Der türkische Badboy

KAPITEL 41

Ich  stieg wütend aus dem Auto aus und knallte mit voller Wucht die Tür zu.

"Schatz, wir müssen reden." sagte er diesmal sanfter.

"Ich will aber nicht reden. Es gibt überhaupt nichts mehr zu bereden. Und nenn mich bitte nicht Schatz! "

"Dilara, bitte.. Wie lang willst du mich noch bestrafen?  Siehst du nicht, wie scheiße es mir geht?" sagte er und drückte mich zu sich. 

Er vergrub sein Gesicht tief an meinem Halsbeuge und zog sich meinen Duft ein.

Plötzlich spürte ich etwas nasses an meinen Hals. Hatte er wirklich geweint? 

"Deniz? " sagte ich sanft, doch er antwortete mir nicht und vergrub vergrub seinen Gesicht noch tiefer.

"Deniz, fahren wir wenigstens nach Hause. Die Menschen auf der Straße schauen uns an."

Er löste sich langsam von mir und schaute mich mit leuchtenden Augen an.

"Steig ein. " sagte er knapp und startete gleich das Motor.

"Dilara, bestraf mich bitte nicht mehr weiter. Ich habe meine Lektion gelernt. " sagte er während der Fahrt und sah mich dabei an.

"Konzentriere dich auf die Straße. Ich habe keine Lust auf Unfall. Wir werden reden, sobald wir daheim sind."

Deniz atmete tief aus und fuhr nach Hause entlang.

Als der Wagen in unsere Straße bog, sah ich ein sehr bekanntes Auto vor der Gebäude parken.

"Ah du scheiße! Deniz fahr schnell wo anders hin! " schrie ich.

"Aşkım, was ist los!" fragte Deniz und schaltete in den Rückwärtsgang und wendete. 

Als wir an einer anderen Straße waren, parkte er zur Seite und sah mich besorgt an.

"Mein Papa ist da. Er darf dich nicht sehen sonst dreht er durch Deniz! "

Er atmete erleichtert aus und grinste. „Na dann wird es ja Zeit ihn kennenzulernen.

„Waass!!! Deniz, hast du noch alle Tassen im Schrank? Er WIRD uns KILLEN! Und außerdem bin ich noch sehr sauer auf dich!

„Ich weiß verdammt nochmal, dass du sauer auf mich bist. Ich bin der größte Vollidiot auf dieser Welt. Schatz, bitte verzeih mir."

Ich hätte ihn eigentlich weiter bestraft, doch mein Vater wird für ihm sowieso die größte Strafe werden.

„Deniz..Ich verzeihe dir." sagte ich leise und schaute ihm tief in seine Augen. „Aber es wird Konsequenzen geben. Deniz sah mich mit großen Augen an und lächelte. „Ich bin bereit, für dich alles zu machen Dilara." sagte er und gab mir auf meinen Stirn einen Kuss.

„Deniz, habe ich dir erzählt, dass mein Vater 1000-fach schlimmer ist, als die anderen Vätern?

„Egal wie streng er ist Dilos, ich werde schon mit ihm auskommen.

„Rede nicht zu früh Deniz. Du kennst meinen Vater noch nicht.

„Sag mal paar Hobbies von deinem Vater."

„Der ist Hobbylos Deniz. Ich bin sein einziger Hobby. Er liebt es mich zu ärgern.

„Schau, dann haben wir etwas gemeinsam zusammen." sagte er ironisch und lachte dabei.

„Ich meine es wirklich ernst Deniz. Ich bin zwar 21 aber er kommt immer noch in Versuchung meinen Handy zu kontrollieren. Neben ihm kann ich nicht mal Candy Crush spielen. Ah noch eins, ruf mich bitte nicht an, wenn ich daheim bin. Ich schwöre, er liebt es während des Telefonierens mein Handy abzunehmen um zu hören ob es ein Mädchen oder ein Junge ist.

Auf einmal brachte Deniz ein „Oha" heraus. Ich fing auf einmal zu lachen. Deniz sah mich verwirrt an und fragte mich, ob es ein schlechter Witz war. Ich wurde ernst und hielt Deniz's Hand fest. „Es war kein Witz Deniz. Bist du dir wirklich sicher, ob du mit ihm auskommen wirst?"

„Ich liebe seine Tochter so sehr, dass ich für sie alles machen werde.

Er beugte sich zu mir und gab mir einen zarten Kuss auf die Lippe bevor ich das Auto verließ. Ich erwiderte seinen Kuss und lächelte leicht. „Ich liebe dich" flüsterte ich ihm und öffnete die Autotür und lief alleine zu meiner Wohnung entlang.