The Gay Project - PT. 2

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Nach nur wenigen Sekunden lösen wir uns wieder voneinander.

Wir schauen uns kurz in die Augen und erröten beide etwas. Dann seufzt Jungkook auf und rückt von mir weg. "Tut mir leid.", murmelt er währenddessen.

Ich nicke nur leicht und schaue auf das Brot runter. Kacke...

Kurz schweigen wir uns an, bis Jungkook aufsteht und zum Fenster rüber geht um, anscheinend mehr aus Verlegenheit, rauszuschauen.

"Irgendwie... ist das nervig.", fängt er an. "Aber auch lustig.", er dreht sich schief grinsend zu mir um. "Wir können die Finger nicht voneinander lassen, was? Obwohl wir eigentlich... getrennt sind.",

Nun muss ich auch grinsen. Seufzend erhebe ich mich vom Bett und stelle mich neben ihn ans Fenster. Schweigend schaue ich raus auf den Hof und verfolge mit meinem Augen eine schwarze Katze die über den Asphalt läuft, bevor ich mit einem simplen "mhm.", antworte.

Zögerlich rückt er näher an mich ran und legt mir eine Hand auf den Rücken. Ich zucke leicht zusammen und schlucke leicht. Mein Herz beginnt zu rasen. "Kookie...", murmele ich leise. Er lächelt sanft, aber immer noch etwas unsicher.

Er lässt seine Hand rüber an meine Hüfte wandern und zieht mich dann an sich ran. "Wie geht es deinem Kopf?" Fragt er leise. Seine Stimme zittert ein bisschen. Ich beiße mir nervös auf die Unterlippe und senke den Blick etwas.

"J... ja... etwas...", er lächelt wieder und nickt. Verdammt ist diese Stimmung hier merkwürdig. Ich schaue wieder zu ihm hoch und seufze.

Ich überlege gerade was ich sagen soll, als Gott sei Dank die Tür aufgeht.

Wir drehen uns erschrocken rum und sehen wie Jimin das Zimmer betritt. Er sieht uns in dieser Position und legt dann lächelnd den Kopf schräg. "Alles gut bei euch?"

Jungkook nickt und nimmt schnell seine Hand von meiner Hüfte. Jimin sieht das und schüttelt nur grinsend den Kopf. "Ich dachte schon kurz mit euch wäre wieder alles gut.", meint er nur. "Schade.", mit diesem Satz schmeißt er sich auf mein Bett.

Jungkook seufzt und lächelt mich zögerlich an. "Ich... gehe dann mal... denke ich.", bevor ich was sagen kann dreht er sich um und verschwindet aus dem Zimmer.

Eine Sekunde herrscht Stille. Dann seufzt Jimin ebenfalls. "Er hätte jetzt nicht gehen müssen.",

Ich winke ab und setze mich neben ihn. "Die Stimmung hier drin war eh... etwas drückend. Keiner von uns wusste so recht was er sagen oder machen soll.", ich zucke mit den Schultern.

Jimin schaut mich nachdenklich an und drückt mich dann an sich. "Das gibt sich, Tae.", flüstert er beruhigend. Ich grinse auf. "Du warst sicher erleichtert als du gemerkt hast das wir uns immer noch nicht wirklich vertragen haben.",

Jimin erstarrt kurz und kichert dann verlegen auf. "Ja... war ich.", murmelt er. "Aber was soll man machen... wenn man verliebt ist, hm?"

Ich erröte etwas, muss aber trotzdem grinsen. "Ich... fühle mich geehrt?"

Er sagt nichts dazu, aber ich merke das er sich ein Lachen unterdrücken muss. Er löst die Umarmung und legt sich dann nach hinten aufs Bett. Den Teller mit dem Brot stellt er auf den Boden. "Hat Jungkook dir was zu essen gebracht?"

Ich nicke kurz. Er schließt grinsend die Augen. "Süß.",

Ich lache leise auf. "Wäre süßer gewesen wenn er es mir als mein fester Freund gebracht hätte.", Jimin winkt ab und schüttelt den Kopf. "Gib dem ganzen Zeit, Tae.",

Ich atme tief ein und nicke. "Ja aber... ich will dem ganzen keine Zeit mehr geben.", Jimin öffnet seine Augen wieder und schaut mich, nun etwas mitleidig, an. "Ich weiß, Tae.", murmelt er leise. "Komm her.",

Ich zögere kurz, beuge mich dann aber über ihn und lege mich auf ihn. Er schlingt seinen linken Arm um mich und lässt seine rechte in meine Haare wandern. Ich liege auf seiner brust und schließe die Augen leicht.

"Wie geht es deinem Kopf?" Flüstert Jimin sanft. "Dem geht es viel besser. Danke.", er gibt einen zustimmenden Laut von sich und drückt mich etwas fester an sich. "Das ist schön.", murmelt er.

"Wo sind die anderen?" stelle ich eine Gegenfrage. "Hoseok und Jin wollten in die Stadt. Die anderen sind mit gegangen. Ich habe gesagt das ich gerne nach dir schauen möchte.",

Ich nicke und öffne meine Augen einen Spalt breit. "Heute Abend müssen wir uns um 22 Uhr unten zur Nachtwanderung sammeln. Die haben das beim Frühstück geändert.",

Ich nicke wieder und seufze auf. "Ich hab keine Lust da drauf. Ich würde am liebsten genauso liegen bleiben.", er kichert leise auf. "Ich auch. Glaub mir.",

Er lässt seine Hand von meinen Haaren ab und legt sie an meinen Rücken. "Ich liebe dich, Tae.", flüstert er leise. Ich erschaudere und schlucke leicht. Diese Worte lösen jedes mal Schmetterlinge in mir aus.

"Jimin...", erwidere ich und hebe den Kopf um ihm in seine Augen zu schauen... die er geschlossen hat. Seine Wangen sind etwas gerötet und seine Lippen zwar leicht aufeinander gepresst, aber zu einem leichten Lächeln verzogen.

Ich muss nun auch grinsen. Dieser Anblick ist herrlich. Jimin scheint zu merken das ich ihn anstarre, denn seine Lider fangen an zu zucken.

Sein grinsen wird breiter. Dann öffnet er langsam seine Augen. "Warum schaust du mich so an?" Fragt er belustigt. Ich zucke nur mit den Schultern.

Er kichert auf und legt eine Hand in meinen Nacken. "Wenn du mich so anschaust... werde ich...", er unterbricht sich selber und drückt meinen Kopf zu sich runter.

Sein Griff an meinem Nacken verstärkt sich bevor unsere Lippen aufeinander treffen. Sanft küssen wir uns. Mir läuft ein angenehmer Schauer über den Rücken. Meine Hände finden wie von selbst ihren Weg in Jimins Haare, wo sie sich leicht verzweifelt fest krallen.

Er gibt einen leicht überraschten Laut von sich und drückt mich fester an sich. Unsere küsse werden ebenfalls fester. Jimin leckt mit seiner Zunge sanft über meine Lippen, die ich öffne und zulasse das sich unser Kuss in einen leidenschaftlichen Zungenkuss wandelt. Ich erwidere seine küsse sofort. Ich merke langsam aber sicher wie sehr mich diese Situation erregt und löse mich nach nur wenigen Sekunden wieder.

"Jimin... Wir... sollten aufhören..", stottere ich durch den Wind. "A... ansonsten... eskaliert das hier wieder.",

Er schaut mich kurz überrascht an, dann grinst er leicht. "Dann soll es eskalieren.", kichert er. "Ich hab nichts dagegen.",

Ich erröte schlagartig und wende den Blick ab. "A... i... ich...", er beißt sich auf die Unterlippe und zieht mich wieder zu sich runter. "Ich will dich, Tae...", haucht er. In seiner Stimme liegt ein Zittern. Ich erschaudere. Ich habe in letzter Zeit ziemlich häufig Sex kann das sein?

Ich schlucke und seufze dann leicht auf. Scheiß drauf.

Ich schließe meine Augen und lege meine Lippen auf Jimins.