Kapitel 39

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Bitte Kapitel 0 beachten :)
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Leise klopfte So-mi an Namjoons Zimmertür. Sie war frisch geduscht und im Vorhinein war ihr gar nicht bewusst gewesen, wie sehr sie diese Dusche gebraucht hatte. Das heiße Wasser hatte sich wunderbar auf ihrer unterkühlten Haut angefühlt. Es hatte So-mi wieder aufgewärmt und frisch fühlte sie sich jetzt auch wieder. >Und den Geruch nach Chlor bin ich auch endlich los.<, dachte sie und öffnete die Türe, als sie ein „Komm rein“ von drinnen vernahm.
Namjoon lag entspannt auf seinem Bett und las ein Buch, welches er aber nun zur Seite legte. „Geht es dir schon besser?“, wollte So-mi von ihm wissen. Etwas besseres war ihr gerade nicht eingefallen. „So-mi...“, lachte Namjoon belustigt. „Das war doch nur eine Ausrede gegenüber den Jungs. Es geht mir blendend. Ich wollte einfach nur mit dir alleine sein, deshalb habe ich die Ausrede erfunden, damit wir beide als Einzige hierbleiben.“ So-mis Augen wurden groß. „Oh.“, machte sie nur dümmlich.
Daraufhin lachte der Ältere herzlich und klopfte neben sich auf das Bett. Dabei fragte er: „Sollen wir ein bisschen fernsehen?“. Etwas überfordert setzte So-mi sich steif auf den Rand des Bettes und sah zu dem Fernseher hinüber, der auf einer Kommode gegenüber des Bettes stand.
>Wie kann Namjoon nur so einfach mit mir reden, als wäre nie etwas zwischen uns gewesen? Ich kann ihm kaum in die Augen schauen.<, dachte So-mi nervös und spielte mit ihren Fingern. Währenddessen hatte Namjoon irgendeinen Film angeschaltet und sah nun auffordernd zu So-mi. „Das kann wohl kaum deine Definition von bequem sein, oder? Jetzt komm schon her.“
Mit dieser Aussage schnappte er sich So-mis Handgelenk und zog sie weiter zu sich auf das Bett, sodass sie nach hinten fiel und in seinen Armen auf der Matratze landete. Sie gab einen überraschten Laut von sich, der sich ziemlich nach einem Quieken angehört hatte und lief rot an, als sie plötzlich auf Namjoons Bett und in seinen Armen lag. Ihr Gesicht lag unmittelbar vor seiner Brust und So-mi konnte seinen Geruch einatmen. Eine betörende Mischung aus Holz und seinem eigenen Geruch.
„So ist es doch viel besser. Findest du nicht?“, fragte der Ältere, rückte ein wenig auf der Matratze hin und her und sah anschließend zum Fernseher.
So-mi lag angespannt wie ein Bogen in Namjoons Armen und starrte ebenfalls auf den Bildschirm, aber sie konnte sich beim besten Willen nicht auf den Film konzentrieren. Namjoons Körper drückte sich von der Seite gegen den ihren. Sie glaubte jeden Millimeter davon überdeutlich spüren zu können. Angefangen bei seiner breiten Brust, über seine definierten Bauchmuskeln bis hin zu seinen perfekten Oberschenkeln… und seiner Körpermitte.

Eine Weile lang passierte nichts zwischen ihnen beiden. Sie schwiegen und sahen gemeinsam den Film an, während So-mi aber die ganze Zeit in ihren Gedanken rund um die Situation zwischen sich und Namjoon versunken war.
Schließlich war es Namjoon, der mit seiner Frage die Stille zwischen ihnen brach. „Darf ich dich etwas fragen?“. So-mi nickte, während sie sich in seinen Armen so drehte, sodass sie ihm ins Gesicht sehen konnte. Damit lag sie auf dem Rücken, während er auf der Seite liegend an sie gedrückt war.
„Wie ist deine Meinung zu heute Vormittag?“, wollte Namjoon wissen und So-mi schluckte hart. Sie hatte schon fast so etwas erwartet, sobald der Ältere sie angesprochen hatte. Überlegend wich sie seinem intensiven Blick aus und starrte in den Raum hinein, während sie darüber nachdachte, was sie von der ganzen Sache zwischen ihnen halten sollte.
In ihrem Kopf herrschte das reinste Chaos und sie konnte nicht ein einziges ihrer Gefühle benennen. Die einzigen Gedanken, die klar und deutlich in ihrem Kopf herumschwirrten, waren Sorgen darüber, ob Namjoon es ernst mit ihr meinte. Immerhin war So-mis einzige, bisherige sexuelle Erfahrung mit einem Mann verknüpft, der sie nur verarscht und ausgenutzt hatte.
„I-ich weiß ehrlich gesagt nicht so ganz, was ich davon halten soll…“, gab sie dann ehrlich zu. Sie wollte Namjoons Absichten ihr gegenüber herausfinden und wie konnte man das besser erreichen, als selbst die Wahrheit zu sagen.
„Fandest du es denn gut?“. So-mi konnte sofort die Hitze in sich aufsteigen spüren.
Peinlich berührt nickte sie und brachte damit ein verschmitztes Grinsen auf Namjoons Gesicht. „Und würdest du es denn wiederholen wollen?“, fragte er weiter. „Das… ich… das weiß ich wirklich nicht.“
Ihr Gegenüber lehnte sich näher an sie heran, sodass ihre Gesichter nur wenige Zentimeter voneinander entfernt waren. „Soll ich dir ein bisschen bei der Entscheidungsfindung helfen?“.
Nach dieser Frage kam er ihr wie in Zeitlupe immer näher - schien darauf zu warten, ob sie sich gegen ihn wehrte - und legte dann seine Lippen auf die ihren. Wie schon bei ihrem ersten Kuss war Namjoon am Anfang ganz vorsichtig und wurde dann immer leidenschaftlicher.
Dieses Mal ging das ganze allerdings ein bisschen schneller, da So-mi von Anfang an in den Kuss mit einstieg. Augenblicklich war So-mis Kopf wie leergefegt und ihr Körper übernahm die Führung. Sie bewegte ihre Lippen im selben Takt gegen Namjoons und je länger sie sich küssten, desto mehr breitete sich ein wohliges Gefühl in So-mis Bauch aus.
Dem Älteren schien es damit nicht anders zu gehen, denn sie konnte schon nach kurzem seine Erektion an ihrem Oberschenkel wachsen fühlen.
Fordernd leckte er mit seiner Zunge über So-mis Lippen und als sie ihren Mund für ihn öffnete, entbrannte ein leidenschaftlicher Zungenkuss zwischen ihnen. Immer wieder konnte So-mi sich ein leises Keuchen nicht verkneifen und mit jedem Mal zog Namjoon sie noch näher an sich. So-mis Geräusche schienen ihm zu gefallen.
Irgendwann löste er sich von ihr und lehnte sich mit Schwung über sie, sodass Namjoon nun komplett auf ihr lag. Als sich ihre Mitten dabei trafen, unterdrückte So-mi ein überfordertes Stöhnen, indem sie in ihren Handrücken biss. „Gott… ich kann einfach nicht genug davon kriegen, wie empfindlich du bist.“, raunte er mit vor Erregung dunkler Stimme und lehnte sich nach unten; begann sich an So-mis Hals festzusaugen, was ihr einen Schauer über den Rücken jagte. „Das gefällt dir, nicht wahr?“, flüsterte Namjoon an ihrem Hals und sie nickte mit hochrotem Kopf.
So-mi genoss seine Berührungen sehr und strich währenddessen abwesend mit ihren Händen über seinen Rücken. Als Namjoon sich an einer Stelle unterhalb ihrem rechten Ohrs festsaugte, entlockte er So-mi damit ein leises Keuchen und sie krallte sich in seinem Shirt fest. „Fuck…“, fluchte Namjoon und legte seine Stirn auf ihre.
„So-mi, beantworte mir eine Frage: Bist du noch Jungfrau?“. Seine dunklen Augen starrten so intensiv in die ihren, dass sie sich kaum zu blinzeln traute. Die plötzliche Frage überforderte sie, weshalb Namjoon noch einmal mit Nachdruck forderte: „Sag es mir.“
Sein dominanter Unterton löste den Nebel in ihrem Kopf so weit, dass sie ihm flüsternd antwortete: „Wieso?“. Als Antwort drängte Namjoon seine Hüfte gegen ihre. „Ich will wissen, wie vorsichtig ich mit dir sein muss.“ Diese Aussage brachte So-mis Körper dazu, dass sich jedes einzelne ihrer Härchen aufstellte. Namjoon wollte also mit ihr schlafen? Natürlich wollte Namjoon mit ihr schlafen. Sonst würde er nicht rumknutschend mit ihr in seinem Bett liegen. >Aber bin ich wirklich bereit dazu?<, fragte sie sich.
Am Ende war es die Erregung, die So-mis Sorgen beiseite wischte, weil der Ältere sich immer wieder leicht an ihrer Mitte rieb und So-mi damit sogar durch den Stoff ihrer beiden Hosen unheimlich anmachte.
„Nein, ich hatte schon einmal Sex.“, sagte sie deshalb und sie konnte Namjoon anhand seines hüpfenden Adamsapfels dabei beobachten, wie er hart schluckte. Er lehnte sich hinunter zu ihrem Ohr und flüsterte: „Würdest du gern ein weiteres Mal haben?“.
Als Antwort rieb So-mi ihre Hüften gegen Namjoons, weil sie nicht länger über dieses peinliche Thema reden wollte. Er stöhnte angetan und richtete sich auf. Blitzschnell zog er sich sein Oberteil über den Kopf und bedeutete ihr dann, es ihm gleich zu tun. Zögernd zog sie ihr T-Shirt aus. Seine Autorität brachte So-mi dazu, ihm - wenn auch zögernd - zu gehorchen.
Sofort verschlang Namjoon sie mit seinen Augen, aber sein Blick verfinsterte sich. Im ersten Moment war So-mi verwirrt darüber, aber sein gezischtes „Was ist das?“ brachte So-mi dazu, innerlich zu fluchen.
„Keine Sorge, das ist schon so gut wie verheilt. Ich bin beim Konzert mit einer Mitarbeiterin zusammengestoßen, als ich die In-Ear’s gesucht hatte.“, log sie schnell. >Es ist ja nicht einmal gelogen. Nur der blaue Fleck kommt von wo anders.<, rechtfertigte sie sich sich selbst gegenüber.
Er schien ihr ihre Lüge abzukaufen, denn sein Blick wurde wieder weicher und er strich leicht mit seinen Fingern darüber. „Das muss bestimmt schmerzhaft gewesen sein.“ Mit So-mis Kopfschütteln war das Thema dann erledigt, denn Namjoons Hand, die bis eben noch den blauen Fleck gestreichelt hatte, wanderte nun weiter nach oben und umfasste eine von So-mis Brüsten.
Instinktiv reckte sie sich seinen Berührungen entgegen. „So willig…“, raunte Namjoon und begann damit, sich ausgiebig mit ihren Brüsten zu beschäftigen. So-mi keuchte bei dem ungewohnten Gefühl auf. Das erste Mal in ihrem Leben fasste sie ein Mann auf so erregende Art und Weise an. Ihr war so unglaublich heiß und sie wusste schon jetzt nicht mehr wohin mit sich.
„Lass mich dich endlich sehen.“, forderte Namjoon atemlos, als er So-mis harten Nippel aus seinem Mund entließ. Mit dieser Aufforderung entfernte er sich von ihr und entkleidete sich selbst.
Hastig sah So-mi zur Seite, um nicht zu sehr zu starren und zog sich stattdessen selbst zögernd ihre Hose und ihren verrutschten BH aus, sodass sie nur noch in Unterhose auf seinem Bett saß. „Genau das habe ich mir vorgestellt seit ich dich das erste Mal gesehen habe.“ Diese Aussage ließ So-mis Unsicherheit verschwinden, denn sie war überrascht über die Tatsache, dass Namjoon sie schon wollte, seit er sie das erste Mal gesehen hatte.
Wie ein Raubtier kam er zurück zu ihr auf das Bett geklettert und jetzt konnte sich So-mi ihr Starren nicht länger verkneifen. Namjoons Körper war einfach perfekt proportioniert. Seine breiten Schultern, seine nicht 'zu' sehr ausgeprägten Bauchmuskeln… und seine riesige Erektion, auf der sich bereits erste, glänzende Tropfen bildeten.
Sie konnte ihre Augen einfach nicht von ihm lösen und erst ein Finger am Stoff ihrer Unterhose ließ sie überrascht zusammenzucken und aufstöhnen. Namjoon hatte seinen Finger genau auf ihre Knospe gelegt und übte leichten Druck drauf aus.
„Nimmst du die Pille?“, wollte Namjoon wissen, während er sie mit seinem Finger verwöhnte. Zitternd schüttelte sie den Kopf. Sie war schon jetzt ein körperliches Wrack und gerade definitiv nicht mehr zum Sprechen im Stande.
Daraufhin lehnte Namjoon sich über sie hinweg zu seinem Nachttisch und holte daraus ein Kondom hervor. „Zieh es mir über.“, befahl er und drückte es ihr in die Hände. „I-ich hab das noch nie gemacht.“, stotterte sie unsicher, aber sein Blick ließ keine Widerrede zu.
Unsicher riss So-mi die Verpackung auf und nahm das Kondom heraus. Sie suchte noch einmal Namjoons Augenkontakt, aber er zeigte mit einem strengen Nicken auf seine Erregung.
Schüchtern legte So-mi also ihre Hand um sein hartes Glied und versuchte das Kondom darüber zu ziehen. Zuerst legte sie es falsch herum darauf, aber dann schaffte sie es und zog das Kondom darüber. Bei dem Gefühl der harten Erektion in ihrer Hand, zuckte es in ihrer Mitte vorfreudig.
Als sie fertig war, schaute sie erneut nach oben zu Namjoon und stellte fest, dass dieser den Kopf in den Nacken gelegt und die Augen geschlossen hatte. Er wirkte ziemlich angespannt. „Brav“, lobte er sie und bedeutete ihr, sich wieder hinzulegen.
Als Namjoon ihr nun ihr letztes Stück schützenden Stoff auszog, legte sie peinlich berührt ihre Hände auf ihr Gesicht. Doch dem Älteren schien das nicht zu passen, denn er legte sich zwischen ihre gespreizten Beine und pinnte dann ihre beiden Handgelenke über ihrem Kopf fest. „Das machen wir nicht.“, ermahnte er sie. „Du bist wunderschön und brauchst dich für nichts zu schämen.“
Bei diesen Worten spürte sie erneut einen seiner Finger an ihrer Mitte. Stöhnend riss sie die Augen auf, als er den Finger widerstandslos in sie gleiten ließ. „Fuuck, du bist so feucht.“, stöhnte er mit ihr und fing damit an, sie quälend langsam zu fingern. Dabei teilten sie erneut einen leidenschaftlichen Kuss.
Lange dauerte es nicht, da entzog Namjoon So-mi seine Finger. „Ich kann mich nicht länger beherrschen.“, keuchte er und platzierte sich vor So-mis Eingang. Er legte ihre Hände auf seinen Schultern ab und begann dann, sich langsam in sie zu drängen.
Bei der Dehnung drückte So-mi aufstöhnend den Rücken durch. Zentimeter für Zentimeter schob Namjoon sich weiter in sie und So-mi glaubte den Verstand zu verlieren. Obwohl Namjoon so gut bestückt war, passte er perfekt in sie und So-mi wäre schon fast gekommen, als er endlich vollständig in ihr war.
„Scheiße bist du eng.“, fluchte Namjoon außer Atem und fing sofort damit an, sich aus ihr zurückzuziehen, um seinen ersten Stoß zu wagen.
So-mi verkrampfte sich. Sofort hielt der Ältere still und fragte sie besorgt: „Alles gut?“. Mit halb geschlossenen Augen nickte So-mi und wimmerte: „I-ich komme gleich.“ Diese Aussage zauberte ein überlegenes Grinsen in sein Gesicht und er legte seine Hand zusätzlich an ihre Knospe. „Dann komm für mich.“, hauchte er und begann fest in sie zu stoßen. So-mi stöhnte überwältigt auf und zuckte unkontrolliert, als sich die Spannung in ihrem Körper aufbaute.
Namjoons kontinuierliche Stöße und sein Finger brachten So-mi wenig später über die Klippe. Da sie sich in diesem Moment küssten, kam So-mi laut stöhnend zu ihrem Höhepunkt und Namjoon dämpfte sie mit seinem Mund.
Er stöhnte mit ihr auf, als sie sich um ihn herum verengte und kam keine Minute später mit einem tiefen Knurren in ihr. Nach Luft ringend lagen sie beide auf dem Bett und kosteten ihre Orgasmen bis zuletzt aus.
Noch immer war So-mis Kopf wie leergefegt und sie lag einfach nur schweratmend unter Namjoon. Dieser hauchte leichte Küsse auf ihren Hals, bis er sich irgendwann erhob, um das Kondom abzuziehen und wegzuschmeißen.
Vollkommen erledigt und müde blieb So-mi einfach regungslos liegen und sah ihm dabei zu; betrachtete dabei verstohlen seinen knackigen Hintern.
„Was hältst du von einer kleinen Runde Schlaf?“, schlug er vor, als er So-mi so schläfrig in seinem Bett vorfand. Sie brachte nur ein Nicken zustande und ließ es mit sich machen, dass Namjoon sie zudeckte und unter der Decke in seine Arme zog.

SophiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt