Nach der endlos wirkenden Diskussion zwischen Mito und Hashirama, setzt Tobirama den Vorschlag spazieren zu gehen. Entgeistert sehe ich den senju an . Ich und spazieren ?
Tobirama ist überzeugt, das Bewegung uns allen mal gut tut, vorallem mir.
Den sarkastischen Unterton in seiner Stimme lasse ich einfach mal so stehen. Er meint Bewegung ist gesund.
Ich bewege mich doch schon genug, vom Kühlschrank zur Couch und nach draußen zum rauchen, das reicht doch völlig.Hashirama ist natürlich Feuer und Flamme von der Idee.
Nach langen einreden, lasse ich mich breitschlagen und unser Weg führt in die Stadt.Für einen Freitag Abend ist die Stadt gut gefüllt.
Jeder ist glücklich. Nur ich lasse mich hinterher Schleifen. So hatte ich mir meinen Freitag nun wirklich nicht vorgestellt, wie ein renter paar durch die Straßen laufen.
Vom weiten kommt uns Madara mit Izuna und noch jemanden entgegen.
,, Madara! ", brüllt Hashirama freudig, als er seinen besten Freund sieht.
Dieser hebt nur die Hand.Meine Augen wandern zu der scheinbar fremden Person und als ich sie erkenne bleibt mein Herz stehen.
Aprupt halte ich in meiner Bewegung inne und Stoppe somit Tobirama gleichzeitig, der meine Hand hält.
,, Das kann nicht sein... ", flüster ich leise zu mir und spüre wie mein Körper beginnt zu zittern.Dieses Gesicht würde ich nach all den Jahren überall wieder erkennen. Meine Lunge schnürt sich bei seinem Anblick sofort zu und eine schwere Atmung stellt sich ein.
Der alte Partner von Yuji. Shiro Uchiha.,, Junipa ist alles gut bei dir? ", fragt mich Tobirama besorgt. Doch ich starre nur Shiro an, wie er mich angrinst und mich wieder erkennt.
Auf meiner Haut bildet sich Kalter Schweiß und mein Herz schlägt Hart gegen meine Brust. Das zittern steigt ins unermessliche, als würde ich meinen Körper nicht mehr im Griff haben.
Die kleine Gruppe findet ihren Weg zu uns und Shiro sieht mich durchdringend an. Ich bin wie gelähmt. Ich dachte er hätte die Stadt vor Jahren verlassen. Noch immer sieht mich Tobirama besorgt an.
,, Hallo June ", lächelt mich Shiro dreckig an. Ohne das ich was tun kann, umarmt er mich und meine Luft Zufuhr schnürt sich vollständig ab. Mein Körper durchfährt eine Welle der Angst und eine schnappatmung setzt ein.
Wie festgefroren starre ich ihm in seine eisblauen Augen, als er sich von mir löst. Sein billiges Parfüm, was er seit damals trägt, steigt in meine Nase wie gift und droht meine Atemwege zu verätzen.
Unbewusst Kralle ich mich in Tobiramas Hand, die meine noch immer fest hält. Der Senju zischt schmerzhaft auf.,, Es ist schön dich wieder zu sehen ", spricht Shiro provokant zu mir.
Meine Stimme ist wie weg und aus mir kommt kein Wort.
Tobirama nimmt sie starken Vibration meines Körpers wahr und stellt sich schützend vor mir.,, Was machst du denn hier Shiro?", fragt Hashirama freundlich.
,, Ich wollte meine Cousins besuchen, deshalb bin ich wieder in der Stadt." antwortet er eher mir als Hashirama, da seine Augen immer noch auf mir liegen.,, Kannst du aufhören, sie so anzusehen ", knurrt Tobirama gereizt und schiebt mich weiter hinter sich.
,, und du bist? ", spricht Shiro kalt und schenkt tobirama einen abfälligen Blick.
,, Ihr Freund "Alle Beteiligten sehen Shiro und Tobirama an, in der Angst das der Senju ihn gleich zu brei schlägt, so angespannt wie er ist.
Wäre Tobirama nicht da, würde mich meine Angst einfach außer Gefecht setzen.,, Ich glaube wir sollten uns alle etwas beruhigen ", versucht Izuna die Situation zu entschärfen.
Shiro und Tobirama liefern sich ein Blickduell, wo einem nur bange werden kann.
Tobirama fühlt sich sichtlich von ihm angegriffen und will einen Schritt nach vorne machen, als Madara sich vor Shiro stellt.,, Schraub deine Eifersucht runter, senju ", knurrt er Tobirama finster an.
Tobirama atmet tief ein, um sich zu beruhigen. Am liebsten würde er ihn in Stücke reißen.Die aufgeheizte Stimmung kühlt sich runter, doch mein Herz schlägt kraftvoll weiter.
Shiro ist der Grund warum ich keine Berührungen ertrage. Er nahm mir alles und niemand wusste davon, nur er und ich.Tobirama will mich in seine Arme ziehen. Auf einmal fühlen sich seine Berührungen bedrohlich und fremd an, so dass ich mich wieder aus seinen Armen Winde.
Das Gespräch was die anderen führen blende ich komplett aus und Kämpfe damit nicht in eine Panik Attacke zu verfallen.
Mit Angst erfüllten Augen sehe ich Tobirama an, der mich fassungslos anstarrt. Er versteht nicht was mit mir ist. Ohne was zu sagen überkommt mich das Bedürfnis zu flüchten und ich quetsche mich panisch an den anderen vorbei.,, Junipa! ", ruft mir Tobirama hinter her. Meine Schritte sind schnell und mit jedem Schritt habe ich das Gefühl, das meine Beine nachgeben. Ich will weg. Weg von Shiro.
Aus der Ferne kann ich hören, wie in der Gruppe eine hitzige Diskussion zwischen Tobirama und Shiro entsteht. Was genau gesagt wird, verstehe ich nicht. Ich bekomme nur mit wie Tobirama fast schon brüllt und sich mit Shiro anlegt.
Meine Beine führen mich immer weiter, bis zur nächsten Bushaltestelle.Mit dem letzten Geld in meiner Tasche, kaufe ich mir ein Ticket und steige in den Bus. Ich will zurück, dahin wo ich sicher bin.
Das ich keinen Schlüssel für Tobiramas Haus habe, fällt mir bis dahin nicht auf.Im Bus normalisiert sich mein Puls einfach nicht und in mir steigt eine Übelkeit auf, die ich versuche runter zu schlucken.
Das kann alles nur ein Albtraum sein.
Gerade wo ich auf dem Weg bin, das es mir besser geht taucht Shiro auf.
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Sobald Die Handschellen Klicken
FanfictionJunipa ein Mädchen das die Polizei abgrundtief hasst, durch einen korrupten Vorfall, wird wieder einmal auf einen Streifzug festgenommen und ihr wird ein Angebot gemacht, was sie schlichtweg weder annehmen noch ablehnen kann. Unfreiwillig tritt sie...