Immer wieder brülle ich seinen Namen. Doch er ignoriert es.
Verzweifelt zerre ich an den Handschellen und versuche mit meinen Füßen den Schlüssel zu greifen.
Völlig verdreht schiebe ich den Schlüssel auf meine Zehe.
,, Komm schon, nur noch ein bisschen ", weine ich und versuche weiter den Schlüssel zu greifen. Zu meinem Pech fällt er klirrend zu Boden.
,, Fuck!"Ohne den Schlüssel komm ich hier nicht raus. Meine Panik hüllt mich völlig ein und ich fange an zu hyperventilieren. Ich schließe meine Augen um meine innere Ruhe zu finden. Immer mehr beruhigt sich meine Atmung.
,, Ganz ruhig, du schaffst das", rede ich mir ein und überlege angestrengt.
Ich sehe zu den Handschellen hoch, die mich gewaltsam festhalten.
Meine Hand würde nicht durch passen, aber wenn ich mir den Daumen brechen würde, könnte ich raus kommen.Die Idee ist so absurd.
,, Okay scheiß drauf. Ist nur dein Daumen ", munter ich mich auf.
Meine Atmung beschleunigt sich wieder und ich schiebe meine Gelenke nach oben.
Innerlich zähle ich bis drei, doch ich mache nichts. Die Angst vor dem Schmerz ist einfach zu groß.,, Reiß dich zusammen Junipa!"
Mit ruck und sämtlicher Kraft in Körper ziehe ich meine Gelenke nach unten. Mit Tränen in den Augen und lautstarken schluchzen breche ich mir den linken Daumen um aus den fesseln zu gelangen.Panisch und unter Schmerzen halte ich meine Hand. Das glaub mir kein Mensch, wenn ich hier raus bin.
Ich erhebe mich vom Bett um die Schlüssel zu greifen.
Mit einem klicken löst sich die Handschellen von meinem Gelenk und auf einmal dreht sich alles um mich herum. Benommen schüttel ich meinen Kopf, damit meine Sicht wieder kommt.Mit der Bewusstlosigkeit Kämpfend taumel ich nach unten.
Unten an der Treppe sehe ich mich vorsichtig um. Tobirama ist nirgends zu sehen.
Mein verwirrter Geist läßt mich zu der Schublade laufen wo die Waffe liegt.,, Was hast du da vor? ", knurrt Tobirama der im Türrahmen seines Arbeitszimmers lehnt.
Erschrocken ziehe ich die Waffe aus der Schublade und halte sie mit zitternden Händen auf Tobirama.,, Bleib wo du bist. Du lässt mich jetzt gehen"
Tobirama schüttelt schmunzelnd den Kopf.
,, Wenn du mich umbringen willst, müsstest du erstmal die Waffe entsichern Und nein ich lasse dich nicht gehen "Mit einem klicken entsicher ich die Waffe und ziehe den Lauf zurück.
Tobirama stoppt sofort in seiner Bewegung. Man kann sehen, dass er die Situation nicht mehr unter Kontrolle hat.
,, Du würdest mich niemals abknallen" gibt er trocken zurück.
,, Sei dir da nicht so sicher", knurre ich.Er zieht sein Shirt leicht hoch und zeigt mir die Waffe, die in seinen Hosenbund gesteckt ist.
,, Beruhig dich, das ist nicht gut für das Kind ", versucht er mich zu beschwichtigen.Das Kind. Das ist es.
Das einzige was ihn davon abhält mich umzubringen.
Augenblick nehme ich die Waffe von Tobirama und halte sie mir an den Kopf.
,, Hey was hast du vor?!", ruft er fassungslos und hebt seine Hände.
,, Lass mich gehen, sonst stirbt dein Kind mit mir",, Junipa leg die Waffe hin. Du Weisst nicht was du tust. Wir können da ganz normal drüber reden "
Während er auf mich einredet, schleicht er sich langsam an mich ran.
Mein Griff an dem Abzug verstärkt sich.
,, Normal reden?! Du willst mich doch verarschen!"
Ungebremst laufen mir die Tränen und mein gesamter Körper zittert vor Angst. So hatte ich mir nun wirklich nicht vorgestellt zu sterben.Ehe ich mich versehe entwaffnet er mich und hält mich in einem schmerzhaften klammer griff.
,,Ich lass nicht zu das du dem Kind etwas tust ", knurrt er sauer.
Ich versuche verzweifelt mich aus seinem Griff zu befreien.
Mit voller Kraft beiße ich ihm in die Hand und schmecke sofort sein Blut in meinem Mund.Aprupt lässt er mich los und ich knallte auf den Boden. Auf allen Vieren krabbel ich vor ihm weg, doch er hält mich am Fuß fest und zieht mich zurück.
,, Tobirama hör auf! ", schreie ich ihn panisch an.
,, Du kleines misstsück!", faucht er mich an und versucht meine fuchtelnden Hände festzuhalten.Brutal packt er sich meine Hände und erwischt meinen Daumen, der mich schmerzhaft aufschreien lässt.
Ohne Gnade zu erweisen zieht er seine Waffe und hält sie auf mich.
,, Zwing mich nicht dazu "Panisch sehe ich in sein kaltes Gesicht. Meine Angst droht mich zu ersticken, denn das atmen fällt mir immer schwerer.
Aus dem Nichts wird die Haustür aufgebrochen und Polizisten strömen herein.
,, Waffe runter Tobirama!", schreit Izuna und legt seine langlauf waffe an.Fast schon gefasst redet er drauf los.
,, Izuna schön das du da bist"
,, Scheiße Tobirama, Waffe runter! ", schreit Izuna weiter.Ich kann aus dem Augenwinkel sehen wie Madara in schutzrüstung den Raum betritt und Tobirama umkreist.
Ihm wird der Lauf an den Kopf gehalten.
,, Eine falsche Bewegung und ich verteile dein Hirn im ganzen Raum", spricht Madara monoton.Ergebend hebt er seine Waffe und legt sich beiseite.
,, Ich will deine Hände sehen! ", brüllt Izuna völlig außer sich. Wenn ich es nicht besser wüsste, würde er seinen besten Freund auf der Stelle ins jenseits schicken.Tobirama hebt seine Hände, damit Izuna sie sehen kann.
Madara schwingt seine Waffe auf den Rücken und greift sich Tobiramas Hände, um sie auf den Rücken zu fixieren.
Aus reinem sadismus schubst Madara in zu Boden und stemmt sein Knie in Tobiramas Rücken.,, Senju Tobirama, du bist hiermit festgenommen. Dir wird der Mord an Yuji Tanaka und das gewaltsame festhalten von Junipa Tanaka vorgeworfen. Alles was du sagst, kann und wird vor Gericht gegen dich verwendet und bla bla bla. Du kennst den scheiß ", gibt Madar gelangweilt von sich.
Izuna stürmt auf mich zu und zerrt mich von Tobirama weg. Kaum bin ich in den Armen von Izuna, breche ich völlig aufgelöst zusammen.
,, Es tut mir so unfassbar leid Junipa. Ich hätte viel früher eingreifen sollen", presst mich der Uchiha an sich.Izuna führt mich nach draußen. Überall ist Blaulicht und unzählige Polizisten, mit sturmgewehren.
In dem ganzen Chaos kann ich Shisui und Hashirama sehen.
Shisui nimmt mich entgegen und bringt mich zum Krankenwagen.
Gedanklich weggetreten setze ich mich auf die trittschwelle des Wagens.
,, Keine Angst, er wird dir nie wieder etwas tun ", schreicht mir Shisui eine verschwitzte Strähne aus dem Gesicht. Izuna hält die ganze zeit meine Hand fest.
Der Albtraum hat endlich ein Ende.,, Wieso bist du hier?", finde ich meine Besinnung und sehe Izuna an.
,, Du hast seit Tagen nicht mehr auf meine Nachrichten geantwortet, das kam mir komisch vor und noch dazu hat sich der Psychologe bei uns gemeldet, weil du seit Tagen nicht mehr da warst. " sagt izuna aufgeregt.
,, Er hat mir mein Handy abgenommen",gebe ich trist die Antwort.,, Seit dem du in Hashiramas Büro warst, hat er wie verrückt sämtliche Akten durchwühlt und kam dann auf den Fakt das Tobirama seine Finger im Spiel hatte, bei Yujis Tod. ", erklärt Izuna weiter.
Bei der Erinnerung brechen erneut die Tränen aus mir heraus.
,, Junipa es tut mir alles so unfassbar leid.", wimmert Izuna schuldbewusst und umarmt mich wieder.
,, Ich bin schwanger ", drücke ich mich aus seinen Armen. Meine leblosen Augen suchen irgendeine Antwort in den Augen des Uchihas, als könnten sie mir einen Weg daraus geben.,, Wir schaffen das, du bist nicht allein", erwidert Hashirama, der seinen Weg zu uns findet.
Ich mag mir nicht vorstellen, wie es für Hashirama ist, das sein eigener Bruder abgeführt wird, obwohl er der Auffassung war, dass ich ihn hätte heilen können.Während Shisui mir die Hand schient, sehe ich dabei zu, wie Tobirama abgeführt wird. Seine roten Augen treffen auf meine und er lächelt leicht. Ein lächeln was ich so schnell nicht vergessen werde...
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Sobald Die Handschellen Klicken
Hayran KurguJunipa ein Mädchen das die Polizei abgrundtief hasst, durch einen korrupten Vorfall, wird wieder einmal auf einen Streifzug festgenommen und ihr wird ein Angebot gemacht, was sie schlichtweg weder annehmen noch ablehnen kann. Unfreiwillig tritt sie...