So Habe Ich Das Nicht Gemeint

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Schmerzhaft Wimmer ich auf, während sie mir die Verletzung im inneren nähen. Natürlich musste ich der Ärztin erklären, wie das zu stande gekommen ist und hab Madara als Freund dargestellt und das es im Eifer des Gefechts passiert ist. Was zum Teil nicht gelogen ist.

Zusätzlich bin ich zwei Wochen krank  geschrieben, da ich weder viel Laufen, noch schwer heben soll. Glück für mich, so muss ich weder Tobirama noch Madara sehen.

Die Schwester von vorhin hat bereits Feierabend gemacht und zu meiner Verwunderung wird Tobirama ins Behandlungszimmer gebeten von der Ärztin.

Verwirrt sitze ich bereits am Tisch und der Senju nimmt den Platz neben mir ein.

,, Also, das nächste Mal seien sie etwas sanfter mit ihrer Freundin , wir mussten sie nähen. Ihnen muss bewusst sein, daß durch den Geschlechtsverkehr auch mal schwerwiegende Verletzungen entstehen können. Wir haben sie jetzt krank geschrieben und sie bekommt Schmerzmittel. "

Was hat sie gerade gesagt?! Meine Augen weiten sich und mir klappt der Mund auf. Sie hat nicht in allem ernst gerade Tobirama alles erzählt.
,, Nene er ist nicht mein Freund!" schreie Ich fassunglos.

Scheinbar hat die Schwester nicht weitergegeben, dass er nicht mein Freund ist.

Die Ärztin sieht mich entschuldigend an und ich werfe vorsichtig einen Blick zu dem officer neben mir.
Bei seinem Anblick muss ich hart schlucken. Er sieht alles andere als begeistert aus. Kurz schließt er die Augen und atmet tief durch.
Jetzt ist das Feuer entfacht.

,, Danke das sie mich in Kenntnis gesetzt haben. "spricht er kalt.
Ganz klar kann ich mir mein Grab ausheben und noch zusätzlich das von Madara. Oder besser noch, wir beide zusammen.

Dann erhebt er sich und ich lasse ihn dabei nicht aus den Augen. Er nimmt das Rezept entgegen und den Krankenschein, schnappt mich danach am Kragen und schleift mich raus.
Selbst ein blinder würde spüren das Tobirama auf 180 ist.

Tobirama geht so schnell, dass ich fast stolper. Ihm scheinen meine Schmerzen egal zu sein.
Draußen knallt er mich an seinen Dienstwagen und sieht mich wütend an.

,, Du erklärst mir jetzt sofort was hier abgeht?! "schnauzt er mich an.
Überfordert sehe ich ihn einfach nur an und finde keine passende Worte.
Wütend schlägt er seine Hand an den Wagen, wodurch ich zusammen zucke.

,, Ist das dein scheiß ernst, dass du dich von dem Uchiha während der Dienstzeit ficken lässt?!" schreit er mich an.

Er kann eins und eins also zusammen zählen.

Die Leute um uns herum tuscheln schon und werfen uns Blicke zu, die mir wirklich unangenehm sind.

,, I-ich.. A-also...", stotter ich eingeschüchtert.

,, Du bist eine absolute Schande für Yuji!", schreit er weiter.
Ich habe Tobirama noch nie so wütend gesehen und er fängt an mir Angst zu machen. Ohne es zu wollen steigen mir die Tränen hoch.

,, Jetzt brauchst du auch nicht mehr heulen!"
Tobirama entfernt sich von mir und greift sich fertig in sein weißes Haar.
Schwer seufzt er und sieht mich wieder an.

,, Ich sag dir eins, wenn das nochmal passiert, dann suspendiere ich dich und du sitzt wieder auf der Straße." sagt er viel zu ruhig.

Unter Tränen sehe ich ihn an, wie er um den Wagen geht.
,, Steig ein!" befiehlt er mir streng und ich tue was er verlangt.

Die ganze Fahrt über sagt keiner etwas,nur mein leises schluchzen ist zu hören.
An meiner Wohnung schmeißt mich Tobirama schon regelrecht aus dem Wagen.

Wie der letzte Dreck schleppe ich mich in meine Wohnung  und schmeiße mich voll bekleidet aufs Bett und fange laut stark an zu weinen.
Wieder einmal habe ich es übertrieben und Schande über Yuji gebracht. Früher oder später wäre es eh raus gekommen und in Madaras haut möchte ich jetzt nicht stecken.

Irgendwann schlafe ich völlig erschöpft ein.

Gleich frühs gehe ich ins Präsidium.
So kann es nicht weiter gehen.

Meine Dienstkleidung knalle ich Hashirama direkt vor die Nase auf seinen Tisch. Perplex sieht er mich an.

,, Ich kann das nicht. Ich werde niemals so gut sein wie Yuji. "schniefe ich.

,, Wovon redest du?", fragt Hashirama bedrückt.
,, Ich rede davon, dass ich den scheiß nicht mehr mache und kein Bulle werde. "

Fast schon traurig sieht mich Hashirama an. Er will gerade was sagen, als seine Bürotür aufgeht und Tobirama im Türrahmen steht.

Tobiramas Blick fällt auf meine Dienstleistung.
,, Was hast du vor?" fragt Tobirama.
,, Sie will hinschmeißen! "ruft Hashirama.

Überrascht sieht mich Tobirama an.
,, So habe ich das gestern nicht gemeint."

Traurig lächel ich ihn an und wähle meine Worte bewusst.
,, Du hast recht, ich bin eine Schande. Ich werde niemals Yuji das Wasser reichen können und um niemanden mehr zur last zu fallen, werde ich gehen."

Vorsichtig hole ich meinen Haustür Schlüssel aus meiner Tasche und lege sie auf Hashiramas Tisch.

Völlig schockiert sehen mich beide Männer an und sind einfach sprachlos.
Mir fällt Tobiramas verbundene Hand auf. Was er wohl gemacht hat,werde ich wohl nie erfahren.

,, Danke für alles Hashirama und auch dir danke ich Tobirama. Man sieht sich irgendwann mal. "lächel ich beiden zu und verlasse das Büro.

Bevor ich gehe mache ich noch einen Abstecher zu Izuna und Shisui, um mich bei Ihnen zu verabschieden.
Die beiden sind natürlich auch nicht erfreut darüber und Izuna hat mich regelrecht angebetelt zu bleiben. Madara habe ich gekonnt ausgelassen.

Das wars dann wohl.

Sobald Die Handschellen KlickenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt