Eine Freundschaft

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TW SV und SM

5. Klasse. Nur wenige kennen sich. Alte Freundschaften bleiben. Neue werden gebildet. Doch eine bleibt übrig. Allein. Von der Gruppe ausgeschlossen. Nur eine bemerkt sie, nimmt sie auf. Freunde? Es scheint so. Sie wachsen zusammen. Eine von ihnen offen, mischt sich gerne unter die Klasse, frech und herausfordernd. Die andere zurückgezogen, fernab der anderen, ausgestoßen, doch das selbst gewählt. Schafft die andere den Spagat zwischen Klasse und Freundin? Ohne Benachteiligung? Nein. Niemals. Doch die Freundschaft hält. Sie distanziert sich, doch ein dünnes Band zum Rest bleibt erhalten. Gefährlich dünn, doch existent.
2. Halbjahr. Jungs. Streit. Beziehungen. Und eine Tat, die nicht verziehen werden kann, oder doch? Zwei. Zu viele. Die Freundschaft zerbricht. Eine flickt das Band zu den anderen, kehrt zur Klasse zurück. Die andere bleibt allein zurück.
6. Klasse. Neue Mitschülerin. Die Ritzerin. Mit beiden befreundet. Es kann nicht gutgehen. Sie zerstört beide. Steckt beide an. Eine löst sich, eine bleibt hängen. Erstgenannte hat die Klasse hinter sich, die andere bleibt alleine mit der dritten.
7. Klasse. Zerstört. Das einzige, was die Einzelne nun noch ist. Zerstört und allein. Psychatrie. Doch es wird nicht besser. Suizidversuche. Wieder allein. Doch ihre erste Freundin von der Schule kommt zurück. Versucht sie zu helfen? Ja. Schafft sie es? Ungewiss. Verlieben sich die beiden ineinander? Ja. Hat es eine Zukunft? Ungewiss.
8. Klasse. Schulwechsel der Einzelgängerin. Die andere mit Rückhalt und doch allein. Unerwiderte Liebe. Sie zerbricht. Fällt tiefer. Immer tiefer. Bis sie vor dem selben Abgrund steht. Doch
9. Klasse. Hilfe. Sie schafft es. Rettet sich, bevor sie hinabstürzt. Wird gehalten, von Beziehung und Freundschaft. Doch hält diese Rettung für immer?

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