Der türkische Badboy

KAPITEL 71

"Deniz, du weißt einfach wie du mich glücklich machen kannst. " sagte ich und legte das Karton voller Süßigkeiten auf den Boden und nahm einen Snickers für mich und Deniz heraus. 
Ich öffnete die Packung und reichte es Deniz.
"Danke Schatz, lass uns loslegen." sagte er und startete den Motor. 

Kurz nachdem wir von der Tankstelle herausgefahren sind, fing mein Handy an zu vibrieren.

" Wer ist es?" fragte Deniz und bog links ab.
"Deniz, mein Papa ruft an." sagte ich schweißbadend und nahm seinen Anruf an.

"Hallo Papa, wie geht es euch? " sagte ich und runzelte an meiner Stirn.

"Dilara, wir sind in Istanbul im Flughafen, wir müssen heute doch früher kommen.  Kannst du uns abholen? "

Scheiße scheiße scheiße. 

"Papa, mein Auto befindet sich gerade auf der Werkstatt. Irgendetwas passt damit nicht. Ist es für dich ok, wenn euch Deniz und Ceylin Teyze abholt?"

Daraufhin fuhr Deniz zur Seite und schaute mich mit großen Augen an. Ich habe geplant Deniz hinzuschicken, damit er seine Beziehung mit meinen Papa verbessern kann.

"Dilara, ich will denen keinen Aufwand machen. Wir kommen dann mit Taxi. "

" Papa weißt du eigentlich, wie teuer das Taxifahren vom Flughafen aus ist? Und ich glaube persönlich nicht, dass er dich im Stich lassen wird oder?"

"Ah dieser Fener Junge.."

"Papa, fang jetzt bitte nicht schon wieder an!"

"Schon gut, dann sag denen bescheid. "

"Ok Papa, bis später. " sagte ich und legte auf.

"Dass war's wohl mit Hamburg.." sagte ich traurig und lehnte mein Kopf auf die Fensterscheibe des Autos.

"Kommen Sie heute? " fragte Deniz, worauf ich nickte.  "Schatz, sehe es positiv.  Bald wird dein Vater alles erfahren. " sagte er und zog mich zu sich.  "Wir beide werden deine Eltern heute abholen. Essen ist sowieso gar kein Problem.  Das einzige Problem ist, dass du wieder rüber nach Hause gehen musst.

"Deniz, sagen wir es gleich heute beim Essen. Ich habe keine Lust mehr, meinen Vater anzulügen."

"Ich auch nicht. Glaub mir, es wird alles sehr schön aşkım." sagte er und startete erneut den Motor, doch diesmal fuhren wir nach Hause.

"Deniz, wenn mein Vater einen Problem machen sollte, werde ich es mit der Entführung alles erzählen.  Natürlich etwas anders, doch ich werde es im klar machen, dass du mich gerettet hast. "

"Schatz, ich habe ein gutes Gefühl.  Meiner Meinung nach wird er etwas geschockt sein, doch es wird sicher nichts passieren.

Nach 15 Minuten, platzten wir in das Restaurant von Ceylin Teyze ein. Sie sah uns verwirrt an, weil sie dachte, dass wir nach Hamburg fahren.

"Meine Kinder, habt ihr daheim etwas vergessen?" sagte sie, während sie einen Tisch aufräumte.

"Anne, Dilara's Eltern kommen heute.  Wir müssen schnell etwas vorbereiten. " sagte Deniz etwas hektisch.

"Wir werden heute meinen Vater alles offenbaren Ceylin Teyze. Daswegen ist Deniz etwas in Panik."

"Wirklich? Das freut mich aber sehr!" sagte sie und umarmte mich so fest wie sie konnte. "

"Ja, wir haben schon lange genug gewartet. " antwortete ich.

"Deniz, habt ihr das Haus gekauft?" fragte Ceylin Teyze aufgeregt.  Daraufhin lächelten wir und nickten.