Kapitel 85 *Party!?*

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Ich weiß, dass auf dem Bild ist Matrin Garrix, aber er passt ziemlich gut zu meiner Vorstellung von Nate. Martin Garrix und Nate Briston sehen sich einfach ziemlich ähnlich^^

Meine Schuhe hatte ich getauscht und die Tasche mit den Vans unter dem Busch versteckt.

Jetzt stand ich vor der Halle, aus der laute Musik drang.

Es war zwar erst kurz nach 9pm, aber trotzdem lief die Party schon in vollem Gange.

Mit breitem Grinsen öffnete ich die Tür.

Sofort stieß mir die dicke Luft entgegen und ließ meine Nackenhaare aufstellen.

Partylaune machte sich in mir breit und ich drängelte mich zwischen die verschwitzten Menschen um meine Hüfte zu schwingen.

Animals von Martin Garrix lief, als ich zwei Hände an meiner Hüfte spürte, die mich an einen trainierten Körper drückten.

Ohne weiter darauf einzugehen, wer hinter mir stand, bewegte ich meine Hüfte weiter schwungvoll.

Wir tanzten eine Weile nah aneinander, bis ich seinen heißen Atem an meinem Hals spürte.

"Spürst du das?" Hauchte der Typ mir irgendwann zu und rieb seinen Unterleib an mir.

"Ich will dich. Jetzt." Stöhnend ließ er seine Hände an meine Seite hoch und runter fahren.

Ruckartig drehte er mich um und ich sah in Karibik-blaue Augen, die ich schon seit Monaten beobachte.

Unsere Gesichter näherten sich bis auf wenige Zentimeter.

Vor mir stand mein Schwarm. Er will mich küssen. Er will mich und ich will ihn.

Ich blendete die Umgebung aus.

Die Musik drang nur gedämpft zu mir heran.

Scheiß auf die, die uns anstarrten.

Scheiß auf die, die uns durch das Tanzen anstießen.

Scheiß auf die stickige, alkoholische Luft.

Scheiß auf das, was passiert, wenn Dad von der Sache erfährt.

Gerade als wir uns küssen wollten, ertönte ein metallischer Knall.

Das gedämmte Licht wurde ausgeschaltet und die Musik wurde leise gedreht bis sie schließlich aus war.

Fuck.

×+×+×+×+×+×+×+×+×+×+×+×+×+

"Was hast du dir dabei gedacht?" Man hörte deutlich, dass er versuchte sich zu beherrschen.

Ich saß noch im Partykleid und Heels vor ihm, während mein schlechtes Gewissen mich einholte. Allerdings will ich mich rechtfertigen dürfen!

"Aber D-"

"Nein! Was hast du nicht daran verstanden, als ich gesagt habe, dass du nicht zu dieser Party gehen sollst?"

Betroffen schwieg ich und sortierte meine Gedanken. Wenn ich nicht aufpasse, rutschen mir noch irgendwelche Wörter raus, die Dad noch wütender lassen werden!

"REDE MIT MIR! ERKLÄR'S MIR FAY! VERDAMMT NOCH MAL ERKLÄR'S MIR!" schrie er und ich zuckte zusammen.

So, hab ich ihn noch nie erlebt.

Er hat mich noch nie angeschrien! Er war noch nie ungerecht!

Nennt mich Weichei oder sonst was, aber plötzlich schossen mir die Tränen aus den Augen.

Weinen war ein Zeichen von Schwäche umd ich wollte keine Schwäche zeigen. Nicht vor ihm.

Mit letzter Kraft stand ich auf und versuchte so zu reden, dass meine Stimme nicht brach.

Noch in Gedanken realisierte ich, dass ich es nicht schaffen würde, weshalb ich begann ihn anzuschreien.

"WAS HAB' ICH DIR GETAN? WARUM HAST DU MIR VON ANFANG AN VERBOTEN ZU DER PARTY ZU GEHEN? WOVOR HAST DU ANGST? DAS ICH VERGEWALTIGT WERDE? WARUM VERTRAUST DU MIR NICHT? DAS SIND MEINE FREUNDE UND IM GEGENSATZ ZU DIR SIND SIE FÜR MICH DA! ALSO VERPISS DICH ZU DEINER SCHEIß BAND, TOUR UM DIE WELT UND LASS MUM UND MICH HIER ALLEINE! VERPISS DICH AUS MEINEM LEBEN! ICH-WILL-DICH-NIE-WIEDER-SEHEN!"

Mum saß die ganze Zeit mit gesengtem Kopf da, doch jetzt starrten sie mich Beide mit offenem Mund und großen Augen an.

Ich spürte, wie mir das Blut in die Wangen schoss und erst jetzt durchdachte ich was ich da gerade gesagt habe.

Mit schnellen Schritten verließ ich das Wohnzimmer und rannte nach oben.

Hinter mir knallte ich die Tür ins Schloss und ließ mich auf das weiche Bett sinken um in Tränen zu versinken.

×+×+×+×+×+×+×+×+×+×+×+×+×+

3 Tage. 3 Tage hockte ich schon in meinem Zimmer.

Ohne mein eigenes Bad, das Fenster, durch das man rein und raus kam und Joys, die mir reichlich Essen brachte, währe ich aufgeschmissen.

Mum hatte ein paar Mal geklopft, Dad dagegen hatte ich noch nicht einmal rumlaufen gehört.

Langsam drehte ich den Schlüssel im Schloss und öffnete die Tür.

Ein leises Schluchzen kam aus dem Wohnzimmer. Es klang nach Mum, weshalb ich runter ging und im Rahmen stehen blieb.

"Ist gut Mum. Ich bin ja wieder raus gekommen."

Sie drehte ihren Kopf aus den Händen und schaute mich mit roten Augen an.

"Was?" Fragte sie mit zerbrochener Stimme.

"Du musst nicht weinen. Ich werde mich nicht mehr einschließen."

"Das hab ich mir schon gedacht, dass du das nicht lange machst." Als sie das sagte, lächelte sie zaghaft.

"Warum hast du dann geweint?" Ich setzte mich neben sie und legte eine Hand auf ihre Schulter.

"Du hast zu Niall gesagt, dass er sich verpissen soll und du ihn nie wieder sehen willst... Und jetzt rate mal, welche Frau gestern Nacht wegen einem Türschloss-knallen und heute Morgen in einem leeren Bett aufgewacht ist!"

"Er ist...?"

"Ja, dein Dad ist gestern Nacht gegangen."

The right one (A Niall Horan FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt