KAPITEL 55

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Zum ersten mal lag ich so friedlich in meinem Bett. Galatasaray gewann mit 2:1 und dies bedeutete, dass mein Vater und Deniz sich vor Freude umarmten und feierten. Ich schaltete mein Licht aus und öffnete die Bilder von mir und Deniz aus meiner Handygalerie. Ich zoomte auf sein Gesicht und küsste das Display.  Allein sein Bild brachte meinen Herzrythmus durcheinander. Ich legte mein Handy zur Seite und schließte meine Augen.

Am nächsten Tag, beschloss ich zur Uni zu fahren. Ich hatte einfach viel zu viel verpasst. 
Ich zog mir meine schwarzen leggins und ein langes rotes Oberteil an.  Ich tapste ins Bad und wusch mein Gesicht. Nachdem ich meine Morgenroutine beendet habe, schminkte ich mich schnell und bürstete meine langen braunen Haaren. Ich checkte mich kurz im Spiegel ab und zog meinen Mantel und Stiefel an.

Ich stürmte zu Tür,rannte das Treppenhaus runter. Als ich vor meinem Auto stand, nahm ich meinen Autoschlüssel aus meiner Tasche und stieg gleich an.

In der Uni angekommen begaben Esin, Aras und ich uns in unsere erste Vorlesung. Meine Gedanken schweiften langsam wieder zu Deniz. Wie glücklich er gestern einfach war, weil er mit meinem Vater guten Kontakt aufbauen konnte. Danach spürte ich Aras' Augen auf meinem Ring. Ich wurde etwas nervös und spielte daran. "Heiratest du ihn etwa? " fragte er enttäuscht.  Während ich Notizen machte nickte ich als Antwort. "Hoffentlich wirst du glücklich mit ihm. " sagte er diesmal traurig.  Ich wusste ganz genau, dass er Gefühle gegenüber mir hatte, doch meine gegenüber Deniz war so groß, dass es keiner brechen könnte- nicht einmal mein Vater.

Ich entschied heute direkt nach der Vorlesung in die Bibliothek zu gehen und zu lernen. Ich verbrachte die meiste Zeit damit in der Bibliothek zu sitzen und zu lernen.  Ich merkte, wie meine Augenlider schwer wurden. Ich nahm mein Handy aus der Tasche heraus, um die Uhrzeit zu checken. 

**25 entgangene Anrufe von Papa**

Ah du scheiße, ich hatte mein Handy auf lautlos gestellt, weil ich ungestört lernen wollte, jedoch war ich so vertieft, dass ich nicht einmal mitbekommen hatte, dass es so spät ist. Ich packte meine Sachen schnell ein und verließ das Bibliothek.  Als ich in meinem Auto einstieg, wählte ich sofort Papas Nummer.
"Dilara! Wo bist du!!" sagte er hektisch am Telefon, seine stimmte klang heute echt komisch.  "Ich war in der Bibliothek und habe gelernt.  Doch ich bin bald daheim. Sitze schon im Auto. " antwortete ich sofort.  "Tamam, mach schnell.  Ich muss mit deiner Mutter in die Türkei fliegen, deiner Oma geht es nicht so gut." Diese Hexe war mir eigentlich so etwas von egal, aber mein Vater tat mir sehr leid. Seine Stimme klang sehr hektisch.  Ich fuhr schnell nach Hause und rannte die Treppen hoch. Zuhause angekommen, sah ich, wie meine Eltern ihren Gepäck schon gepackt haben.

"Papa, soll ich euch schnell zum Flughafen fahren? " bot ich ihnen an.  Seine Augen waren gerötet vor weinen.  "Der Flieger startet in einer Stunde.  Fahr uns bitte schnell hin. " sagte er mit zittriger Stimme.  "Und was ist mit mir? Ich will auch mitkommen.  Immerhin ist sie meine Oma!" sagte ich.

Mein Vater umarmte mich und küsste meine Haare.  "Du musst hier bleiben Dilara. Ich verspreche dir, dass es deiner Oma wieder gut gehen wird.  Also fahr schon los. "

"Aber.." sagte ich doch mein Vater unterbrach meinen Satz mit seinen tränenden Augen.  Ich nahm das Koffer und packte es im Kofferraum. Meine Mutter umarmte und küsste mich an meiner Stirn.  "Ich verspreche dir Dilara. Alles wird wieder gut.

●●●

Mein Vater hat mich gerade angerufen. Sie sind heil angekommen. Meine Oma liegt mittlerweile im Krankenhaus.
Ich habe mich an meinen Eltern wieder so gewöhnt, sodass ich sie jetzt schon vermisst hatte. Ich nahm mein Handy heraus um Deniz eine SMS zu schicken.

"Schatz, meine Eltern sind für ein paar Tage in die Türkei geflogen. Meine Oma ist krank.."

Ich lief in die Küche und schenkte mir ein Glas Wasser ein. Als mein Handy auf der Stelle vibrierte, öffnete ich die SMS von Deniz

"Kfosjfkwoehwhwodbdyqo♤♢○♤•{●{●{●♢•][●}[•《¡☆♡☆[○{○[○"

Was soll dass bitte sein?? Ich tippte auf seinen Namen und auf das grüne Anruf Button. Nachdem das Telefon zehn mal geklingelt hatte, ging Deniz endlich an das Handy heran.

"Was war das bitte für ein Antwort Deniz? " sagte ich und füllte mir noch ein Glas Wasser auf.

"Dilara, hilf mir bitte!!" antwortete er ganz laut, als würde ihn jemand umbringen.

Hallo meine Schatziss♡ Hat euch diese Folge gefallen? Was ist wohl mit Deniz passiert? ? Mein Kopf ist momentan so voll, dass ich mich auf nichts konzentrieren kann.  Ah ja schaffen wir heute die 200k?  Ich bin an all meiner Leser/innen sehr dankbar, dass ihr dieses Buch liest. Ich wäre ebenfalls sehr sogar seeeehhhrrrr dankbar, wenn ihr mein türkisches Buch KELEBEK KOZASI lesen würdet.

Voten und Kommentieren nicht vergessen! ♡

Der türkische BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt