(Love) Drunk in San Francisco - Niall Horan FanFiction

Kapitel 20

„Ist Lewis irgendwo hier?", fragt Celine Niall irgendwann aus heiterem Himmel und er dreht sich überrascht zu ihr um. Sie steht so dicht hinter ihm, dass sie sich quasi berühren. „Keine Ahnung, also irgendwo ist er bestimmt, aber ich kann dir nicht sagen, wo." Nialls Antwort scheint sie zufriedenzustellen, denn sie beginnt zu lächeln. „Sehr gut. Hättest du Lust, von hier zu verschwinden?" Das Angebot ist verlockend und Niall dreht sein Glas ein paar Mal in seiner Hand, bevor er es in einem Schluck austrinkt und noch einen kleinen Schritt dichter an sie ran geht. „Gerne. Geh schon mal zum Ausgang, ich bringe noch das Glas weg." Mit einem kurzen Nicken verschwindet Celine wieder und er geht schnellstmöglich zur Bar und dann zum Ausgang. Auf dem Weg dahin erhascht er einen kurzen Blick auf Lewis, der sich mit Shawn unterhält, und auch Louis und Liam entdeckt er, aber keiner scheint ihn zu bemerken. Diesmal ist der Ausgang mit Sichtschutzwänden verdeckt und auch die bereitgestellten Autos halten so, dass es nicht möglich ist, einsteigende Fahrgäste zu sehen. Am Eingang sieht das ganz anders aus, aber das ist Niall gerade herzlich ziemlich egal, immerhin müssen sie da nicht durch.

Nach einer relativ langen Fahrt hält der Fahrer das Auto in einer ruhigen Wohngegend. Celine gibt dem Fahrer Trinkgeld, bevor sie und Niall den Wagen verlassen. „Hier wohnst du also?", fragt sie nach und Niall nickt. Er öffnet ein hohes Tor, das mit einem Zahlencode und Fingerabdruck gesichert ist, und bedeutet Celine, vorzugehen. Interessiert guckt sie sich um und Niall kann nicht anders, als heimlich ein Foto von ihr zu machen. Es ist zwar dunkel draußen, aber die Beleuchtung seiner Einfahrt ist hell genug, um die Szene auch für die Kamera hell genug zu machen. Ertappt dreht Celine sich zu ihm um und er schmunzelt. „Lass dich nicht stören."

Drinnen macht Niall erstmal die Fenster auf, während Celine ihm zu seinem Schlafzimmer folgt und sich dabei umguckt. Das Haus ist nicht übertrieben protzig, eher genau die richtige Größe. Scheinbar gibt es einige Gästezimmer und im Vorbeigehen entdeckt sie auch ein Badezimmer, aber wirklich beachten tut sie die Räume nicht, als sie hinter Niall die Treppe in den zweiten Stock hochgeht. Der Flur dort ist deutlich kleiner und eher ein kurzer Raum mit einer Tür nach draußen und zwei angrenzenden Räumen. „Da wären wir.", verkündet Niall und öffnet eine der beiden Türen, hinter der sich sein Schlafzimmer befindet. „Ich dachte, dein eigenes Bett ist nicht so groß?", kommentiert Celine und bleibt mit ihrem Blick an dem riesigen Bett hängen. „Es ist ein wenig kleiner als das in dem Hotelzimmer.", rechtfertigt Niall sich und zieht sein Jackett aus. Durch das leise Geräusch von dem Stoff abgelenkt, dreht Celine sich zu ihm um und schmunzelt.
„Gibt's was?", fragt Niall nur und hängt das Jackett über einen Stuhl, der an der Wand steht. „Nein, warum sollte es?" „Du starrst." „Tut mir ja wirklich leid, dass ich finde, dass du gut aussiehst und dir schon den ganzen Abend lang ganz gerne dabei helfen würde, diesen Anzug loszuwerden." Celines Stimme ist leise und Niall schluckt. „Ich halte dich nicht davon ab, genau das zu tun."

„Warum genau gehst du auf ein Date mit Lewis und ignorierst ihn dann, nur um mit mir von der Feier zu verschwinden?", möchte Niall wissen, als sie später aneinander gekuschelt im Bett liegen. „Weißt du... Lewis ist unendlich lieb, aber... ich glaube kaum, dass ich damit umgehen könnte, was mit einem weiteren Treffen einhergehen würde. Seine Fans hassen mich ja jetzt schon absolut und ich will nicht wissen, was mich erwarten würde, wenn sie mich ein zweites Mal mit ihm sehen." Eine Hand von Celine gleitet in seine Haare und sie atmet tief durch. „Das erklärt noch nicht, warum du jetzt mit mir hier liegst. Du hättest genauso gut unbemerkt mit ihm verschwinden können." „Aber bei dir fühle ich mich wohler, weniger wie ein Preis, den man gewonnen hat. Obwohl ich mit dir auch nicht auf ein Date gehen würde." „Ich muss sagen, dass ich mit Freundschaft bei uns auch ganz zufrieden bin.", kommt dann von Niall und trotzdem fällt ihm ein Stein vom Herzen, als er hört, dass sie kein Interesse an Lewis hat. „Wobei man das hier auch nicht wirklich Freundschaft nennen kann." „Doch, kann man. Immerhin gibt es genug Leute, die Freundschaften mit gewissen Vorzügen führen und es einfach nur Freundschaft nennen." Einen Moment herrscht Stille zwischen den Beiden, nur die Decke raschelt leise, als Celine sich bewegt. „Dann kann ich mit Freundschaft durchaus auch sehr gut leben.", stimmt sie ihm schließlich zu. 

Es ist offiziell, nachdem ich seit Dienstag quasi durchgehend an meinem Schreibtisch saß und geschrieben habe, kann ich auf meinem Schreibtischstuhl nicht mehr sitzen. Ich habe gestern schon immer zwischen dem Stuhl und meinem Hocker, den ich eigentlich zum schminken benutze, gewechselt, und heute habe ich es komplett aufgegeben, meinen Schreibtisch zu nutzen. Zum Glück schreibe ich auf einem Laptop und  kann einfach alles mitnehmen.