Positiv : Sowohl Gut Als Auch Schlecht

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,, Sag das nochmal ", fordert Hashirama mich auf.
,, Was soll sie da wiederholen?!" klinkt sich nun Izuna ein.
,, Das kann nicht stimmen ", redet Hashirama sich immer wieder ein.
,, Herr Gott Hashirama was soll noch passieren?!" brüllt Izuna erbost.

Entgeistert sehe ich meinen besten Freund an.
,, Du wusstet es auch?"
,, Ja"
,, Ich dachte du könntest ihn heilen. Das dachten wir alle ", gibt Izuna kleinlaut von sich.
,, Na ich ganz sicher nicht", wirft Madara verteidigend ein.

Bevor ich antworten kann, überrollt mich eine Übelkeit, wodurch ich mir würgend die Hand vor den Mund halte. Es ist sicher die Aufregung die sich in mir breit macht.
,, Was ist mit dir?", fragt Izuna besorgt.
,, Keine Ahnung mir ist total schlecht"

Ich kann den bitteren Geschmack gerade so runterschlucken,doch die Übelkeit bleibt.
,, Junipa egal was du vor hast. Verlass ihn nicht. Das würde seine Welt völlig durcheinander bringen. Ich lass mir was einfallen ", sagt Hashirama überzeugend.
Madara lacht verächtlich.
,, Na klar unterstütz ihn noch. Wenn du so weiter machst, kannst du sie irgendwann in einem schwarzen Sack aus dem Wald ziehen. Tobirama ist unberechenbar. "
,, Das würde er niemals tun, dafür liebt er sie zu sehr! ", schreit Hashirama entrüstet.

So weit habe ich garnicht gedacht. Wenn Tobirama richtig die Sicherung durchbrennt, könnte es gefährlich für mich werden. Hashirama hat somit eine neue Angst freigeschalten, dennoch stimme ich seinen Vorschlag zu. Ich muss ihn nur lang genug hinhalten und ihn nicht aus Fassung bringen. Dann könnte es gut ausgehen.

Mit einem unguten Gefühl kaufe ich wahrlos irgendwas noch ein, damit meine Lüge nicht aufliegt. An dem Regal überkommt mich die Übelkeit wieder.
Sofort stelle ich mir die Frage, wann ich das letzte mal meine Blutung hatte und ich stelle erschrocken fest, dass ich es nicht weiß.
Das fehlt mir jetzt noch.
Eilig laufe ich in die Hygiene Abteilung und suche nach den Schwangerschaftstests.

Nach dem ich eingekauft habe, fahre ich zurück nach Hause und stelle unachtsam die Tüten nur auf den Boden und fische den Test raus.
Mit schnellen Schritten eile ich ins Bad und mache mit zittrigen Händen den Test.
Die Anzeige verfärbt sich schleichend langsam rot und lässt mich auf das Ergebnis warten.

,, Nu mach schon ", knurre ich ungeduldig. Ich hoffe so sehr das er negativ ist.
In meiner Panik setze ich mich auf die kalten Fliesen und lege den Test vor mich hin. Diese drei Minuten fühlen sich an wie Stunden.

Ich werfe einen Blick auf den Test und für einen Moment bleibt mein Herz stehen.
,, Positiv", seusel ich schockiert. Erschrocken lege ich mir eine Hand auf den Mund und hebe den Test auf. Ungebremst rinnen mir die Tränen aus den Augen, bei dem Anblick. Ich bin schwanger und das erneut.
Meine Panik packt mich und meine Atmung schlägt in ein hysterischen keuchen über.

Ohne Vorwarnung öffnet Tobirama die Tür und entdeckt mich aufgelöst auf dem Boden, wie ich unter Tränen auf den Test starre.
,, Hey warum weinst du? ", fragt er besorgt nach und kniet sich vor mich hin.
,, Was hast du da?"
Tobirama nimmt mir den Test ab und sieht drauf. Dann sieht er mich überrascht an.
,, Ist der positiv? ", fragt er weiter nach.
Völlig außer mir nicke ich ihm langsam zu. Das kann nicht wirklich jetzt so passieren. Wann wache ich endlich auf?!

,,Aber das ist doch kein Grund zum weinen. Dadurch haben wir eine zweite Chance bekommen", lächelt er mich an. Was heisst hier zweite Chance? Somit werde ich entgültig an ihn gekettet. Das wird der reinste Albtraum.

Immer weiter laufen mir die Tränen und Tobirama fasst sie als Freudentränen auf. Er zieht mich in seine Arme und drückt mich an seinen Körper.
,, Wir schaffen das. Ich pass auf dich auf"
Seine Worte klingen nicht wie ein Versprechen, eher wie eine drohnung.
Panisch drücke ich mich aus seinen Armen und kassiere direkt einen verwirrten Blick von Tobirama.

,, Ich bin nicht breit für dieses Kind ", schnaufe ich panisch.
,, Aber wieso? Zusammen schaffen wir das. Ich werd auf euch aufpassen."
,,Gleich morgen geh ich zum Frauenarzt. "sage ich und vergesse augenblicklich Hashiramas Plan.
,, und dann?" kommt es misstrauisch von Tobirama.
,, Werde ich es entfernen lassen "

Erschrocken sieht mich Tobirama an und seine Laune schlägt in binnen Sekunden wieder um.
,, Ein scheiß wirst du tun! Das ist genauso mein Kind und das lass ich mir nicht von dir nehmen!"
Fuck was habe ich getan? Wie kann ich diese Situation nur retten. Da kommt mir ein Geistesblitz. Also rufe ich ihm meinen Zustand ins Gewissen.

,, Aber Tobirama, ich bin doch noch garnicht gesund. Das Kind hätte keine gute Mutter. Ich schaff das nicht " vorsichtig lege ich meine zitternde Hand auf seine und hoffe das er dumm genug ist, mir das abzukaufen.
Tobirama seufzt langgezogen und umschließt meine Hand mit seiner.
,, Ich bin für dich da. Du brauchst keine Angst haben. Du wirst die beste Mutter, die man sich vorstellen kann"

Das war nicht das, was ich hören wollte.
,, Aber du würdest doch nichts tun, was dich oder das Kind gefährdet oder? ", hakt Tobirama argwöhnisch nach.
Sein Druck um meine Hand verstärkt sich und er sieht mich eindringlich an.
,, N-natürlich nicht." gebe ich ihm das zu hören, was er will.
Zufrieden über meine Antwort lächelt er mich an,während ich mir meinen Plan zurecht lege.

So weit darf es auf keinen fall kommen.

Sobald Die Handschellen KlickenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt