KAPITEL 83

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5 Tage später...

Nach meinen Krankenhausaufenthalt, plante ich mit Deniz zu wohnen, jedoch haben wir doch am Ende beschlossen, auseinander zu leben. Mein Vater wusste wie geplant nicht, dass ich Gesund bin. Es gefiel mir nicht ihn leiden zu sehen, jedoch habe ich im Moment keine andere Wahl, da er mich mit Deniz nicht heiraten lässt.

Ich lag in meinem Bett und schaute auf meinem Laptop nach Brautkleider. Eigentlich würde ich gerne in die Türkei reisen, da es drüben so tolle Kleider gibt. Als jemand an meiner Tür klopfte, klappte ich schnell meinen Laptop zu und kuschelte mich wieder ins Bett hinein.

"Herein! " sagte ich und sah, dass mein Vater ins Zimmer kam.

"Dilara, wie geht's dir?" sagte er und setzte sich auf die Bettkante.

"Naja es geht. Ich lebe noch. "

"Kızım, es tut mir leid. "

"Papa, ich will nicht mehr darüber sprechen. Ich bin wirklich sehr müde und will weiterschlafen."

"Willst du nichts essen? Deine Mama hat Sarma gemacht. "

Innerlich tanzte ich, weil ich Sarma über alles liebte. Jedoch schaute ich ihn mürrisch an und schloss meine Augen.

"Ich habe im Moment keinen Hunger. Hebt mir etwas auf. Vielleicht esse ich später irgendwas. "

"Ok, ruhe dich aus." sagte er und gab einen Kuss auf meine Stirn.

Als mein Vater das Zimmer verließ, kroch ich aus meinem Bett wieder heraus und schaute aus dem Fenster in Deniz's Zimmer. Seitdem er seinen Vater erfahren hat, ist er ganz anders geworden. Er war stinksauer, weil ich mit ihm geredet habe, als wir alleine im Zimmer waren.

Auf einmal öffnete Deniz ebenfalls seinen Fenster und lächelte mich an.

"Was machst du Nachbarin? " sagte er und zwinkerte mir zu.

"Auf meinen Prinzen warten, lieber Nachbar! " antwortete ich lächelnd. "

"Er ist doch schon hier!" sagte er und deutete auf sich. Ich musste so lachen.

"Zieh dich an Schatz, wir gehen raus. Seit Tagen bist du in deinem Zimmer, habe dich vermisst."

"Ich dich auch. Warte, ich zieh mir schnell was an. Komm zu uns. "

"Ok, sofort! " sagte er und schloss seinen Fenster wieder zu.

Ich schloss ebenfalls meinen Fenster und öffnete schnell meinen Kleiderschrank. Ich entschloss mich für einen weißen Top, jeanshose und zog drunter meine Superstar's an.

Schminken brauchte ich mich nicht, weil ich ein reines Gesicht habe. Außerdem mochte Deniz ohne Schminke noch mehr.

"Dilara! Deniz ist gekommen!" schrie meine Mutter. Ich kontrollierte mich nochmal auf dem Spiegel und lief ins Wohnzimmer.

Mein Vater sah nicht so begeistert aus, jedoch sagte er nichts mehr.

"Ich dachte, du bist müde? " fragte mein Vater etwas genervt. "

"Papa, ich will etwas Luft schnappen. Seit tagen liege ich im Bett."

Daraufhin reagierte meine Mutter blitzschnell. "Lass die beiden hingegen, wohin sie wollen. Und Dilara hat recht! Sie liegt nur rum und isst nichts? Willst du, dass sie wie eine Leihe rumläuft?"

"Geht nun.." sagte er und deutete auf die Tür.

"Dann gehen wir." sagte Deniz und hielt meine Hand fest.

Als wir ins Auto eingestiegen sind, umarmte er mich so fest wie er konnte und zog meinen Duft zu sich ein. "Ich habe dich so vermisst. " sagte er und küsste mein ganzes Gesicht.

"Ich dich auch, mein Prinz. " sagte ich lächelnd,

"Wollen wir essen gehen?" sagte er worauf ich ganz schnell nickte, da ich Zuhause nicht so viel aß.

Wir führen zu einem italienischen restaurant und bestellten uns 2 große Pizzen.

Ich genoss die Pizza sehr, da ich schon lange keins gegessen hatte.

"Schatz, schaust du überhaupt nach Brautkleider? " fragte Deniz aufgeregt.

"Ja, aber ich finde die in Deutschland nicht so schön. In der Türkei gibt es einfach bezaubernde Kleider, die viel billiger als die in Deutschland kommen."

"Wenn du willst, kann ich von der Arbeit Urlaub nehmen. Wir können für 1 Woche nach Istanbul fliegen und uns alle Sachen drüben besorgen.

"Dein ernst? sagte ich und zappelte glücklich. "Kann Ceylin Teyze und meine Mutter auch kommen? Immerhin brauch ich Beratung von ihnen. Und meinen Brautkleid darfst du sowieso vor der Hochzeit nicht sehen. "

"Wir können ja fragen, wenn sie wollen, dann gerne. "

Nachdem wir beide noch einen Tiramisu gegessen haben, bezahlte Deniz und wir stiegen wieder ins Auto ein.

"Wohin willst du jetzt? " sagte er und startete das Motor. "Nach hause. " sagte ich worauf Deniz mich mit großen Augen anschaute.

"Dilara, wir sind erst seit fast 2 Stunden draußen und du willst ernsthaft nach Hause?"

Ich musste schmunzeln, er dachte doch nicht mein Haus. "Schatz, es war UNSER Haus gemeint. Dieser Haus, indem wir nach unserer Hochzeit leben werden.

Seine Augen strahlten, wie noch nie. "Sofort! " sagte er und fuhr dorthin.

Als wir ankamen, fühlte ich mich so erleichtert. Ich liebte dieses Haus und fühlte mich jetzt schon richtig wohl.

"Deniz, wir müssen auch noch Möbel kaufen. Ich will schon langsam anfangen, unseren Haus zu dekorieren. "

Das einzige was wir im Wohnzimmer hatten war eine kleine Couch. Aber der kommt wieder raus. Deniz hat es hierher transportiert, damit wir etwas zum sitzen haben. Dies kommt natürlich wieder raus, wenn wir neue Möbel kaufen.

Wir setzten uns auf die Couch und überlegten, wie wir unseren Haus gestalten könnten. Ich redete aufgeregt wie ein Wasserfall und vergaß vor Aufregung zu atmen. Daraufhin zog mich Deniz zu sich und legte seine Lippen schnell auf meine. Er küsste mich etwas wilder, als sonst. Ich schlang meine Arme um ihn und streichelte seinen Rücken. Plötzlich rutschte seine Lippen zu meinem Schlüsselbein runter und danach noch mehr herunter..

Hallo meine Lieben, ich habe euch wirklich sehr vermisst. Ich weiß nicht, was mit mit los ist, aber meine Motivation ist völlig am Ende. Ich überlege mir schon, ob ich bald Finale machen soll.

Der türkische BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt