren Augenkontakt.
In ihrem Zimmer angekommen sah er sich kurz um, weil er sich orientieren musste. Er schloss die Tür hinter sich während sie sich an ihm festklammerte.
Dann ging er auf ihr Bett zu und ließ sie genau davor runter.
Sie sah zu ihm auf und erwartete seinen nächsten Schritt. Doch der kam nicht. Er sah sie einfach voller Begierde an.

„Ich würde dich zu gerne aufs Bett werfen und dich ausziehen." sagte er mit einem lüsternen Blick auf ihren Körper.
Celestia schnappte leise nach Luft und konnte nicht glauben, was seine Worte mit ihr innerlich anrichteten. Sie fühlte sich unter seinem Blick begehrt und das Glitzern in seinen Augen bestätigten ihre Gedanken.
„Aber ich will dich zu nichts drängen." fügte er hinzu und legte beide Hände auf ihre Taille. Sein Gesicht kam ihrem näher und sie musste unter seinem intensiven Blick schlucken.
Sie sah wie Aric Luft holte und von ihren Lippen zu ihren Augen sah.
„Also wenn du dir sicher bist dann werde ich dich entjungfern. Aber erst wenn du dich bereit fühlst."

Er sah in ihrem Gesicht wie überrascht sie war. Und sie wurde wieder rot. Ja, er wollte sie entjungfern. Er wollte ihr erster sein und ihr diesen besonderen Moment schenken. Er wollte es ihr so schön, wie möglich machen. Er wollte sie dabei sehen, hören und fühlen. Er wollte ihren Körper schmecken. Alles an ihr wollte er fühlen. Denn das ist es, was sie mit ihm macht. Sie lässt Aric fühlen.
Celestia benebelte ihm den Verstand. Von Tag zu Tag immer mehr.
Er konnte seinen eigenen Herzschlag in seinen Ohren schlagen hören, wenn er bei ihr war. Und es schlug verdammt schnell.

„Ich..." fing sie unsicher an. Sie fühlte sich so sehr zu ihm hingezogen, dass sie wieder unsicher vor ihm wurde. Wie sollte sie erklären, dass sie angst hatte? Sie wollte so sehr mit Aric ihr erstes mal haben und so viel mehr machen. Aber ihre Unsicherheit gewann die Hand und sie spürte, wie sich die Enttäuschung in ihr breit machte.
„Ich will dich..." murmelte sie leise und sah auf seine Brust. „..aber.." fügte sie hinzu.

Er legte seine Stirn auf ihre und sie verstummte.
Seine Finger strichen über ihre Taille. Sie war so zierlich unter seinen Händen. So klein und zerbrechlich. Und er verstand.
„Ist schon Okay." wisperte er leise. Er löste seine Stirn von ihrer und platzierte einen Kuss auf ihrem Haaransatz bis er wieder seine Stirn gegen ihre drückte. „Ich will es nicht schnell angehen. Wir müssen uns nicht beeilen. Wir haben mehr als genug Zeit." sagte er zu ihr um sie zu beruhigen. Und es half. Sie entspannte sich etwas.

Mit dir will ich es richtig machen.

Das wollte er sagen. Doch er brachte die Worte nicht über die Lippen. Er sah ihr tief in die Augen und schenkte ihr ein Lächeln das vom Herzen kam.
Er verstand sie ohne, dass sie noch ein Wort sagte. Irgendwann würde der Tag kommen und bis dahin würden sie noch viele schöne Momente miteinander erleben. Er hatte es ihr schon eben gesagt. Er würde sie nicht dazu drängen.

NAmeS GAMeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt