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Ich spüre immer noch seine Hand an meinem Hals. Obwohl diese schon längst weg ist.

Ich schlucke leicht und beobachte wie Yoongi wieder auf der Bettkante sitzend auf seinem Handy herumtippt.

Jemand anderem die volle Kontrolle geben, ja? Von jemand anderem komplett dominiert werden. Wie muss sich das anfühlen?

Ich sende den Blick und seufze leise, während ich mir leicht über den Hals streiche. Stimmt. Warum liebe ich es eigentlich so sehr?

"Darüber nachzudenken bringt nichts.", höre ich dann plötzlich Yoongi sagen. Ich zucke etwas zusammen und sehe wieder zu ihm hoch.

Er hat seinen Blick nicht von seinem Handy abgewandt.

"Es reicht doch zu wissen was deine Vorlieben sind, oder? Warum muss man unbedingt herausfinden warum man sie hat?"

Ich nicke nur langsam. Er scheint meinen starrenden Blick zu bemerken und dreht seinen Kopf fragend zu mir hin.

"Tae?" Fragt er leise.

Ich schlucke leicht unf beuge mich dann kurz entschlossen zu ihm vor. Unsere Lippen treffen aufeinander. Er zuckt extrem zusammen und lässt sein Handy zu Boden fallen.

Seine Hände krallen sich in meine Haare und er erwidert den Kuss leidenschaftlich. Ich drücke ihn in die Matratze runter und beuge mich über ihn. Alles, ohne von seinen Lippen abzulassen.

"Hmm-", entfährt es Yoongi leise. Seine Lippen sind so weich... und obwohl er so aggressiv erwidert spüre ich wie er leicht zittert.

Langsam lasse ich von ihm ab und betrachte seinen Gesichtsausdruck. Er ist errötet und schaut mich schnell atmend an. "T..  Tae~", keucht er. "Ich wusste gar nicht... das du so...", er bricht ab und lächelt dann sanft. "Habe ich es vielleicht ein bisschen zu weit getrieben?"

Ich zucke mit den Schultern und grinse leicht. "Sag du es mir, Kätzchen...", er erschaudert und lacht dann leise auf. "Also gut. Ich denke ich verdiene das, was?"

Ich sage nichts dazu sondern beginne wieder ihn zu küssen. Unsere Lippen treffen aufeinander und unsere Zungen spielen sanft miteinander.

Yoongi gibt sich mir so überzeugt hin das es mich fast schon wundert. Seine Zunge leckt mir leicht über die Lippen. "Fuck, Tae~", entfährt es ihm leise.

Ich erschaudere wieder etwas. Aber dieses Mal eher wegen mir. Ich bin überrascht von mir selber. Immer wieder.

Ich löse mich wieder von ihm. Er hat seine Augen geschlossen und beißt sich langsam auf die Unterlippe. "Tae...", presst er hervor. Dann packt er mich an den Schultern und schmeißt mich neben sich auf die Matratze.

Ich schreie überrascht auf, lasse es aber einfach geschehen. Yoongi beugt sich schwer atmend über mich und legt dann seine Lippen an meinen Hals. Ich erschaudere und genieße die Gänsehaut die mir über den Rücken läuft.

Mir ist es scheißegal ob wir auf Klassenfahrt sind.
Mir ist es scheißegal dass die Zimmertür nicht abgeschlossen ist.
Mir ist es auch gerade scheißegal ob uns jemand hören könnte.

Übermannt von meiner Erregung packe ich den Saum seines T-Shirts und ziehe es ihm langsam hoch. Yoongi stockt kurz, löst sich dann aber widerwillig von meinem Hals, damit ich ihm das Oberteil ausziehen kann.

Ich schmeiße es vom Bett und betrachte dann seinen nackten Oberkörper. Seine schmale Hüfte, seine helle Haut... ich schlucke leicht und lecke mir über die Lippen.

Yoongi kichert leise auf und beugt sich zu meinem Ohr vor. "Du bist hart geworden, Tae~", raunt er. "Dabei wollte ich heute gar nicht so weit mit dir gehen.",

The Gay Project - PT. 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt