KAPitel 14

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Seine Finger fingen oben auf ihren Schultern an und machten sich mit der Zeit auf den Weg nach unten. Und das brachte Celestia's immer noch schnellschlagendes Herz zum Stillstand. Ihr ging die Luft aus. Arics Hände wurden langsamer und dann stockte er in der Bewegung. Sie wusste nicht, was sie machen sollte. War er fertig? Hatte er keine Lust mehr? Sie genoss insgeheim seine Berührungen und auch das Gefühl dass sich neben dem klopfenden Herzen ausbreitete. Sie bemerkte sogar überrascht dass sie die Augen für einen kurzen Moment geschlossen hatte. Vorsichtig drehte sie sich um und sah in sein Gesicht.

Sie stutzte kurz, weil er zum ersten mal etwas rot wurde. Sein Blick war gesenkt und dennoch waren die Augen weit aufgerissen. Er sah aus, als hätte er gerade ein Geheimnis ausgeplaudert, weshalb sie ihn fragte, ob alles in Ordnung war. Sie richtete sich auf und beugte sich zu ihm vor. Ihre Hand lag auf seiner Schulter. Ihre Verwirrung schien zuzunehmen und sie fing an sich leichte Sorgen um Aric zu machen.

Dieser hatte das Gefühl jeden Moment zu sterben. Ihre Hand auf seiner Schulter machte die Situation kein Stück besser. Wenn, dann nur schlimmer. Innerlich führte er einen Kampf mit sich. Ihm war heiß, was nur Celestias nackte Haut auslöste. Sie ist Schuld an seinem Problem. Er hatte ihre Haut gefühlt, über sie gestrichen und es genossen. Zu sehr. Dabei gingen ihm verschiedene Vorstellungen durch den Kopf, was einem Kerl eben mal passieren kann, wenn ein heißes Mädchen vor ihm sitzt. Schließlich ist er ein männliches Wesen. Doch jetzt lehnte sie vor und sah ihn mit diesen großen blauen Augen an. Dabei ist es ihr Ausschnitt, vor seiner Nase, der alles noch verschlimmert. Er schluckt hart und blickt wieder nach unten auf seinen Schoß.

"Oh mein Gott!!!" rief sie keuchend, als sie seinem Blick folgte. Celestia hatte so etwas noch nie in ihrem Leben erlebt und jetzt bot es sich direkt vor ihren Augen. Ihre Augen weiteten sich, als sie sich von ihm löste, um einige Schritte nach hinten zu gehen. "Ssshht nicht so laut." zischte Aric. Celestia nahm sofort die Hände über die Augen und drehte sich um. Ihr Gesicht ist Feuerrot, was bei Aric nicht anders aussah. Aber anders als sie, fing er sich schnell wieder. "Komm runter, das kann passieren. Also fühle dich lieber geehrt." sagte er. Celestia drehte sich vorsichtig und langsam zugleich um. Sie linste durch ihre Finger und sah, wie er seinen Ständer versuchte so gut es ging zu verdecken.

"I-Ich soll... mich geehrt fühlen?!" fragte sie stotternd. Kaum zu glauben, was der Typ da von sich gab. Sie sollte sich geehrt fühlen, dass er einen Ständer vom Rücken eincremen bekommen hatte. Celestia ist die letzte Person, die in so einer Situation sein wollte. Das hatte die Ursache, dass sie nicht wusste, was sie machen sollte. Sie wollte nicht abhauen, aber bleiben wollte sie definitiv nicht. Dafür war es zu peinlich geworden. Ihr Gesicht war immer noch rot und sie versuchte überall hinzusehen, bloß nicht zu Aric's Schritt. Eldon hatte Kopfhörer um und war mehrere Meter weg, als dass er was mitbekam.

"E-Es tut mir leid." sagte sie schnell. Es war Aric fraglich, wieso sie sich entschuldigte. Er hatte sie eher in diese peinliche Situation gebracht, weil er sich nicht zügeln konnte. Seine Gedanken kreisten in letzter Zeit öfter mal um Celestia, nur wollte er es sich nicht eigestehen. Die Aktion eben hat ihm gezeigt, wieviel Einfluss sie bereits über ihn hat. Er will sich nicht eingestehen, dass er sie tatsächlich braucht, weil er von niemandem abhängig sein möchte. Aber er möchte wenigstens seine Begierde befriedigen und dabei musste er einfach Celestia dazu bringen dasselbe zu fühlen.

"Schon gut." sagte er und atmete durch. Einen Jungen so zu lassen ist eine wirkliche Qual, aber er würde hier im freien keine verbotenen Sachen mit Celestia machen. Er würde sie sowieso nicht dazu bringen können. Noch nicht. "Geht's denn wieder?" fragte sie leise. Aric zog belustigt die Mundwinkel hoch. Sie sah ihm immer noch nicht in die Augen, zu peinlich berührt dafür. Ihre Wangen waren mittlerweile rosa und man sah das ihre Strin glänzte. Aric selber schwitzte schon seit Minuten. Es war so heiß, dass er sie ins Wasser dirigierte. "Und was ist mit dir?" fragte sie und sah ihn endlich wieder an.

"Wenn du vor mir läufst, kann ich mitkommen." sagte Aric. Celestia sah ihn lange an. Sie fühlte sich immer noch schlecht, dass sie ihn in diese Situation brachte. Also willigte sie ein. Das Kribbeln kam wieder, als sie Aric's Körper dicht hinter ihrem spürte. Er strahlte eine hitzige Wärme aus, die ihr die Wärme in die Wangen trieb. Er schaffte es wieder mal sie schwach werden zu lassen. Langsam stieg sie in den See, der ihre Beine mit dem kühlen Wasser einhüllte. Dann ihren Bauch und zum Schluss war sie bis zur Brust im Wasser, konnte aber noch gut stehen. Sie dreht sich um und sah Aric's Oberkörper, der noch nicht im Wasser war.

Sein Körper war groß und stark, musste sie sich wieder einmal eingestehen. Sie hatte nicht mitbekommen wie er hinter ihr sein Shirt auszog, aber in ihren Vorstellungen tat er dies so elegant und in einer einzigen Bewegung. In ihren Augen sah es so aus, als würde die Sonne direkt auf seine starke Brust leuchten und Pigmente drauf spiegeln. Mit jedem Schritt, den er mehr in den See trat, schien das Wasser um sie herum immer heißer zu werden. Sein Blick brannte sich in ihre Augen. Sie konnte den Blick nicht mehr abwenden. Auch als er auf sie zu kam, wie ein gefährliches Raubtier im Wasser.

"Nicht so Starren." flüsterte er beim vorbeischwimmen. Celestia sah ihm hinterher, wie er sich den anderen zugesellte. Sie dachte einen Moment an die Situation vor einigen Minuten. Die peinliche Situation scheint wie wegradiert. Es ist ihr dennoch unangenehm, dass er sie beim Starren erwischt hat. Dabei müsste er das bei seinem Aussehen gewohnt sein. Das denkt sie zumindest von ihm. Da gibt es aber sehr viel, was sie bisher so über Aric denkt und sich selber sogar ausmalt. Zum Beispiel denkt sie viel über den Kuss nach. Sie malt sich aus, wie es gewesen wäre, wenn er sie weiter geküsst hätte. Sie malt sich aus, wie es wäre das erste mal hinter sich zu bringen. Mit Aric.

"Cel komm her. Wir spielen Wasserkampf!" rief Flo und brachte Celestia zurück in die Realität. Sie hatte keine Ahnung, worauf Flo hinaus wollte. Doch als sie sich an ihren Bruder wand und ihn fragte, ob sie auf seine Schultern könne, wurde Celestia ungefähr bewusst was geschehen würde. Ebenso tauchte Liam runter und im nächsten Moment wurde Charly in die Höhe getragen. Celestia merkte nicht, wie sich Killian von hinten näherte, schließlich unter tauchte und dann Celestia auf seinen Schultern saß. Sie war so überrascht, dass sie kurz Aufschrei. Aber Killian lachte bloß und sagte ihr sie solle sich ruhig an seinem Kopf festhalten.

Carly setzte sich auf Ginas Schultern und dann ging es los mit dem Spiel, dass anstrengender war als es aussah. Es entstanden vier Teams und jeder kämpfte gegen jeden. Ziel war es die Person auf den Schultern runter zu werfen. Es machte sehr viel Spaß. Celestia hätte niemals gedacht dass es so viel Freude bereitet mit Menschen umringt zu sein, die man Freunde nennen darf. Es stellte sich heraus, dass Gina und Carly eine sehr geringe Chance auf den Sieg hatten, aber Celestia war genauso schwach um jemanden tatsächlich herunter zu werfen. Aber sie lachte dennoch ausgiebig über die Zeit im Wasser mit ihren Freunden. Killian war netter als sie anfangs dachte. Sie fand, dass er sehr nett sein konnte.

"Nichts gegen dich, aber nächstes mal bin ich auf deinen Schultern." sagte er als sie aus dem See gingen. Jeder hatte Hunger bekommen und deshalb war Zeit für eine Pause. Bis auf Charly und Liam sind alle aus dem See geschwommen. "Ich glaube, das wäre keine so gute Idee." sagte Celestia lachend über die Vorstellung ihn auf den Schultern zu tragen.  Sie würde haushoch wie die Titanic sinken. Sie sah Killian noch Grinsen, bevor sie zu ihrer Tasche ging um ihr Sandwich rauszuholen. "Oh nein! Flo! Sag mir, dass das ein Scherz ist." rief Gina und alle sahen in die Richtung, in die sie genervt sah.

Eine Gruppe von Jugendlichen kam aus dem Waldweg geradewegs mit ihren Taschen und Kisten auf sie zu. "Was denn, sie kennt eben die meisten Collegeboys durch Jordan und ihr könnt euch nicht immer an zicken." sagte Flo. Gina schnaubte wütend. "Sie hat mich betrogen. Glaubst du wirklich-" sie wurde von einem Mädchen unterbrochen. "Hey Leute. Danke für die Einladung. Wir haben auch etwas Alkohol dabei. Gina." das Mädchen widmete sich der rothaarigen, die sie anfunkelte. "Zoe." erwiderte sie arrogant.

NAmeS GAMeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt