Walpurgis 2.0

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[Das ist die Überarbeitung vom original und hat mehr als 9000 Wörter, ich lasse das Original drinne weil ich trotzdem stolz auf das Kapitel bin zudem ist das mein spezial für die 200 Leser beim Prolog. Viel Spaß]

Nox POV

Es war nun so weit: Die Walpurgis würde beginnen. Das Treffen, bei dem die zehn großen Dämonenkönige zusammenkommen würden, um über die Zukunft der Welt zu entscheiden.

Eine Walpurgis kann normalerweise erst stattfinden, wenn drei Dämonenkönige einem Treffen zustimmen. Dieses Mal hatten folgende drei Dämonenkönige ihr Einverständnis gegeben:

Dämonenkönig Clayman, der den Titel des Puppenspielers trägt, bekannt für seine manipulativen Fähigkeiten.

Dämonenkönigin Frey, die majestätische Bezeichnung Königin der Lüfte innehat, und deren Anmut und Stärke legendär sind.

Und schließlich Dämonenkönigin Milim Nava, die zu Recht den Titel Zerstörerin führt und zudem die zweitälteste Dämonenkönigin ist.

Ich selbst hatte nahezu zwei Jahre lang für Dämonenkönig Clayman als Söldnerin gearbeitet und mir unter dem Namen „Blut-Rose" einen gefürchteten Ruf erarbeitet.

Für einen Dämonenkönig zu arbeiten, bietet mehr Vorteile, als man auf den ersten Blick annehmen könnte. Besonders Clayman verfügt über einige erhebliche Vorzüge, weshalb ich mich entschieden hatte, ihm zu dienen.

Ein großer Vorteil eines Dämonenkönigs ist die Bindung an den Nichtangriffspakt der Dämonenkönige, der es ihnen untersagt, Krieg gegen andere Dämonenkönige zu führen. Doch trotz dieses offiziellen Paktes existieren im Dunkeln zahlreiche Konflikte, die mit List und Tücke ausgefochten werden.

Ein gutes Beispiel ist Dämonenkönig Dragule, dessen Volk unter einer verheerenden Hungersnot leidet. Der Grund dafür ist einfach: Vor mehreren Jahrtausenden lief die Dämonenkönigin Milim Nava Amok. Obwohl es gelang, ihr wütendes Treiben zu stoppen, hinterließ sie massive Zerstörungen. Ein Ergebnis ihrer Raserei war die Verseuchung des Landes der Riesen, das zum Hauptschauplatz ihres Amoklaufs wurde.

Durch die magische Energie mächtiger Wesen wurde das einst fruchtbare Land in ein ödes, fruchtloses Terrain verwandelt, in dem es kaum noch Lebensmittel gibt.

Dieser Mangel an Nahrungsmitteln führte zu einem dramatischen Problem: Dragule sah sich gezwungen, den Westen anzugreifen, um Nahrungsmittel zu erbeuten und sein Volk zu retten. Doch das Land der Riesen war nur noch ein Ödland, ohne Resonanz, die für den Handel vonnöten wäre.

Die Überfälle wurden durch den Waffenstillstand der Dämonenkönige stark abgeschwächt. Ruberious, ein Land, das direkt an Dragule grenzt, kontrolliert heimlich das Territorium von Luminous. Daher kann Dragule nicht mehr offen in den Westen eindringen.

Die Menschen hingegen schlossen sich in einem Verteidigungsbündnis zusammen und organisierten die gemeinsame Verteidigung ihrer Grenzen. Dragule hingegen rekrutierte die abtrünnigen Warlords der Riesen, die inoffiziell losgezogen waren, um den Westen zu überfallen und die Ressourcen zu plündern, die Riesen zum Überleben benötigten.

Gleichzeitig unterstützte Luminous heimlich den Westen, was zu einem kalten Krieg führte. Dieser kalte Krieg, so brutal er auch war, erwies sich als äußerst nützlich - er brachte die Menschheit dazu, zusammenzuarbeiten, auch wenn dies oft mit Morddrohungen erreicht wurde.

Nun war es soweit: Ein großes Tor erschien im Zimmer von Luminous, und eine Maid mit blauen Haaren trat hervor.

„Ich grüße euch, Lady Luminous. Ich bin hier, um euch und euer Gefolge abzuholen. Werdet ihr euch auch dieses Mal als Maid tarnen?" fragte das Dienstmädchen höflich, ihre Stimme war sanft und dennoch bestimmt.

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