„Wir gehen jetzt auf kleine Abenteuer." sagte er und grinste etwas.
Celestia konnte sich nicht vorstellen, wohin Aric sie bringen wollte. Und sie sagte auch nichts dagegen, dass er sie ohne zu fragen praktisch entführte. Sie fühlte sich etwas naiv, dass sie nicht den Mund auf bekam, doch es war kein schlechtes Gefühl dass sie während der Fahrt plagte. Sie verspürte bloß Aufregung.
Aric fuhr ungefähr 10 Minuten durch den Abend, in der nicht viele Autos auf den Straßen zu sehen waren. Am Ende hielt er auf einem Parkplatz und schnallte sich ab. Er sah zu Celestia, die sich unsicher ebenfalls abschnallte. "Komm." Er zwinkerte mit einem Auge und stieg aus. Sie blieb mit rosa Wangen kurz sitzen. Das Herz schlug ihr bis zum Hals und sie musste sich beruhigen.
Um Aric nicht zu verlieren stieg sie dann auch aus und ging ihm hinterher. Beim näher rangehen, las sie die Überschrift des Gebäudes und erkannte schnell, dass es ein Schwimmbad ist. Sie hatte eine leise Vorahnung, wollte aber nichts sagen. Wenn Aric das vorhatte, an was sie gerade dachte, dann hätte das schwierige Konsequenzen, wenn sie erwischt wurden.
"Ich hoffe du hast hübsche Unterwäsche an." sagte Aric und sah sie grinsend an. Dann waren sie am Eingang und er kletterte einfach über den Zaun, der schrecklich laut klackerte. Celestia verzog das Gesicht und sah ihn mit offenem Mund von der anderen Seite aus an. Er ist einfach so rüber geklettert.
"Und jetzt du." sagte er. Er sah sie durch die Stäbe schmunzelnd an und merkte, wie sie mit sich selber kämpfte, ob sie das tatsächlich machen sollte. Eine normale Kopf und Herz Diskussion, die Aric all zu gut kannte. Sie sah sich etwas um und fasste dann an die Stäbe. Ein kleines Abenteuer, redete sie sich ein. Bei ihr klackerte der Zaun nicht so laut, wie bei Aric, weil sie langsamer und vorsichtiger war. Oben angekommen traute sie sich nicht, wie Aric herunter zuspringen. Da kam Aric näher ran, um ihr zu helfen. Ihm entging nicht, wie sie die Luft anhielt, als er sie an den Hüften hielt.
Als sie unten war, nahm er die Hände von ihrer Hüfte und drehte sich zum Schwimmbad. Es war ein Freibad mit nur einem riesen Becken. Sie fand es dennoch aufregend und zitterte etwas am Leib. Sie folgte Aric mit klopfendem Herzen und sie blieben gemeinsam bei den Liegestühlen stehen. Ihre Vorahnung hatte sich bestätigt, als er seine Schuhe anfing auszuziehen. "Kommst du?" Er sah sie mit einem fragenden Blick an.
"Wieso sind wir hier?" fragte sie ihn im Gegenzug. Er kickte die Schuhe von sich und sah sie abwartend an. Sie blickte ihn nur an und wartete auf eine Antwort, wieso er sie so spät abends zu einem Freibad entführte, um einzubrechen und mit ihr in Unterwäsche zu schwimmen. Diese Situation ist so surreal, dass sie sich am liebsten am Arm gezwickt hätte, um zu sehen, ob es nicht doch ein Traum war.
"Weil ich ein wenig Spaß haben möchte." erwiderte er. Er sah sie weiterhin an, glitt mit dem Blick tiefer und tiefer. Sie hielt die Luft an und spürte ihre Wangen wieder rot werden. Doch hier war es nicht zu hell. Im Becken gab es einige Lampen an den Seiten, die für eine schöne Atmosphäre sorgten. Sonst war es still und dunkel im Freibad. "Und ich glaube" er kam näher und sie fühlte sich, als wäre sie aus Stein.
"dass auch du etwas Spaß benötigst." Während er näher kam, konnte sie sich nicht bewegen. Sie wollte einen Schritt nach hinten gehen, oder zehn, doch er hatte sie erreicht und strich ihr leicht über den Arm. Dann legten sich seine Finger um den ersten Knopf ihrer Bluse. Ihr Herz schlug ihr bis zum Hals. Seine Augen blickten zu ihren und dann wieder zur Bluse, die weiter und weiter aufgeknöpft wurde. Ihr gingen diverse Szenarien und tausende Fragen durch den Kopf.
"Was wirst du mit mir machen...?" fragte sie leise. Sie spürte die Hitze überall. Sein Körper war ihr nah. Seine Hände strichen ihr die offene Bluse von den Schultern und griffen bereits nach dem Saum ihres Tops, dass sie noch trug. Die Bluse landete auf dem Boden hinter ihren Füßen. Aric lächelte leicht. Sie wusste nicht, was dieses geheimnisvolle Lächeln bedeuten sollte. Sie wusste gar nichts und war nicht nur aufgeregt. Sie hatte angst. "Wirst du mir die Jungfräulichkeit nehmen?" fragte sie wieder leise und unsicher.
Aric stoppte in der Bewegung. Er sah ihr in die Augen und sie erkannte das Interesse in seinen hell braunen Augen. Die Worte kamen wieder ohne nachgedacht zu haben über ihre Lippen. Erst dachte sie, dass er lachen würde, doch er schmunzelte bloß und schüttelte den Kopf. Seine Finger glitten unter ihr Top und strichen über ihre zarte Haut. Sie bekam sofort Gänsehaut und das Kribbeln schaltete sich wieder im Bauch ein. Er beugte sich näher zu ihr. "Nicht hier, nicht so." hauchte er leise.
Sie sah ihn mit großen Augen an und erwartete noch weitere Worte, doch er trat einige Schritte zurück und zog sich sein T-Shirt elegant über den Kopf. Sie sah, wie es zu Boden fiel und spürte wieder seinen abwartenden Blick. Zögernd fasste sie in ihre Haare und nahm die sie Spange heraus. Sie schüttelte ihr Haar und zog dann langsam die Schuhe aus. Im Augenwinkel sah sie, wie Aric sich an seiner Hose zu schaffen machte. Dann fasste sie ihren ganzen Mut und zog sich das Top über den Kopf.
Sie trug einen blauen BH. Aric konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, als er die kleinen Blümchen darauf erblickte. Er konnte verstehen, dass Celestia sich umdrehte und die Hose dann auszog. Er war schon aus seiner Hose und stand in Boxershorts da, um ihr beim Ausziehen zuzusehen. Sie merkte es vielleicht nicht, aber er war beeindruckt von ihrem plötzlichen Mut. Und noch beeindruckter war er, von ihrem Vertrauen. Er hätte sie in eine Falle locken können. Was wenn er etwas anderes geplant hätte und sie wäre ihm trotzdem über diesen Zaun gefolgt.
Sie drehte sich um, als sie die Hose fallen ließ. Ihre Wangen waren rosa und sie erblickte Aric, wie er da stand und sie von oben bis unten musterte. Es war Folter, sie so zu sehen. Doch dafür hatte er sie nicht hier her geholt. Das sollte keine Folter werden, ganz im Gegenteil. Er wollte, dass sie beide Spaß hatten. Sie sollte lockerer werden und Aric wollte ihr dabei helfen. Er merkte bei jedem Kuss, dass sie immer noch unerfahren war. Das wollte er ändern.
Ihre Augen glitten ebenfalls über Arics Körper. Er trug schwarze Boxershorts, die ihn um die Hüfte schlank aussehen ließen. Celestia traute sich nicht länger auf die Boxershorts zu schauen, weil sie an das letzte mal beim See denken musste. Als hätte Aric ihre Gedanken gelesen, fängt er an zu grinsen. "Keine Angst. Dieses mal trägst du ja nicht diesen sexy Bikini." sagte er und sah auf ihre Unterwäsche. Celestia sah an sich herunter und verdeckte zögernd ihren BH, wo man noch Blümchen ausmachen konnte. Ein Lachen seinerseits war zu hören, bevor er ins Wasser sprang.
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NAmeS GAMe
JugendliteraturCelestia Ein ungewöhnlicher Name für ein ungewöhnliches Mädchen. So sah es Aric zumindest, als er Celestia kennenlernte. Celestia ist neu in der Stadt und somit die Neue auf der Schule, in der sie viele Freunde kennenlernt und somit auch den unberec...