Glück währt nicht ewig

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Es sind bereits zwei Monate vergangen , seit ich bei Tobirama lebe. Jeder Tag fühlt sich mit ihm wie ein neues Abenteuer an und ich verliebe mich immer mehr in diesen Mann . Er schenkt mir so unfassbar viel liebe ,dass ich auf den besten weg bin , all meinen schmerz zu überwinden .
Und Heute steht das erste psychologische Gespräch an und da Tobirama heute leider länger arbeiten muss, fährt mich Hashirama am späten Nachmittag.

Um so näher wir der Praxis kommen , umso nervöser werde ich .Mein Bein wippt nervös auf und ab und unbewusst nage ich an meinen Fingernägeln.
Behutsam legt mir Hashirama eine Hand au mein knie .
,, Ganz ruhig , das wird schon .ich bin ja auch noch da'' spricht er mir Mut zu und konzentriert sich wieder auf die Straße . Mir fällt ein das Hashirama bald Vater wird. Mito müsste im siebten oder achten Monat sein . Innerlich freue ich mich riesig für sein Glück, was mir genommen wurde.

In der Praxis angekommen , bin ich so aufgeregt , dass ich glaube mich übergeben zu müssen. Zittrig lasse ich mich auf einen der Stühle im Wartebereich nieder und kralle mich in die Armlehnen . Ich fühle mich , als würde ich vor Gericht müssen .  Der Arzt entscheidet schließlich darüber wie meine Zukunft aussieht , ob in Zwangsjacke oder in Freiheit.

Als mein Name aufgerufen wird setzt mein Herz aus und kalter Schweiß bildet sich wie ein Film auf meiner Haut.
Die Panik steigt in mir auf und ich versuche die flucht zu ergreifen . Hashirama hat meinen Fluchtversuch erkannt und stellt sic mir in den weg.
,,Junipa ganz ruhig , du schaffst das ‚'' muntert er mich wieder auf
,, Ich kann das nicht ‚'' sage ich völlig Geistes Anwesend und versuche mich an Hashirama vorbei zu zwängen , doch er lässt mich  nicht . Er greift sich meinen arm und schiebt mich vorsichtig , aber bestimmt in das Sprechzimmer .
Jetzt heißt es trotz Panik Augen zu und durch.

Währenddessen am Abend im Polizei Präsidium

Ein klopfen an der Tür lässt mich von meinem Papierkram aufsehen . Es ist Aloi die lächelnd in mein Büro kommt .
,,Hallo Aloi, was führt dich zu mir noch so spät?'', frage ich für meine Verhältnisse nett nach. Sie hätte schon längst Feierabend machen sollen.
,,Ich wollte dich noch einmal sehen , bevor ich nach Hause gehe.'', lächelt sie mich weiter an und kommt leichtfüßig auf mich zu .
Sie wollte mich noch einmal sehen ?
Es verwirrt mich und ich sehe ihr dabei zu , wie auf mich zukommt . In letzter zeit verhält sie sich eigenartig und stellt mir neuerdings immer persönlich werdende Fragen . Sicher ist sie nur aufgeregt , wegen der Ausbildung, rede ich mir ein.
Vorsichtig greift sie an die lehne meines Drehstuhls und dreht mich in ihre Richtung . Bevor ich reagieren kann , sitzt sie bereits auf meine Schoß und legt mir ihre Arme um den Nacken .

,,Was soll das werden ?!‚'' frage ich sie verwirrt , aber gereizter Unterton in meiner stimme schwingt mit.
Ihre giftgrünen Augen mustern mich neugierig , bis sie sich zu meinem Ohr lehnt .
,,Ich wollte bei dir sein Tobirama ‚'' schnurrt sie mir leise ins Ohr.
Wie festgenagelt sitze ich da mit meiner Auszubildenden auf den Schoß und kann mich nicht rühren . Was auch immer hier gerade abgeht , verheißt nichts gutes.

,,Aloi wie du weißt , habe ich eine Freundin .'' lasse ich sie wissen .
,,Na und das ist ein Grund, Aber kein Hindernis ? Ich habe doch genau gesehen , wie du mich die ganzen Wochen angesehen hast ‚'', sagt sie in einem lasziven Ton und fummelt an dem Kragen meines Hemdes rum.
,,Du scheinst da was falsch verstanden zu haben.'' Sage ich gelassen und halte ihre Hände fest , die sich an meinem Kragen Festspielen.
Ohne das sie Anstalten macht , von meinem Schoß runter zu kommen , beugt sie sich näher an mich ran und legt mir ihre Lippen auf .
Völlig fassungslos starre ich sie an und bin wie gelähmt . Irgendwann finde ich zu meiner mentalen Stärke zurück und schiebe sie vorsichtig , aber bestimmt von mir .
,,Ich wiederhole mich ungern , ich habe eine Freundin und das hier ist nicht richtig ‚'' versuche ich so kalt wie möglich zu erklären , während ich mein rasendes Herz unter Kontrolle bringe.
Aloi lacht leise , bis sie mich mit festen Blick ansieht.
,,Ich bin nicht blöd Tobirama , ich habe doch mitbekommen , wie du mir immer hinterhergesehen hast oder mich rein zufällig berührt hast.''

Ich habe keinen blassen Schimmer wovon sie redet . Aber vielleicht ist das der Grund ,warum sie sich so komisch verhalten hat . Sie verrennt sich da in etwas.
,,Du bildest dir da was ein ‚'' versuche ich es ihr ruhig klar zu machen.
Doch sie bleibt stur und fängt an zarte küsse an meinem Hals zu verteilen . Ich erwische mich dabei ,wie ich meinen kopf leicht zur Seite lege und ich es genieße .
Etwas grob schubse ich sie von meinem Schoß.
,,Hör auf mit dem scheiß! Ich habe jemanden zuhause , der auf mich wartet und mich liebt . Ich habe kein Interesse an dir , kapier das endlich'' fauche ich sie an und erhebe mich . Mit Nettigkeiten komme ich hier nicht weiter.
,,Die ist doch total gestört und jeder Weiß das .'' motzt Aloi gereizt auf meine Abfuhr zurück.
So denken also die anderen über sie ?

,,Früher oder später kommst du auf mich zurück , verlass dich drauf.'' kommt es überheblich von ihr .
Erschrocken sehe ich die Blondine an und die Wut steigt langsam in mir auf.
,,Raus , aber ganz schnell !'' brülle ich sie an und schiebe sie grob aus meinem Büro.
Mit Wucht knalle ich die Tür zu und lasse mich in meinen Stuhl wieder fallen . Ich stütze meine Ellenbogen auf den Tisch und lege meinen Kopf in meine Hände . Das muss ich geträumt haben , das kann nicht gerade passiert sein und ich habe es auch noch genossen . Immer wieder schüttel ich meinen kopf , in der Hoffnung gleich aufzuwachen . Meine Gedanken schweifen kurz zu Junipa und sofort holt mich das schlecht gewissen ein. Obwohl ich nichts dafür konnte , habe ich das Gefühl , als hätte ich sie hintergangen.

Sobald Die Handschellen KlickenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt