Unfreiwillige Beichte

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Am nächsten Morgen wache ich auf, doch Tobiramas Seite ist leer. Ich habe seinen wecker überhaupt nicht gehört. Habe ich etwa so tief und fest geschlafen?

Noch verschlafen steige ich aus dem Bett und gehe runter. Vielleicht erwische ich ihn noch bevor er zur Arbeit fährt.
Auf der Treppe kann ich hören, wie Tobirama leise vor sich hin motzt.
,, Kommst du da mal runter. "
Dann stöhnt er genervt.
,, Du gehst mir jetzt schon auf den Sack".
Dann ein kleines miauen.
,, Ja du mich auch du pestbeule",

Verwirrt und belustigt zugleich gehe ich die Treppe weiter runter und sehe wie Tobirama versucht seine Zeitung zu lesen und auf dieser Makkuro,wie sie sich munter auf seiner Zeitung wälzt.

,, Guten Morgen ", schmunzel ich, als ich die offene Küche betrete.
Makkuro springt laut mautzend auf und rennt auf mich zu. Ich hebe das Kätzchen in meine Arme und sie kuschelt sich direkt an mich.

,, Morgen.", murrt er zurück.
Sein morgen ist scheinbar alles andere als gut.
,, Warum so angepisst? ", grinse ich.
,, Das kleine Monster lässt mich nicht in Ruhe. Ich kann hier nicht mal in Ruhe lesen. ", schnauft er genervt.
,, Es ist nur eine Katze Tobirama."
,, Es ist die ausgeburt der Hölle."

Laut fange ich an zu lachen, bei seinen Worten. Wie kann man sowas niedliches als ausgeburt der Hölle bezeichnen.
,, Komm lieber her und gib mir ein Kuss." murrt er beleidigt und verschrenkt seine Arme.
,, Bist du eifersüchtig? ", trietze ich ihn.
,, Auf das pelzige Monster?! Wohl kaum. "

Ich setze Makkuro ab und gehe auf Tobirama zu, der mich in seine Arme zieht.
,, Ich liebe dich", lächelt er mich liebevoll an.
,, Ich liebe dich auch. "
Zärtlich lege ich ihm meine Lippen auf, was mein Körper sofort unter Strom setzt. Bei jedem seiner küsse wird mir immer wieder aufs Neue bewusst wie sehr ich ihn liebe.

Unweigerlich breitet sich ein verlangendes Gefühl in meinem Unterleib aus. Ich lehne mich weiter in den Kuss hinein und setze mich auf seinen schoß.
Tobirama nimmt meine Aufforderung sofort an, stupst mit seiner Zunge meine lippe an und ich öffne meinen Mund für ihn.
Eine Welle der Lust, aber auch etwas unangenehmes taucht in mir auf, als seine Zunge meine umspielt.

Ich habe das Gefühl das sich Tobiramas Geruch verändert und sich in Shiros verwandelt. Augenblick fühlt sich das atmen schwer für mich an. Als tobirama meine Hüften packt und mich weiter auf seinen schoß drückt, spüre ich seine Erregung an meinem Schritt und sofort steigt die Angst wieder in mir auf.
Etwas unsanft drücke ich ihn von mir weg und sehe in sein fragenden Gesicht. Als ich seine Gesichtszüge zuordnen kann, atme ich erleichtert aus. Für einen Augenblick dachte ich, es wäre Shiro.

,, Habe ich was falsch gemacht? ", fragt Tobirama besorgt nach.
Prüfend legt Tobirama zwei Finger an mein Handgelenk und zählt meinen Puls.
,, Dein Herz rast. Du hast einen Puls von 132. Ist wirklich alles okay?"

,, Es geht mir gut, wie oft noch ", gebe ich gereizt zurück und stehe von Tobirama auf. Ich werde am Handgelenk von ihm festgehalten.
,, Für mich sieht das aber nicht so aus. Also was ist mit dir? "

Ich reiße brutal mein Gelenk aus seinem Griff.
,, Fass mich nicht an! ", knurre ich wütend.
Tobirama erhebt sich und auf einmal wirkt er unglaublich groß und bedrohlich. Ich mache ein paar Schritte zurück, um einen guten Abstand zu bekommen.
,, Was ist mit dir?!"
Er macht einen Schritt nach vorne und ich weiche wieder zurück.
,, Bleib wo du bist senju!", Warne ich ihn. Mein Körper spannt sich an und mein Herz pumpt viel zu Blut in meinen Körper. Die Angst droht mich zu übernehmen.
,, Junipa sag endlich was mit dir ist.", seine Stimme ist leicht gehoben und er unterdrückt seine laute Stimme.

Doch ich sage nichts, sehe ich nur an.
,, Na los sag schon!"
Tobirama wird immer fordernder und geht weiter auf mich zu.
,, Mach dein Mund auf! ", schnauft Tobirama wütend, bis er mich an den Schultern packt und leicht an mir schüttelt. Seine grobe Art versetzt mein Körper in Angst und unaufhaltsam fange ich an zu zittern.
,, Warum bist du seit gestern so komisch?! Erst seit du diesen Shiro getroffen hast, benimmst du dich eigenartig! ", schnauzt er mich mit lauter Stimme weiter an.
,, Es ist nichts", flüster ich ängstlich zurück. Makurro hat sich bereits unter die couch verkrochen, bei Tobiramas lauten Stimme.
,, Es ist nichts?! Willst du mich eigentlich verarschen! Meinst du ich habe deine Angst nicht gesehen?! Was hat er mit dir gemacht?! " fordert er weiter.
Tobirama schreit mich einfach weiter an, dass ich endlich reden soll und irgendwann halte ich dem ganzen nicht mehr stand. Mir steigen die Tränen in die Augen und es platzt einfach aus mir heraus.

,, Er... Er hat...", stammel ich dumm daher.
,, Was hat er?!"
,, Er hat mich vergewaltigt! ", schreie ich ihn an und er lässt mich abrupt los.
Unter Tränen die sich heiß aus meinen Augen Bahnen, Schlinge ich meine Arme um meinen Körper.
,, Er hat was?", fragt der Senju fassungslos.
Tobiramas ganzer Körper steht unter Spannung bei meiner Beichte und er starrt mich einfach an. Er will es einfach nicht wahrhaben und schüttelt nur seinen Kopf, als würde er diesen Gedanken versuchen abzuschütteln.

Auf das darauf folgende bin ich genauso wenig vorbereitet.

Sobald Die Handschellen KlickenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt