Am nächsten Morgen werde ich noch vor meinem Wecker klingeln wach und kuschel mich weiter an die wohlige Wärme. Schlaftrunken seufze ich und atme den Geruch von Tobirama ein.
,, Guten Morgen. "seine Stimme ist leicht rau und hat einen winzigen Hauch von sanftheit mit bei.
,, Du riechst so gut", Murmel ich verträumt.
Tobirama lacht leicht bei meiner Bemerkung.
Oh shit hab ich das laut gesagt? Peinlich berührt vergrabe ich mein Gesicht weiter an dem Senju. Ich würde mich gern selber für meine Dummheit schlagen, aber erst mal werde ich das noch genießen, bevor der Alltag mir wieder ins Gesicht schlägt.Ich habe das Bedürfnis meinen Arm über ihn zu liegen und tue einfach so als wäre ich im Halbschlaf. Vorsichtig schiebe ich meinen Arm unter seinen, da wir beide noch auf der Seite liegen und lege meine Hand an seinen Rücken. Für einen Moment spannt sich der Senju an unter meiner Berührung, aber entspannt sich schnell wieder.
Um einfach besser zu liegen schiebe ich mein Bein zwischen seine und er lässt es zu, ohne widerworte.Unter geschlossenen Augen spüre ich, wie er mir meine verwüsteten Haare aus dem Gesicht wischt und über meinen Kopf streichelt. Zu normalen Umständen sollte ich das hinterfragen, aber jetzt genieße ich es einfach nur.
,, Willst du nicht aufstehen?", fragt er mich.
Kopfschüttelnd kuschel Ich mich weiter an ihn ran. Tobirama könnte jederzeit einfach aufstehen, aber er tut es nicht. Scheinbar genießt er es auch.Seine Hand wandert von meinem Kopf zu meinen Rücken und streichelt mit seinen Daumen, meine freiliegende Haut.
Seine Berührungen elektrisieren ungewollt meinen Körper. Obwohl diese Berührung so unschuldig ist, richtet sie so viel an.Langsam sehe ich auf, in sein Gesicht und stelle erschrocken fest, dass er mir verdammt nah ist. Er ist mir so nah das sich unsere Nasenspitzen fast berühren.
Man könnte meinen das Tobirama überlegt, als ich ihm in die Augen sehe.Er seufzt ,, Ach scheiß drauf ", und legt seine Lippen auf meine. Überrumpelt starre ich ihn an und habe Probleme Traum und Realität zu unterscheiden.
Also wenn das wieder so ein Ding wie letztes mal wird, lehne ich dankend ab.Aus meiner schockstarre raus erwiderte ich zögerlich den Kuss. Tobirama spürt meine Unsicherheit und entfernt sich von mir.
,, Alles gut? ", fragt er.
,, Ich weiß nicht", und ich habe wirklich keine Ahnung. Ich bin der klaren Auffassung nichts für diesen Mann zu empfinden und anders rum genauso. Deshalb weiß ich nicht warum das jetzt schon zum dritten Mal passiert.In meinen wirren Gedanken rutsche ich von Tobirama weg und setze mich auf. Vielleicht ist es doch besser wenn ich mich von wem anders ausbilden lasse.
Ich seufze,, Warum machst du das ständig? "Mir fällt auf das Tobirama einen verlegenden roten Hauch auf den Wangen hat, wie ein kleiner Junge dem etwas peinlich ist.
,, Ich wollte nur was ausprobieren." sagt er so unfassbar leise, dass ich ihn kaum verstehe.War ja wieder klar, dass ich nur sein versuchsobjekt bin. Sicher gibt es ihm den Kick was verbotenes zu tun, um in seiner kranker Welt weiterhin friedlich zu leben.
Eine unfassbare Enttäuschung macht sich in mir breit und ich bereue zugleich ihm gestern verziehen zu haben.
Ohne ein Wort zu sagen stehe ich auf und suche mir meine Dienstkleidung raus. Mein Wochenende ist leider rum, also heisst es wieder ran an die Arbeit.
Unter der Beobachtung von Tobirama verschwinde ich aus dem Zimmer und gehe duschen.Ohne Tobirama bescheid zu sagen verschwinde ich aus der Wohnung, nachdem ich mich fertig gemacht habe.
Ein Kalter Wind pfeift mir ins Gesicht, aber immerhin regnet es nicht.
In meinem Gedanken ziehe ich meine dicke Jacke enger an den Körper und laufe einfach weiter.Auf dem Weg zum Präsidium piepst mein Diensthandy und ich sehe rauf.
Tobirama : Wo bist du?
Auf dem Weg zur Arbeit: tippe ich zurück
Dann versucht er mich anzurufen. Kurz Hader ich mit mir ob ich ran gehen soll, warte aber so lange bis er auflegt.
Dann wieder eine Nachricht.Tobirama: geh an dein Telefon, wir müssen dringend reden
Mir ist jetzt nicht nach reden: schreibe ich zurück.
Ich bin etwas dankbar, daß man durch Nachrichten keine Emotionen rüber bringen kann, sonst würde er mir gleich wieder auf den Sack gehen.
,, Warum machst du nur sowas mit mir.. "Murmel ich zu mir selbst.
Ich überlege mir einen Kaffee zu holen und sehe zu einem kleinen Kaffee Shop auf der anderen Straßenseite. Durch Hashirama bekomme ich sowas wie Taschengeld, bevor die Ausbildung richtig los geht und ich mein eigenes Geld verdiene.Ich denke ich bringe Shisui auch einen mit. Als kleine Entschädigung für meine Lüge.
,, Guten Morgen Officer" werde ich freundlich von einem Blonden Jungen gegrüßt.
,, Morgen"zwinge ich mich zu einem Lächeln, denn nach lächeln ist mir so garnicht.
,, Was darf es für sie sein? "Okay das er mich jetzt siezt ist richtig weird.
Ich sehe auf die Tafel, die über dem Jungen hängt und entscheide mich für zwei normale Kaffee mit einem Schuss Karamell. Abgedrehte Kombination, wie ich finde.,, Ich wusste garnicht das die Polizei auch so hübsche Frauen dabei hat. "grinst er mich verlegen an, als ich ihm das Geld gebe.
Ich habe das Gefühl seit ich bei der Polizei bin, das jeder das Recht aufeinmal hat mich anzugraben oder mich dumm zu machen.,, Tja so ist das nun mal, das Gesetz kennt kein aussehen ", kommt es trocken von mir. Ich bin jetzt einfach nicht für smalltalk aufgelegt. Bisschen verwundert über meine redensweise bin ich ja schon. Ich habe mich noch nie wirklich an das Gesetz gehalten. Ich sag ja Tobiramas steife Art färbt auf mich ab.
Ohne ihm weiter Beachtung zu schenken bedanke ich mich knapp und verlasse den Shop mit den zwei Kaffeebechern, die mir jeden Moment meine Hände verbrennen könnten.
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Sobald Die Handschellen Klicken
FanfictionJunipa ein Mädchen das die Polizei abgrundtief hasst, durch einen korrupten Vorfall, wird wieder einmal auf einen Streifzug festgenommen und ihr wird ein Angebot gemacht, was sie schlichtweg weder annehmen noch ablehnen kann. Unfreiwillig tritt sie...