Ich will ihm eigentlich noch so vieles sagen.
Ich will so vieles klarstellen, aber Dinge sagen zu wollen und sie auch wirklich auszusprechen, das sind oft genug zwei verschieden paar Sachen.
Ich atme tief ein. Der Geruch von trockener Erde und Gras beruhigt mich.
"Colin... Wegen deiner Nachricht vorhin... Ich... Ich will dir nicht weh tun. Und ich will dich auch nicht verunsichern...Verdammt. Ich bin einfach nicht gut in solchen Dingen..."
Ich atme erneut tief durch. Meine Gedanken hüpfen in meinem Kopf Springseil.
"Ich will versuchen mehr drauf zu achten was ich sage. Aber du sollst trotzdem wissen, dass ich die Dinge so gemeint habe. Du bist eines der Dinge in dieser Aufzählung vorhin gewesen, die ich mag. Weil du ziemlich großartig bist, Colin Thewes, und wegen einem Idioten wie mir, darfst du das bitte nicht vergessen."
...
"Du machst es schon wieder."
"Was?"
"Dinge sagen, die sich zu gut anfühlen."
"Tut mir leid."
"Wirklich?"
...
"Nein."
Wir müssen beide leise lachen.Kurz darauf verabschieden wir uns und legen auf. Ich glaube, wenn ich bei ihm gewesen wäre, hätte ich auf alle Konsequenzen geschissen und ihn einfach geküsst.
Ich steige auf mein Rad, und Nacht umhüllt mich, als ich viel zu schnell den Hügel hinunter fahre. Meine Hände umklammern so fest den Lenker, dass die Knochen sich hell unter meiner Haut abdrücken. Und plötzlich atme ich tief ein, und lasse einen lauten Schrei los. Ich schreie mitten hinein in das Dunkel vor mir und in das Dunkel in mir drin. Schreie in die schlafende Welt und alle die darin leben, schreie in eine unklare Zukunft, schreie mitten hinein in jeden angstvollen Gedanken und in jeden Schmerz.
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Ein Stein ist hart zu brechen
RomanceDas ist eine queere Fanfiction zu Colin und Noah aus der kika Serie Schloss Einstein. Man kann die Geschichte aber auch ohne Serienwissen lesen. Noah kam in diesem Schuljahr neu auf das Internat. Er ist ziemlich geheimnisvoll zu Beginn und verschlos...