Völliger Blackout

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Als Hashirama die Sitzung schließt, bin ich die erste die Panisch aus dem Raum flüchtet.
Mein Weg führt raus aus den Büros, nach draußen. Schwer atment setze ich mich auf eine Bank vor dem Polizei Präsidium und Krame in meiner Hosentasche verloren rum.
Verwundet ziehe ich Tobiramas Zigaretten aus der Tasche. Wird wohl nicht so schlimm sein, wenn ich mir nochmal eine borge.

In dem wissen das der Senju nichts dagegen hat, nehme ich eine Zigarette und das Feuerzeug aus der Schachtel und zünde sie an. Nachdenklich stütze ich meine Arme auf meine Knie und lege meine Hände an den Kopf.
Ich kann mich an nichts erinnern und bin einfach neben tobirama aufgewacht, das kann doch alles nur ein schlechter Witz sein.

Ohne hochzusehen setzt sich jemand neben mich und ich weiß das es der Senju ist. Seine Aura strahlt völlige Kälte aus und neben Madars ist er der einzige, der sie besitzt, denn Madara würde sich niemals freiwillig neben mich setzen.

Tobirama atmet bedrückt ein und zieht mir die Zigarette aus der hand, was mich zu ihm rüber sehen lässt.
Er sieht genauso scheiße aus, wie ich mich fühle. Dunkle Augenringe und noch zerzaustere Haare, als vorher.
Stumm sehe ich den Senju dabei zu, wie er meine Zigarette wegqualmt.

Sein Blick ist starr nach vorne gerichtet und er sieht nachdenklich aus. Kurz öffnet er seinen Mund, als wolle er etwas sagen, doch er schließt ihn wieder und zieht an der Zigarette.

,, Hier. warum auch immer hatte ich die in meiner Tasche", reiche ich ihm seine Schachtel, die er wortlos entgegen nimmt. Das einzige was er macht, ist mich zu Mustern.

Laut seufzt Tobirama ,, Was auch immer da passiert ist, wir reden an besten nicht darüber. " seine Stimme lässt keinen Widerspruch zu, also nicke ich ihm einfach nur zu.
Das ist das schöne an Tobirama, er gibt sich mit einem nicken einfach zufrieden.

,, Hashirama hat uns den Tag frei gegeben", wirft er ein. Über diese Tatsache freue ich mich, so kann ich meinen Rausch ausschlafen und getrost mich verkriechen.

Tobirama wirft die Zigarette auf den Boden und tritt sie aus, als er von der Bank aufsteht. Mein Blick folgt dem Mann, der sich direkt vor mich stellt.
,, Kannst Du Dich an irgendwas erinnern? ", fragt er mich zögerlich.
Doch ich schüttel nur den Kopf.

,, Ich weiß nur, dass ich neben dir aufgewacht bin und das in Unterwäsche." jammer ich und Presse meine Hände ins Gesicht. Es ist so unangehm für mich, das es schon weh tut.
,, Dann geht es dir ja wie mir ", murmelt er leise.

Dann lässt mich Tobirama allein auf der Bank zurück und verschwindet in dem Gebäude.
Ich erhebe mich und will nach Hause. Doch ohne Schlüssel ist das schlecht. Meine ganzen Sachen sind noch bei Tobirama. In der Hektik heute morgen habe ich alles bei ihm liegen lassen.
Laut stöhnend begebe ich mich ins Präsidium und suche nach dem weißhaarigen.

In der Hauseigenen Cafeteria finde ich ihn. Er sitzt bei Madara, Izuna und bei fünf weiteren Kollegen, mit denen ich noch nie ein Wort gewechselt habe.
Innerlich spreche ich mir mut zu und Steuer auf die Gruppe zu.

,, S-senju-Sama? "
Warum stotter ich jetzt wie ein Idiot?

,, Was?!", knurrt er gereizt. Also ich bin auch über die Ausgangssituation nicht erfreut, aber er brauch mich ja nicht gleich dumm anmachen. Alles nur Dominanz Getue in meinem Augen.

Noch einmal atme ich tief ein. Was jetzt kommt wird alles nur noch schlimmer machen, aber was bleibt mir übrig?

,, Ich brauch ihren Schlüssel, meine Sachen sind noch bei ihnen zuhause. "
Panisch springt der Polizist auf und schupst mich grob vom Tisch weg.

,, Bist du bescheuert?! Jetzt denken die doch alle mal, dass wir was miteinander hatten?!" giftet er mich an.

,, Was soll ich machen?! Wenn du mich nicht so gehetzt hättest, hätte ich nichts vergessen!", knurre ich zurück. Seine Laune geht mir richtig auf den Sack.

Hinter uns am Tisch ist wildes gestuschel und Gekicher zu hören. An diesem Tisch sitzen sieben Erwachsene Männer, die sich wie kleine Schulmädchen aufführen und noch dazu sind sie voll ausgebildete Beamte, eigentlich erwartet man von ihnen eine ernste Haltung. Aber nein sie spekulieren lieber, ob ich was mit Tobirama hatte.

Genervt greift Tobirama in seine Hosentasche und drückt mir seinen Wohnungsschlüssel in die Hand.
,, Ich hol den nachher von dir ab ", sagt er kalt und drückt mir noch Geld in die Hand.
Wofür ist das denn jetzt?
Genervt stöhnt er.
,, Das ist für den Bus, du kannst nicht den weiten Weg da hin laufen."

Oh zu gütig.
Er will sich umdrehen, als ich ihn aufhalte.
,, Äh wo wohnst du denn? ", lächel ich ihn schief an. Er hat mir ja nicht mal gesagt wo er wohnt.
,, Du machst mich fertig ", murrt Tobirama und greift zu einer Serviette auf dem Tisch der neben uns ist.
Mit einem Kugelschreiber aus seiner Hosentasche schreibt er mir die Adresse auf und drückt ihn mir lieblos in die Hand.

,, Du mich auch du Penner..", murre ich leise hinter Tobirama, was er anscheinend gehört hat.
Finster dreht er sich zu mir um
,, Das hab ich gehört."

Jetzt heisst es Beine in die Hand und weg. Bei seiner Laune möchte ich nicht das Opfer sein, aber wenn er mich vor den anderen in kleine Stücke reißt, ist die Sache mit der Affäre auch vom Tisch.

Sobald Die Handschellen KlickenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt