Kapitel 52

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Als ich am nächsten Tag aufwachte, schlief Mathias noch tief und fest. Ich warte noch etwas ab, aber meine Gedanken ließen mich kein zweites Mal mehr einschlafen. Und so verließ ich schließlich das Bett und ging in die Küche, um Kaffee zu kochen. ‚Schreib mir, wenn du wach bist.' sendete ich an Lasse, während ich auf die Tasse Kaffee wartete. Dann schlich ich langsam zurück ins Bett. Ich selbst trank überhaupt keinen Kaffee. Aber Mathias würde ihn brauchen. Während ich überlegte, ihm den Kaffee unter die Nase zu halten und ihn somit zu wecken, merkte ich, dass er unruhiger wurde und schließlich die Augen ganz von selbst öffnete. Verschlafen lächelte er mich an und streckte sich. „Guten Morgen!", lächelte ich auch und hielt ihm die Tasse hin. Er nahm sie an und setzte sich auf.
„Gud Morgen!", murmelte er verschlafen, „Tak. Har du sovet godt?"
„Erstaunlicherweise ja. Ja, ich habe gut geschlafen. Aber jetzt sind meine Gedanken wieder bei Nanna."
„Das wird wieder. Leider, es war nicht erstes Mal, dass sie hat so reagiert."
„Du meinst, das ist schon mal vorgekommen?"
„In Berlin, es ist ein bisschen mehr gefährlich alleine nur mit Frauen zu feiern. So manchmal, es passiert was, ja."
„Arme Nanna...", murmelte ich.
„Es wird ihr schnell wieder gut gehen. Sie muss nur aufhören, an die Vergangenheit zu denken. Das dauert ein paar Stunden und dann es ist wieder okay."
Ich hoffte, dass er recht hatte. Aber er kannte Nanna schon viel länger als ich, er wird es wohl wissen. Trotzdem wartete ich gespannt auf Lasses Nachricht. Ich wollte von ihm persönlich hören, dass alles wieder gut war.
„Slap af selv! Entspann dich!", flüsterte Mathias und strich mir eine Strecke hinters Ohr.
„Weißt du...ich kenne das Gefühl, dass Nanna gestern hatte. Vor Angst erstarrt zu sein, seinen eigenen Körper nicht mehr eigenständig kontrollieren zu können vor lauter Schock. Nicht mehr wirklich Herr der eigenen Sinne zu sein. Das hatte ich auch. Als Lasse mich vor Chris beschützt hatte. Man will etwas sagen, man will man selbst sein. Aber es geht nicht. Es geht gar nichts mehr. Und ich kann nicht"
„Hey, stopp! Es ist vorbei! Und Nanna wie geht es heute Morgen schon viel besser, stol på mig! Lasse weiß ganz genau wie er in diese Situationen hilft."
Ich nickte. Daran zweifelte ich ja auch gar nicht. Aber... Vielleicht war ich wirklich die Einzige, die Nanna so richtig verstehen konnte. Die Jungs gaben sich Mühe, keine Frage. Aber dieses Gefühl, gefangen in einer Emotion zu sein, erstarrt zu sein, hilflos zu sein....das kannten sie nicht. Und auch nicht, dass eine geliebte Person ihnen weh tat.
Es dauerte noch eine ganze Weile, bis schließlich mein Handy klingelte und ein kurzes ,Hi' von Lasse auf meinem Bildschirm aufblitzte. Stürmisch griff ich danach und wollte gerade auf Anruf drücken, da kam eine zweite Nachricht von ihm: ,Nanna geht es besser, aber sie braucht noch etwas Ruhe. Macht euch keine Sorgen.' Tja, damit hat er sich wohl mein Anruf erledigt...Ich zeigte Matthias die Nachricht. Er zuckte nickend mit den Schultern, fast so, als würde er sagen wollen ,das hab ich dir doch gleich gesagt'. Aber egal. Hauptsache Nanna ging es wieder besser.
„Du musst dir wirklich keine Sorgen machen. Lasse wird Nanna heute nicht von der Seite weichen. Und das braucht sie auch", erklärte er und nun war ich die, die nickte.
„Also?", fragte er dann. Ich dachte nach, was er meinen könnte und dabei meine Augen hin und her.
„Also....was?", lächelte ich.
„Wir haben ein sehr schöne Tag vor uns, so, was willst du machen?"
Was will ich machen? Gestern noch hatte ich mir darüber den Kopf zerbrochen noch keine Touristen Attraktion besucht zu haben und heute fiel mir nicht mehr ein, was ich machen wollte. Das war schon alleine ein Widerspruch in sich.
„Äh...Brandenburger Tor?" Das war so ziemlich der einfachste und einfallslose Vorschlag, den ich hätte machen können. Mathias lachte.
„Okay...", murmelte er dann, „wenn du das sehen möchtest."
„Naja oder was anderes....äh...Reichstag?"
„Deutsche Politik?", fragte er amüsiert.
„Man hat einen super Blick von", ich stockte, „na gut, hast ja recht..."
Wieder war es kurz still. Dann folgte der nächste Vorschlag einer typischen Touristenattraktion.
„Wir könnten die Bunker besichtigen."
Mathias zog die Augenbrauen nach oben.
„Hier in der Nähe soll es ein Bunkersystem geben, in dem die gesamte Lebensgeschichte von", wieder stoppte ich, als ich sah, wie Mathias Gesichtsausdruck immer zerknirschter wurde.
„Sorry. Wie unsensibel. Vergiss es."
„Berlin Sights solltest du besser anschauen im Winter, wenn Stadt ist nicht ganz so voll."
„Die Sonne scheint, lass uns das schöne Wetter ausnutzen!", sagte ich, „der Berliner Zoo soll riesig sein! Gehen wir dahin?"
„Ja, warum nicht", stimmte er zu. In den Zoo also. Das klang nach einem entspannten Tag. Wir packten schnell ein paar Sachen zusammen und machten uns dann schon auf den Weg. Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ging es gefühlt einmal quer durch Berlin, bis wir schließlich am Zoo ankamen. Es war noch recht früh und die Besucheranzahl hielt sich in Grenzen. Mathias griff nach meiner Hand und verschränkte unsere Finger miteinander. Und so schlenderten wir den Rundgang entlang. Wann immer ich mich vor ein Gehege stellte und die Tiere für einen Moment nur beobachtete, schlang Mathias seine Arme von hinten um mich und legte sein Kinn auf meiner Schulter ab. Es brachte mich jedes Mal erneut zum Lächeln. Womit hatte ich ihn nur verdient...
Stunde um Stunde genossen wir unseren Ausflug. Nach unserem Mittagessen wurde es allerdings immer voller. Und je mehr Menschen es wurden, desto mehr Blicke spürte ich auf uns. Klar, Mathias war kein Unbekannter. Nicht so berühmt wie die Fußballer, aber viele Leute kannten ihn. Das merkte man. Ich erwischte mich dabei, wie ich mich selbst fragte, ob ich die Blicke nun unangenehm fand oder nicht. Aber - so ist es nunmal. Egal, wie meine Meinung dazu war.
Am frühen Nachmittag erreichten wir die letzten Meter des Rundwegs.
„Mathias Gidsel? Können wir ein Foto machen?", kam ein kleiner Junge auf uns zu. Ich lächelte und löste mich von Mathias. Das war schon süß und ich war stolz auf ihn.
„Klar", antwortete Mathias freundlich und lächelte in die Kamera. Dann drehte er sich wieder zu mir.
„Kann ich auch ein Foto haben?", hörten wir eine zweite Stimme. Mathias stoppte und drehte sich zu einem weiteren Jungen um. Ich lachte und schüttelte den Kopf. Tja und dann...dann wurde es lang....immer mehr Menschen versammelten sich um ihn. Jetzt fühlte ich mich schon, als würde ich einen großen Fußballstar daten. Berlin war so groß, viele Sportarten werden hier auf höchstem Niveau ausgeübt und gerade heute sind viele Handballfans im Zoo unterwegs?! Was ein Timing....nicht, dass es mich nervte. Ich sah Mathias gerne zu, wie er mit seinen Fans sprach und sie glücklich machte. Er war einfach durch und durch ein guter Mensch und verlor nicht für eine Sekunde sein Grinsen. Es war ein ehrliches Grinsen, kein aufgesetztes. Ich setzte mich an eine nahegelegenen Bank. Es könnte noch etwas länger dauern...Viele Leute sahen genau wie ich einfach nur zu, wie Mathias Fotos machte. Und viele davon wussten sicher gar nicht, warum sich hier nun so eine Traube von Menschen bildete.
„Hallo junge Dame, ist der Platz neben Ihnen noch frei?", fragte eine Frau, die ich auf siebzig schätzte.
„Ja, sicher!", lächelte ich und beobachtete Mathias dann weiter.
„Meine Enkel sind noch auf dem Spielplatz", lächelte sie und wollte sichtlich eine Konversation mit mir führen. Ich neigte meinen Kopf also nun zu ihr. „Und worauf warten Sie?"
„Ich warte auf meinen Freund", lächelte ich zurück.
„Stellt er sich auch gerade da vorne an?", fragte sie und deutete auf Mathias Fans.
„Nein", lachte ich, „er ist der Grund für diese Ansammlung!"
„Dann ist ihr Freund ein Promi?", fragte sie weiter. War Mathias ein Promi? In Dänemark mit Sicherheit...aber so richtig prominent war er doch nicht. Naja, es kommt natürlich immer darauf an, wie man prominent definierte.
„Äh...das kommt glaube ich immer auf sein Umfeld an. Er ist professioneller Handballspieler bei den Füchsen Berlin", erklärte ich ihr.
„Ach ja. Schön. Sind die gut?"
„Ja", lachte ich, „die spielen erste Bundesliga."
„Und ihr Freund scheint auch sehr gut zu sein."
Ich nickte bescheiden.
„Ich kenne nur Kiel. Mein verstorbener Mann hat da hin und wieder mal was im Fernseher angeschaut!"
„Ja, der THW spielt in der gleichen Liga, das sind unsere Gegner", erklärte ich weiter, „ich denke wir sind auf Augenhöhe."
„Dann ist ihr Freund wirklich gut!", lachte sie, „wie heißt er denn?"
„Mathias Gidsel", antwortete ich und merkte, dass die Frau diesen Namen noch nie gehört hatte, „er kommt aus Dänemark, er ist noch nicht so lange in Deutschland."
„Aber trotzdem scheint er schon sehr beliebt zu sein! Ist das nicht anstrengend für sie? Immer gestört zu werden in der Öffentlichkeit?"
„Nein. Er macht das gerne und ich gönne ihm jegliche Aufmerksamkeit, die er bekommt."
Im Laufe des Gesprächs stieß Mathias dann endlich dazu. Wie immer kam er lächelnd auf uns zu.
„Fertig?", fragte ich ebenfalls lächelnd. Er nickte.
„Alles Gute für Sie beide!", verabschiedete sich die ältere Frau.
„Danke, für Sie auch!", antwortete ich und wir gingen Richtung Ausgang.
„Es tut mir so Leid, ich", begann Mathias sofort.
„Stopp! Hör auf! Es ist alles in Ordnung!", sagte ich und küsste ihn.
„Ja aber, du"
„Ich hab mich nett unterhalten wie du sehen konntest. Okay?"
„Okay. Danke", antwortete er und küsste mich nochmal, bevor wir Arm in Arm Richtung Zooausgang gingen. Mathias wurde in den letzten zehn Minuten bis zum Ausgang noch zwei Mal angesprochen, dann gingen wir zu ihm nach Hause.
„Eine Sache verstehe ich nicht...", sagte ich in der Bahn, „wieso wirst du hier nie angesprochen und dort tausend Mal?"
„Hier, die Leute haben wahrscheinlich nicht viel Zeit. Aber manchmal, das kommt auch vor und ich kann dann nicht aussteigen und fahren zu weit!", lachte er.
„Ist das nicht anstrengend?", fragte ich dann doch. Er seufzte und überlegte, welche Worte nun die Richtigen waren.
„Ich denke es gehört dazu. Es ist ja auch schön, wenn du bist in ein fremd Land und die Leute mögen dich." Ich nickte zustimmend. Er machte sich - wie so oft - einfach keine Gedanken und akzeptierte es so, wie es nunmal war. Ich konnte in dieser Hinsicht noch sehr viel von ihm lernen. Zuhause angekommen ließ ich mich erschöpft auf sein Sofa fallen.
„Es war so schön mit dir heute!", lächelte er und küsste mich. Ich nickte und lächelte ebenfalls.
„Willst du noch etwas machen heute?", fragte er dann.
„Nein, jetzt bin ich müde", gab ich zu.
„Okay", zuckte er mit den Schultern und grinste.
„Jetzt tu mal nicht so, als wäre der Tag nicht anstrengend gewesen, du Supersportler!", meckerte ich lachend und schlug ihm leicht gegen die Schulter.
„Also ich bin noch fit genug für", er stoppte seinen Satz und küsste mich. Dann strich er einmal meinen Oberkörper rauf und runter. Er intensivierte unseren Kuss. Ich schlang meine Arme um seinen Nacken. Und dann stoppte er.
„Aber nein, du bist ja müde!", neckte er mich dann und grinste.
„Hey!", beschwerte ich mich.
„Was?", lachte er.
„Nicht aufhören!"
„Du bist doch zu müde!", provozierte er weiter.
„So müde nun auch wieder nicht!", lachte ich. Mathias zuckte kurz mit den Schultern, ich zog ihn nochmal näher zu mir und küsste ihn wieder. Er beugte sich über mich und fuhr mit der Hand unter mein Oberteil. Mit der anderen Hand strich er über meinen Arm. Ganz sanft drückte er mich zurück, bis ich auf der Couch lag und er über mir. Dabei hörte er nicht auf mich zu küssen. Dann zog er sich sein Oberteil aus. Seine Muskeln kamen zum Vorschein und wieder wurde mir bewusst, wie gut er auch ohne Shirt aussah. Er war so selbstsicher in dem was er tat und es verleitete mich dazu, mich ihm weiter hinzugeben. Nach geraumer Zeit glitt er mit seinem Finger in meinen BH. Es fühlte sich so intensiv und schön an, dass ich niemals hätte ,stopp' sagen können, selbst wenn ich gewollt hätte. Aber nein, ich wollte nicht. Ich merkte, wie er eine Reaktion von mir erwartete, doch dann lächelte er mich einfach nur kurz an während er weiter kreisende Bewegungen auf meiner Haut zeichnete. Mein Herz klopfte wie verrückt, ich zog ihn zu mir runter, um ihn wieder küssen zu können. Seine Berührungen wurde intensiver und immer selbstverständlicher. Er drückte den Saum meines BHs nach unten und knetete nun meine Brüste mit beiden Händen, seine Daumen fuhren immer wieder über meine Nippel.
„Lass uns zu Schlafzimmer gehen", flüsterte er mir ins Ohr. Er ließ langsam vor mir ab, griff nach meiner Hand und ging ins Schlafzimmer. Dann lächelte er mich wieder an, griff mit beiden Händen an meine Wangen und küsste mich wieder zärtlich. Langsam drückte er mich rückwärts, bis wir am Bett ankamen und er sich über mich legte. Er zog mich sanft zu sich hoch und zog mir mein Shirt aus. Seine Augen wanderten meinen Oberkörper rauf und runter. Er küsste mich wieder und öffnete meine Hose. Dann fuhr er mit der Hand zwischen meine Beine und streichelten mich dort. Jetzt war er vielleicht doch ein bisschen schnell, aber ich genoss es auch. Ich wollte ihn nicht stoppen. Mit einer Hand verweilte er zwischen meinen Beinen, mit der anderen fuhr er wieder unter meinen BH. Ich legte meine Hände in seinen Nacken und zog ihn zu mir runter.
„Ich bin so froh, du bist hier", flüsterte er mir ins Ohr. Er küsste mich erneut, als plötzlich mein Handy in meiner Hosentasche klingelte. Ich erschrak und zuckte kurz, Mathias griff in meine Hosentasche und nahm es heraus. Er sah auf den Bildschirm und drehte ihn dann zu mir. Bob rief an.
„Er ist nicht wichtig genug für stopp", lächelte er, drückte Bob weg und legte mein Handy auf den Nachttisch. Nochmal - er drückte meinen Chef weg. Bob würde doch niemals einfach so anrufen, oder? Mathias küsste mich wieder und massierte weiter meine Mitte. Ich griff an seinen Arm, zog seine Hand aus meiner Hose und stoppte unsere Küsse.
„Was ist, wenn Bob"
„Nein! Bitte denk jetzt nicht über sein Anruf nach!", lächelte er, „relax und lass einfach alles mit uns passieren!" Er küsste mich wieder und strich durch meine Haare. Mein Telefon klingelte erneut. Mathias stöhnte und drückte auf lautlos.
„Gib mir mein Handy! Komm schon!" Er stöhnte nochmal, aber rückte dann mein Handy raus. Er rollte sich neben mich, drehte sich auf die Seite und zeichnete weiter kleine Kreise auf meinem Bauch. Ich ging ran.
„Hallo Bob!", begrüßte ich ihn.
„Sag mal, hast du mich eben weggedrückt?"
„...Nein, natürlich nicht!", ein verwurfsvoller Blick ging zu Mathias, der fragend die Augenbrauen hochzog. „Ich war wohl im Funkloch..."
„Wo bist du denn?"
„Ähm...ich bin...unterwegs..."
„Wie lange brauchst du noch?"
„Wie lange ich brauche? Für..."
„Sag mal, hast du den Pressetermin vergessen?" Dieser Satz ließ mich aufschrecken. Ich saß sofort gerade im Bett.
„Oh nein! Ich...ich mach mich sofort auf den Weg!" Mathias griff nach meiner Hand und zog mich sanft wieder zu ihm runter. Ich schüttelte ihn ab.
„Ist Mathias bei dir? Der sollte auch vor über einer halben Stunde hier sein!"
„Ich ähm weiß nicht, wo Mathias ist..." Mathias schaute grimmig und überlegte, was Bob wohl von ihm wollte.
„Malia, es geht mich nichts an, aber wenn er doch bei dir ist, soll er bitte umgehend hier auftauchen! Ich meine das ernst, ich bin richtig enttäuscht von euch beiden! Beeilt euch!" Dann legte er auf.
„Scheiße", murmelte ich und stand auf.
„Hey, hey, hey, er kann warten!", sagte Mathias und schlang seine Arme um meine Hüfte.
„Alle warten auf uns! Wir haben den Pressetermin vergessen!", erklärte ich ihm.
„Ups", lächelte er immer noch und zuckte mit den Schultern.
„Ist das alles, was du dazu zu sagen hast? Wir müssen los!"
„Ein Kuss!", zog er mich am Arm zurück.
„Mathias, er ist richtig sauer! Los jetzt, zieh dich an!" Ich griff nach meinem Oberteil und streifte es über meinen Kopf. Dann rannte ich in sein Badezimmer und sah in den Spiegel. Meine Haare waren total zerzaust.
„Spuren beseitigen?", fragte er amüsiert und lehnte sich in den Türrahmen.
„Witzig", sagte ich sarkastisch, „sag mal, hast du keine Bürste im Haus?!"
Als ich sie endlich gefunden hatte und meine Haare wieder halbwegs ordentlich waren, rannte ich fast schon zur Haustür.
„Mathias jetzt mach schon!", hetzte ich ihn weiter, bis er völlig tiefenentspannt an der Haustür ankam und wir uns auf den Weg zum Fuchsbau machten.

Traum und Wirklichkeit (Mathias Gidsel | Füchse Berlin FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt