#134 𝒟ℯ𝓇 𝒲𝒶𝓈𝓈ℯ𝓇𝓅𝒶𝓇𝓀 𝒯𝒶ℊ

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Ich gehe zum Arzt, aber lasse mich nicht behandeln

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Ich gehe zum Arzt, aber lasse mich nicht behandeln.
Ich lache, bin aber nicht glücklich.
Ich spreche mit Leuten, fühle mich aber einsam.
Ich renne, aber komme nicht voran.
Ich schreie, aber es ist still.
Der laute Klang, ist so leise.
Ich fühle mich stark, bin aber schwach.
Ich weine, aber weiß nicht warum.
Die Stille der Nacht, in der komme ich unter.
Die Zufriedenheit ist so unzureichend wie noch nie zuvor.

Als ich aufwache knallt mir die Sonne ins Gesicht. Ich reibe mir meine Augen und gähne einmal. Ich blinzle mich wach und setze mich etwas auf. Mir tut alles weh. Ich runzle die Stirn. „𝚈/𝙽! 𝚂𝚊𝚐 𝚋𝚕𝚘ß 𝚍𝚊𝚜𝚜 𝚍𝚞 𝚊𝚞𝚌𝚑 𝚎𝚗𝚍𝚕𝚒𝚌𝚑 𝚖𝚊𝚕 𝚠𝚊𝚌𝚑 𝚠𝚞𝚛𝚍𝚎𝚜𝚝! 𝙴𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚜𝚌𝚑𝚘𝚗 𝚏𝚊𝚜𝚝 𝙽𝚊𝚌𝚑𝚖𝚒𝚝𝚝𝚊𝚐. 𝙼𝚊𝚗 𝚍𝚒𝚎 𝚊𝚗𝚍𝚎𝚛𝚎𝚗 𝚜𝚎𝚑𝚎𝚗 𝚊𝚞𝚜 𝚠𝚒𝚎 𝙼𝚘𝚗𝚜𝚝𝚎𝚛." Sind sie das nicht eigentlich auch? Ich sehe den Geist unbeeindruckt an und stehe dann auf. Mein Herz setzt einen Schlag aus. Ich runzle die Stirn und fasse mich an die Stirn. Wieso tut mein Körper nur so höllisch weh? Ich schaue zu mein Bett und sehe eine kleine Blutlache. Das hat mir gerade noch gefehlt. Was ist wenn das einer sieht? Sekunde. Das Blut ist auch am Kopfkissen. Ich nehme meine Hand von der Stirn und schaue auf meine nun Blutverschmierte Hand.

Was ist denn jetzt passiert? Meine Augen weiten sich ein wenig und ich schaue zum Geist hoch. „𝚆𝚒𝚎 𝚑𝚊𝚜𝚝 𝚍𝚞 𝚍𝚊𝚜 𝚍𝚎𝚗𝚗 𝚠𝚒𝚎𝚍𝚎𝚛 𝚐𝚎𝚜𝚌𝚑𝚊𝚏𝚏𝚝? 𝙳𝚊𝚜 𝚒𝚜𝚝 𝚖𝚒𝚛 𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚐𝚊𝚛 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚊𝚞𝚏𝚐𝚎𝚏𝚊𝚕𝚕𝚎𝚗." Ich wische meine Hand zunächst an meinen Kleid ab und drehe das Kissen um und werfe die Bettdecke über die kleine Blutlache. Ich verlasse mein Zimmer und gehe gequält rüber ins Badezimmer. Ich beginne mich langsam fertig zu machen und bin damit nach einer Weile fertig. Ich klebe einen Pflaster an meiner Stirn und überdecke die Stelle mit meinen Haaren. Das sollte so vorerst funktionieren. Ich verlasse das Badezimmer. Ich denke mal ich sollte es noch nicht preisgeben dass ich wieder reden kann.

Sollen die anderen mich doch für komisch halten aber mich nervt es einfach mich mit denen unterhalten zu müssen. Wenn es nicht sein muss, muss es nicht sein. Ich habe gestern den Rest der Dokumente komplettieren können, also kann ich es jetzt Pierro geben. Ich gehe zurück in mein Zimmer und nehme mir den Stapel an Dokumenten. Ich verlasse mein Zimmer erneut und fühle mich leicht komisch. Ach das ist doch einfach nur das Gefühl der Schmerzen. Ja, was soll es auch sonst sein? Ich gehe nach unten und komme kurz darauf bei Pierro's Büro an. Ich klopfe und betrete sein Büro dann. „Y/N? Wieso warst du gestern nicht bei der Vorbereitung der Veranstaltung! Dir scheint es ja gerade zu unglaublich zu gehen." Ich gebe keine weitere Reaktion von mir und gebe ihn den Stapel an Dokumenten.

Er mustert mich dabei genau. „Wir fahren nachher oder besser gesagt gleich in den Wasserpark. Bereite dich darauf vor. Auch wenn du es nicht verdient hast." Ich nicke knapp und wende mich dann zum gehen ab. Ich gebe mir doch Mühe all ihren Anforderungen gerecht zu werden. Wenn sie meine nette Geste nicht zu schätzen wissen ist das ihr Problem. Aber muss es wirklich der Wasserpark sein? Ich kann da doch nicht all meine Narben offenbaren. Dann gehe ich einfach nicht ins Wasser. Problem gelöst. Aber Lust darauf habe ich auch nicht. Ich fürchte ich werde Geduld an den Tag legen müssen um nicht aufzufallen.

Dr. Webttore Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt