Als mich die ersten Sonnenstrahlen in meiner Schnautze kitzeln wache ich auf und schaue mich verschlafen um. Die zarten Sonnenstrahlen durchbrechen das Blätterdach und legen einen goldenen Schleier über den Boden. Die Luft ist erfüllt vom Duft der feuchten Erde, während der Morgentau wie kostbare Diamanten auf den Blättern glänzt.
Ich strecke meine Glieder behaglich aus, gähne ausgiebig und spüre die wärmenden Strahlen auf meinem Fell. Die letzte Nacht beginnt langsam zu verblassen. Ich bin lange gerannt, bis ich erschöpft zusammenbrach.
Die Welt um mich herum erwacht zu einem Konzert der Natur, und ich lausche den Melodien, die die Vögel in den Baumkronen singen. Meine Ohren zucken in Richtung jedes neu aufkommenden Geräusches.
Ein sanftes Rauschen durchzieht die Blätter, und ich nehme das lebendige Murmeln des Waldes wahr. Die Bäume, alte Zeugen der Zeit, erzählen Geschichten von vergangenen Nächten und uralten Geheimnissen. Mein Herz schlägt im Einklang mit dem Puls der Natur, während ich mich erhebe und meine Schnauze gen Himmel recke.
Die Vögel, geschäftig in ihren morgendlichen Tätigkeiten, zwitschern und singen in einer Sinfonie aus Klang und Freiheit. Die sanften Böen des Windes streichen durch mein nachtschwarzes Fell, und ich schließe die Augen, um den Moment zu genießen. Die Welt um mich herum ist lebendig, pulsierend und voller Energie.
Ein leises Rascheln zu meinen Pfoten lässt mich innehalten. Ein Eichhörnchen huscht über den Waldboden, auf der Suche nach Nahrung. Meine Ohren spitzen sich, und ich verfolge die lebendige Bewegung mit meinen Augen, bis es wieder in den Baumkrohnen verschwindet. Die Natur, in all ihrer Pracht, umgibt mich, und ich bin eins mit ihr.
Während ich durch das Unterholz streife, spüre ich die Erde unter meinen Pfoten, die Frische der morgendlichen Luft. Die Geräusche der Natur sind meine Begleiter, und ich lausche den Stimmen des Waldes – dem leisen Rascheln der Blätter, dem Plätschern eines nahen Baches und dem entfernten Ruf eines Vogels.
Inmitten des Waldes, umgeben von der Vielfalt der Natur, fange ich einen merkwürdigen Duft auf. Eine Mischung aus Wildheit und einer unbekannten Energie schwebt in der Luft.
Meine Nase zuckt, und meine Ohren richten sich instinktiv auf.
Ich folge schleichend dem geheimnisvollen Duft, meine Sinne auf höchster Alarmstufe. Durch das dichte Unterholz dringe ich vor, bis ich plötzlich in einer kleinen Lichtung stehe.
Der Duft wird intensiver, und ich spüre, dass ich nicht allein bin. Ein Gefühl von Spannung durchzieht die Luft, als wäre der Wald selbst in Erwartung.
Dann taucht er auf – ein majestätischer Wolf von beeindruckender Größe. Sein Fell schimmert im sanften Morgenlicht, und sein Blick, durchdringend und voller Autorität, trifft auf meine Augen. In seinen Bewegungen liegt eine Mischung aus Eleganz und Dominanz, die die Natur selbst zu gehorchen scheint.
Ich spüre sofort: ein Alpha! Alles in mir zieht sich zusammen und mein innerer Wolf möchte einfach nur wegrennen und sich der Macht des Ranghöheren entziehen.
Seine Anwesenheit füllt die Lichtung mit einer seltsamen Kraft, und ich spüre, wie sich eine unsichtbare Verbindung zwischen uns aufbaut. Die Welt um uns wird still, als sich unsere Blicke treffen.
Der Alpha und ich stehen uns gegenüber, beide Wölfe, aber doch war etwas anders. Trotz der Entfernung kann ich einen menschlichen Duft an ihm wahrnehmen.
Ein leiser Windhauch durchzieht die Lichtung, und die Blätter der Bäume scheinen auf das unbekannte Band zwischen uns zu reagieren.
Ich senke meinen Kopf leicht, eine Geste der Anerkennung und Respekt vor dem Alpha, der vor mir steht. Die Natur um uns herum scheint zu verstehen, dass etwas Außergewöhnliches geschieht, doch meine Gedanken rasen: Wie kann ich hier nur so schnell wie möglich verschwinden?
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Ich, Mate eines Alphas?! || 18+ || ✓ (BAND 1 der I,M Serie )
Lobisomem«Ich senke meinen Kopf leicht, eine Geste der Anerkennung und Respekt vor dem Alpha, der vor mir steht, doch meine Gedanken rasen: Wie kann ich hier nur so schnell wie möglich verschwinden??!» Lia ist eine gewöhnliche Wölfin - oder zumindest dachte...