Nachdem wir aus der Küche kommen, beschließe ich nur noch Wasser zu trinken und auch Harry freut sich deutlich über den Kaffee, welchen ich ihm gebe.
Niall trinkt auch keinen Alkohol mehr, wie ich beobachte und bemerke, wie Liam immer nervöser wird.
Wenn er heute doch noch einen Rückzieher macht, dann kann er was von mir erleben. Zur Not mache ich Niall einen Antrag. In Liams Namen versteht sich, aber von alleine wird er es dann ja eh nicht hinbekommen.
Und ich bin mir wirklich sicher, dass Niall auch diesen Antrag annehmen wird, auch wenn das hinterher sicherlich einen riesigen Streit mit sich bringen wird.
Aber Liam und Niall lieben es eben zu streiten.
Es gehört zu den beiden wie... naja wie Blätter an einen Baum.Als Liam dann allerdings nur noch zappelig auf die Uhr schaut, beschließe ich, dass ich meinen besten Freund erlöse.
„Wir sollten nach Hause gehen, Sun", sage ich zu meinem Lockenkopf, welcher mich ansieht und nickt.
„Dann gehen wir auch", bestimmt May und unterdrückt ein Gähnen.
„Wir können uns ein Taxi teilen", schlage ich vor, während Zayn brummt und aufsteht.
„Wir schlafen bei Harry im Gästezimmer. Zu ihm ist es viel kürzer und ich habe keine Lust auf eine ewige Fahrt in einem Taxi."
Mein Freund nickt lächelnd und das scheint der Startschuss für den Abgang zu sein.Überschwänglich wird sich bei Niall für das grandiose Essen und die tollen Getränke bedankt, wobei die Brust des Iren immer weiter anschwillt und er dankend alle Kommentare annimmt.
Er ist der perfekte Gastgeber und lebt dafür.
Und während sich alle noch über die kleinen Snacks mit Niall unterhalten, ziehe ich meinen besten Freund in eine enge Umarmung.
„Verbock es nicht, Liam. Und wehe, du ziehst den Schwanz ein."
Mein bester Freund nickt, drückt mich fester und löst sich dann von mir.
„Werde ich nicht. Heute oder nie."
„Also heute", lache ich und merke, wie Harry seine Arme von hinten um mich schlingt.
„Können wir, Love?"Der Alkohol ist nicht mehr so präsent, als wir bei Harry ankommen und darüber bin ich mehr als froh.
Ich hasse es, wenn man sich ins Bett legt und sich alles dreht. Selbst, wenn man einen Fuß aus dem Bett hängen lässt, damit dieses wirre Karussell im Kopf bremsen kann, funktioniert das eher semi und der Kater am nächsten Morgen bringt mich immer um.
Normalerweise bin ich nicht wehleidig, aber wenn es um einen Kater geht, bin ich ein verwundeter Kriegsveteran.„Schlaft gut!" ruft May uns winkend entgehen, während sie und Zayn den Flur entlang in Richtung Gästezimmer gehen.
„Und was machen wir zwei jetzt mit diesem angefangenen Abend?" höre ich plötzlich Harrys leise Stimme neben mir und werde im nächsten Moment in seine Arme gezogen.
Grinsend sehe ich ihm in die Augen, bekomme einen kecken Blick, als seine Hände auch schon auf Wanderschaft gehen uns sich auf meinen Hintern legen.
„Wir könnten ins Bett gehen und schlafen", schlage ich vor und tue so, als wenn ich überlegen würde.
„Oder", beginnt mein Lockenkopf und verstärkt den Druck auf meinen Hintern noch ein bisschen, während sich seine Lippen auf meinen Hals legen.
„Wir gehen ins Bett und machen ganz andere Sachen."
Genüsslich fallen meine Augen zu, als sich sanfte Küsse auf meinem Hals verteilen.
„Andere Sachen?", schaffe ich vorzubringen und merke selbst, wie ich zu Butter unter Harrys Lippen werde.
„Verruchte Sachen", murmelt er und beißt mir leicht in die Haut auf meinem Hals.
Ein Keuchen unterdrückend presse ich mich enger gegen ihn, merke die aufkommende Erektion durch seine Hose und habe sofort Bilder vor Augen.
Seine Lippen wandern höher und als er sie dann endlich auf meinen Mund legt, mich sofort in einen sinnlichen und verheißungsvollen Kuss zieht, packe ich ihn und zerre ihn auf direkten Wege ins Schlafzimmer.Unsere Kleidung verschwindet schneller als wir gucken können von unseren Körpern und mit einem sanften, aber kräftigen Stoß befördere ich meinen Freund auf das Bett.
Schmunzelnd und dennoch voller Erwartung sieht er zu mir auf, erregt und mit scheinbar lodernden Blick.
„Oh Himmel", keuche ich, nehme dieses sinnliche Bild in mir auf und komme nicht umher, meinen Freund begierig zu betrachten.
„Willst du mich nur ansehen, oder kommst du auch mal her?" unterbricht Harry meine wilden Gedanken und streckt seine Hand nach mir aus.
Das lasse ich mir natürlich nicht zweimal sagen und sehe zu, dass ich ins Bett komme.
Ich beuge mich über meinen Lockenkopf, presse gierig meine Lippen auf die seinen und wundere mich kaum, dass dieser Kuss sofort eine immense Leidenschaft aufbaut.
Wie ausgehungert lasse ich meine Hände über seinen nackten Körper gleiten, genieße Harrys Fingernägel, welche über meine Schultern kratzen und weiß, dass das Vorspiel sehr kurz gehalten wird.Mein Lockenkopf stöhnt genüsslich auf, als ich ihn langsam beginne vorzubereiten, doch schnell merke ich, dass Harry nicht so viel braucht, da er anscheinend von heute Morgen noch ein wenig gedehnt ist.
Das sieht mein Freund auch so, denn nach wenigen Minuten beginnt er ungeduldig sein Becken gegen meins zu reiben.
„Mach bitte, sonst platze ich gleich", stöhnt er, verschafft sich selbst Reibung an meinem Bauch und schlingt im gleichen Atemzug seine Beine um meine Hüften.
„Du machst mich fertig", keuche ich und komme seiner Bitte postwendend nach.Der Restalkohol verschafft uns kostbare Zeit, welche wir ausgiebig nutzen.
Unser Stöhnen hallt durch den Raum und ich bin mir sicher, dass es ebenfalls im Gang zu hören ist.
Wir sind nicht leise, genießen voller Hingabe und treiben immer weiter.Irgendwann dreht sich Harry unter mir, presst sein Gesicht in ein Kissen und streckt seinen Rücken durch, wobei meine Hände sich tief in das Fleisch seines Hinterns graben und ich die Stöße weiter führe.
Ich liebe den Blick auf seinen Rücken. Liebe das Spiel seiner Muskeln, wie sie sich immer wieder anspannen.
Doch so gerne ich es noch weiter genießen möchte – in dieser Stellung halte ich es kaum noch aus.
Es ist einfach zu gut und ich bin viel zu nahe dran.Ein letztes Mal streckt Harry seinen Rücken durch, verschafft mir damit Platz, sodass ich meine Hand um ihn schlingen kann und sie um seine pochende Erektion lege.
Ich passe meine Hand meinen Bewegungen an und so kommt es, wie es kommen muss.
Mit einem langgezogenem Stöhnen erlebe ich meinen Höhepunkt, ebenso wie Harry, welcher einen kurzen Moment nach mir unter mir zusammenbricht und sich vollkommen seinem Rausch hingibt.
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Der Kunsthändler
FanfictionDie Polizei ist schon eine lange Zeit auf der Suche nach dem Kunstdieb "Picasso". Leider kann er jedes Mal aufs Neue unbemerkt vom Tatort verschwinden und hinterlässt eine exakte Kopie der Gemälde, die er an sich nimmt. Kunsthändler und Experte Har...