Seit vier Stunden schleppt mich Tobirama schon durch die Straßen. Instinktiv hoffe ich, das es irgendwo ein Gesetz gibt gegen was er verstößt, denn das grenzt schon an Folterei.
Ich bin bis auf die Knochen nass und ich friere, trotz der dicken Weste, die gefühlt zehn Kilo wiegt. Angeblich zum Schutz, aber wenn jemand mir weh tun will, dann brauch er mich nur umschupsen und ich würde nir wieder hochkommen und durch das Gewicht zerdrückt werden.
Ich frage mich immer mehr, warum Yuji freiwillig zur Polizei gegangen ist.
Nach wie vor schlurfe ich hinter Tobirama hinterher, bis er mir ein Handzeichen gibt stehen zu bleiben.
Dann ein Funkspruch.
Bei dem Kauderwelsch kann ich nur irgendwas mit Bahnhof und Schlägerei verstehen.,, Hör zu, du bleibst an meiner Seite und du greifst nicht ein. Hast du mich verstanden? ", spricht Tobirama über seine Schulter zu mir.
,, Ja."
Und dann geht die Tour schon weiter.Auf dem Weg zum Bahnhof fahren an uns immer mehr Streifenwagen vorbei mit Blaulicht. Also nach einem harmlosen Schlägerei sieht mir das nicht aus.
Kaum am Bahnhof stehen ein Haufen Polizisten mit Schutzausrüstung und Schlagstöcken vor dem Bahnhof.
Selbst Hashirama und Madara stehen bereits davor und warten scheinbar nur auf uns.,, Du hast die ernsthaft mitgenommen?! ", knurrt Madara direkt, als er mich sieht.
,, Ging nicht anders." erwidert Tobirama knapp.Genervt schüttelt Madara seinen Kopf und zieht seine Waffe. Minimal weiche ich zurück, bei dem weiß man nie, ob er nicht doch durchdreht und mich abknallt.
Auch Tobirama und Hashirama ziehen ihre Waffen und machen sich bereit. Bei den Anblick wird mir mulmig.
,, Egal was passiert, bleib hinter uns und wenn einer sagt renn, dann rennst du ", erklärt mir Hashirama und für einen Moment bin ich wie erstarrt und nicke einfach nur. Sie könnten doch getrost mich einfach hier lassen, ist doch für alle Beteiligten besser.Mir schießt das Adrenalin sofort in die Venen, als Hashirama an der Spitze des Zuges ein Handzeichen gibt und wir uns in Bewegung setzen.
So habe ich mir meinen ersten Tag sicher nicht vorgestellt.Langsam steigen wir die Rolltreppen, die lahm gelegt wurden runter und schieben uns an Polizisten vorbei, die die Eingänge sichern. Jetzt bin ich mir immer mehr sicher, dass es sich hier nicht um eine Schlägerei handelt.
Auf den Weg in das Innere der U-Bahn liegen überall Blutfützen und ein beißender Geruch nach Eisen steigt mir in die Nase.
An einer Ecke halten wir und Madara geht um die Ecke um die Lage zu prüfen. Durch ein stummes Handzeichen deutet er an, das alles Inordnung ist. Ich bin natürlich die letzte und mir kommt die Sache viel zu ruhig vor. Es ist nur zu hören wie jeder von uns ruhig atmet und die Schritte unserer Stiefel.
,, Bring deine Atmung unter Kontrolle, du schnaufst mir die ganze zeit ins Ohr ", zischt Tobirama mich leise an. Erst jetzt bemerke ich, wie ich an Tobirama geklammert bin und lasse direkt von ihm ab. Peinlich.
Irgendwie verliere ich auf dem weiteren Weg den Anschluss an die Gruppe und falle immer weiter ab. Die drei haben einen so straffen Gang drauf, dass ich einfach nicht mehr hinterher komme.
Immer wieder wirft mir Tobirama einen Blick zurück, um zu prüfen ob ich noch da bin.,, Guck nicht so blöd, ich bin noch da ", murre ich zu mir selbst.
Ohne es zu merken schleicht sich jemand hinter mich und legt mir eine Hand auf den Mund. Gedämpft schreie ich und werde ich einen abzweigenden Gang gezogen.Ich kann Tobiramas Stimme hören und dann die von Hashirama, wie er meinem Namen ruft. Ich versuche zu antworten durch die Hand auf meinem Mund und kurz danach wird mir eine Waffe an die Schläfe gehalten.
Bei dem kalten Metall an meinem Kopf stolpert wild mein Herz und ich bekomme langsam Panik. Mein Herz pumpt so viel Blut in meinen Körper, das mir schwindelig wird. Von meinem Adrenalin pegel mal abgesehen.,, Du wirst mein Ticket hier raus sein kleines ", flüstert er mir ins Ohr, was mich schaudern lässt. Das war eindeutig ein furchtbarer erster Tag.
Was anfangs als Kontrollgang gedacht war, hat sich jetzt in eine Entführer entwickelt. Um genauso zu sein in meine Entführung.Grob werde ich auf den Hauptflur im Arm des Mannes rausgedrängt. Ich sehe wie die drei Polizisten sich Aprupt umdrehen, bei den hallenden Fußschritten.
,, Waffe runter! ", brüllt Madara mit gezogener Waffe. Hashirama und Tobirama teilen sich auf und versuchen meinen Entführer einzukreisen.
Die Waffe die vorher auf Madara gerichtet war, liegt wieder an meiner Schläfe.
,, Keinen Schritt weiter, oder das Hirn der kleinen verteile ich in der ganzen U-Bahn! ", faucht der Mann, als er sieht was die anderen beiden vorhaben.Hashirama und Tobirama werfen sich einen Blick zu und Hashirama ist der erste der gestreckt seine Waffe zu Boden legt.
,, Ganz ruhig, wir lassen die Waffen sinken und dafür lässt du sie gehen. Sie hat rein garnichts damit zu tun. ", versucht Hashirama zu beschwichtigen.
,, Bist du verrückt, er wird dich abknallen!", schreit Madara seinen Partner an und auch ich bin der Auffassung, daß es eine ganz blöde Idee ist.
,, Bruder ich hab freie schussbahn, du musst sie mir nur freigeben", erklärt Tobirama und verstärkt seinen Griff an seiner geladenen Waffe.
,, Nein Tobirama!Du wirst Junipa treffen. Lass deine Waffe sinken und du auch Madara. "Hashirama ist verrückt, wenn der Typ mich nicht hier umbringt, dann draußen auf der Straße.
Unsicher auf die Anweisung des Captain, legen beide ihre Waffen zu Boden und sind sichtlich angespannt.Mein panischer Blick fällt auf Hashirama und ich sehe wie er unauffällig ein Handzeichen macht, was Yuji mir beigebracht hat.
Mein Ausdruck sagt so viel wie, bist du dir sicher und Hashirama nickt mir einfach nur zu.,, Wehr dich nicht Junipa, mach was er verlangt. ", spricht Hashirama ruhig zu mir, um den Typen in Sicherheit zu wiegen.
Dann greift Hashirama vorsichtig an sein Funkgerät und gibt den anderen Bescheid nicht einzugreifen.
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Sobald Die Handschellen Klicken
FanficJunipa ein Mädchen das die Polizei abgrundtief hasst, durch einen korrupten Vorfall, wird wieder einmal auf einen Streifzug festgenommen und ihr wird ein Angebot gemacht, was sie schlichtweg weder annehmen noch ablehnen kann. Unfreiwillig tritt sie...