Auf Wunsch von einigen Lesern möchte ich noch ein kleines zusatzkapitel machen :)
Überall lag Mehl, Ausstechformen und Streuseldekor. Wer räumte das natürlich weg? Richtig ich. Yuji und Izuna kamen auf die wunderbare Idee kekse zu machen und hatten mittendrin einfach keine Lust mehr.
Vorsichtig versuchte ich das Mehl auf dem Küchentisch zusammen zufegen und stellte nüchtern fest das Makuro in mitten des ersten Häufchens saß.
,, Das musste jetzt sein was? " fragte ich meine Katze, die liebevoll anfing zu schnurren. Sich in dem Haufen Mehl wälzte.
Ich hob meine Katze vom Tisch und sah dabei zu wie sie eine Mehlspur auf dem dunklen Paket Richtung Wohnzimmer zog. Ich seufzte. Ums wischen würde ich nicht drum herum kommen.Die Haustür ging leise auf und hoffte inständig das Izuna mit Yuji vom Spielplatz kam. Doch zu meiner Überraschung, als ich mich umdrehte stand dort Madara.
Misstrauisch zog ich die brauen zusammen.
,, Izuna ist nicht da" erwähnte ich, weil ich dachte er sei wegen Izuna gekommen. Das er einfach in unserem Haus stand hinterfragte ich garnicht, da er einen Schlüssel besaß. Sehr zu meinem Leidwesen.
,, Ich weiss. Ich wollte zu dir"Madara Schritt langsam über die Schwelle und nahm am chaotischen Küchentisch Platz und betrachtete das Chaos.
,, Was willst du? " fragte ich und nahm gegenüber von ihm Platz.
,, Hast du schon gehört das Tobirama heute in die Anstalt kommt?"
,, Ja Madara das habe ich bereits gehört. "
,, Wie fühlst du dich?"
,, Wie soll ich mich fühlen? Es ist mir egal. Zumal er drei Jahre früher als festgelegt in die Anstalt geht aufgrund von guter Führung. "Madara lehnte sich zurück und verschränkte die Arme vor der Brust. "Hashirama hat ihm erzählt das du und Izuna bald heiraten werdet und er war nicht gerade erfreut"
,, Und? Er wird nicht mehr raus kommen. "Es war mir mittlerweile so völlig egal, was Tobirama darüber dachte. Immerhin nahm er mir so unfassbar viel und er wird nie wieder ein fuss in die normale Welt setzen dürfen. Das war Trost genug.
,, Ich wollte es nur sagen"Madara sah auf den Tisch und schien zu überlegen. Ich musste dazu sagen wir hatten nach wie vor immernoch ein sehr seltsames Verhältnis zueinander. Wir waren keine Freunde aber wir duldeten uns. Es war eine Art Koexistenz. Ihm blieb nicht viel übrig, da ich bald seinen Familien Namen tragen würde.
,, Du heiratest also mein Bruder" meinte Madara abwesend und sah nicht einmal auf. Schob lieber seinen Finger in das Häufchen Mehl auf dem Tisch.
,, Madara was willst du wirklich? Du bist nicht einfach hier um mit mir einen kleinen Plausch zu halten"Er sah auf und fixierte mich, ehe er nach einer Weile sprach" hast du es jemals Izuna erzählt? "
Ich wusste worauf er hinaus wollte.
,, Nein und du?"
Madara lachte auf,, Bist du verrückt? Izuna würde mir wahrscheinlich eine Kugel in den Kopf jagen, auch wenn das noch vor euch war. Mir hat das schon mit den senju gereicht"
,, Was meinst du? "
,, Er hat es dir also nie erzählt."Ich runzelte die Stirn und verstand kein Wort.
,, Nachdem er das mit uns erfahren hatte, war er bei mir. Hat meine Tür eingetreten und mir in meiner Wohnung wohlgemerkt eine verpasst mit seinen Quarzhandschuhen. "
,, Was?" fassungslos sah ich den uchiha an. Hoffte inständig das es ein Scherz war. Erklärte aber wiederum sein blaues Auge damals.
,, Ja was meinst du warum ich dir danach aus dem Weg gegangen bin. Ich hab es nicht so gern, wenn mir ein psycho am Arsch hängt und ich mir Sorgen machen sollte, dass ich jederzeit eine Kugel Einfangen könnte"Ich wiegte den Kopf hin und her. Verdient hatte er es ja doch irgendwo.
Mit einem Mal ging ein ruck durch mein Körper und ich stöhnte leicht auf.
,, Ist bald so weit was? "
,, Ja ein paar Tage noch und dann hoffe ich das ich von der Qual bald erlöst werde. Ich kann nicht mal mehr meine Füße sehen"Auf seinem sonst so unbewegten Gesicht legte sich ein Lächeln. Was zugegebner maßen gruselig aussah. Ein lächeln ohne Sarkasmus dahinter passte nicht zu seinem harten und kalten Gesicht.
Er holte tief Luft,, Da du dich ja leider in unsere Familie gezeckt hast und ich dich wahrscheinlich nicht mehr los werde, außer ich mach dich kalt, hab ich noch was für dich"
Ich blieb ganz entspannt auch bei seinen Worten.
Er kramte in seiner Jackentasche und hervor kam ein kleines Päckchen.
Die kleine Schachtel war mattschwarz und mit goldenen Ornamenten verziert.,, Ein Familien erbstück. Es wird seit Jahrzehnten an die Frauen unser Familie gegeben und da du jetzt ein Teil davon bist, gehört es dir. Vor dir trug es meine Mutter. "
Er schob mir die Schachtel über den Tisch und ich öffnete sie. Etwas sprachlos betrachtete ich die silberne Kette die einen roten Stein gefasst hatte. Sie war wunderschön.Vorsichtig als wäre es ein Artefakt nahm ich sie heraus und stellte fest das sie schwerer war, als sie aussah.
Madara stand auf und stellte sich hinter mich. Kurz verspannte ich mich, doch er nahm mir die Kette einfach nur ab, um sie mir um den Hals zu legen.
Das geschmeide legte sich filigran um meinen Hals und ich berührte den Stein. Ein Lächeln konnte ich mir leider nicht verkneifen.
,, Willkommen in der Familie" sagte Madara und tätschelte meinen Kopf.
,, Danke" erwiderte ich ehrlich. Das war bis jetzt das netteste was er je für mich gemacht hatte. Bis auf die Verhaftung von Tobirama.Irgendwie hatte ich das Bedürfnis ihn zu umarmen. So stand ich auf, ließ seinen verwirrten Blick links liegen und schloss meine Arme um ihn. So fern es durch meinen Bauch ging.
Er zögerte kurz doch erwiderte die geste.
,, Okay reicht auch wieder. So ein Gefühlsgedusel muss echt nicht sein" räusperte er sich und schob mich von sich.Er nickte kurz ehe er sich umdrehte und Richtung Tür ging. Madara öffnete die Tür, hielt jedoch inne.
,, Denk dran, kleine Geheimnisse können deine Freunde sein" mit diesen Worten ging er hinaus und schloss die Tür.Mit einem grinsen schüttelte ich den Kopf. Er hatte auch in gewisser Weise recht.
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Sobald Die Handschellen Klicken
FanficJunipa ein Mädchen das die Polizei abgrundtief hasst, durch einen korrupten Vorfall, wird wieder einmal auf einen Streifzug festgenommen und ihr wird ein Angebot gemacht, was sie schlichtweg weder annehmen noch ablehnen kann. Unfreiwillig tritt sie...