KAPITEL 42

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Während ich zu meiner Wohnungsgebäude schlenderte rief mir eine bekannte Stimme zu. Ich drehte mich zu dieser Stimme um und sah, dass meine Mutter und mein Vater bei Deniz im Restaurant sitzen. "Ah du scheiße." flüsterte ich. Hoffentlich hat Ceylin Teyze meinen Vater nicht verraten, dass ich mit Deniz zusammen bin. Ich sah perplex meine Eltern an, als hätte ich davor nicht mitbekommen, dass sie hier in Nürnberg waren.

"Mama?? Papa??" rief ich und rannte zu ihnen.

Mein Vater umarmte mich und drehte mich im Kreis.

"Dilara hast du zugenommen? Ich kann dich ja kaum hochheben" scherzte mein Vater, worauf meine Mutter ihm einen bösen Blick einjagte. 

"Schon gut, schon gut. Schaut mich nicht gleich so böse an. War doch nur ein Witz. " sagte mein Vater, während meine Mutter mich fest umarmte und an meinen Haaren küsste.  "Dilara'm ich habe dich so vermisst. " sagte meine Mutter worauf ich sie noch fester umarmte.  "Ich habe dich auch sehr vermisst Mama." konterte ich.

"Mich hat wieder einmal keiner vermisst." spielte mein Vater beleidigt.

"Na komm. Dich habe ich auch sehr vermisst. " sagte ich und drückte ihn auch.

"Ah Dilara kızım bist du auch schon da? Du bist ja heute früher als sonst losgefahren " sagte Ceylin Teyze, während sie meinen Eltern essen servierte.

"Scheiße sie hat dich gestalkt." sagte meine innere Stimme.

"Meine Vorlesung hat heute früher angefangen Ceylin Teyze." antwortete ich.

"Und wo ist dann dein Auto? Du bist ja laufend gekommen. "

"Scheiße, dieser Tag wird noch anstrengender als gedacht"

"Das Auto habe ich zur Werkstatt gefahren Papa.  Da kam nämlich so ein komisches Geräusch raud,  was mir Angst einjagte."

"Soll ich dir deine Lieblingssuppe bringen kızım? (Meine Tochter)"

"Ceylin Teyze hör bitte auf mich vor meinem Vater mich wie eine Schwiegertochter zu behandeln!!!" schrie meine innere Stimme erneut.

"Gerne." antwortete ich mit künstlichem lächeln und wartete, dass sie in die Küche ging.

"Warum nennt sie dich die ganze zeit kızım? Und woher weiß sie alles über dich bescheid? " flüsterte mein Vater genervt.

"Dilara du hast jetzt eindeutig verkackt. "

"Naja, immerhin ist sie meine Nachbarin Papa.  Und meinen Lieblingsgericht kennt sie, weil ich bei ihr öfters esse."

"Kochst du nichts??" Oh, dann bin ich im super Zeitpunkt gekommen" zwitscherte meine Mutter mittendrin. 

"Ich koche schon Mama. Aber wenn ich manchmal sehr müde aus der Schule komme, esse ich hier."

"Na dann brauchst du dir meine sorgen mehr machen.  Mama wird für dich jeden Tag kochen. "

"Wie jeden Tag? " fragte ich entgeistert.

"Du hast mich gut gehört kızım. Ich und dein Vater haben beschlossen hierher umziehen. Es fällt uns ziemlich schwer, dich hier alleine zu lassen. "

"Soll das ganze ein Witz sein?? Deniz hat die Arschkarte gezogen meine Dame. "

"Wirklich? Das freut mich sehr! " sagte ich gespielt und spielte mit meinen Haaren. "

In diesen Moment kam Ceylin Teyze und servierte mir meine geliebte Linsensuppe, wozu ich keinen Appetit mehr hatte.

"Kızım, geht es dir gut? Du schaust ja ganz bleich aus." fragte Ceylin Teyze, wonach ich gleich meine Mutter anschaute. 

"Danke, hab nur eine kleine Erkältung. " log ich und tauchte meinen Löffel in die Suppe ein.

Während ich meine Suppe aß, öffnete jemand die Restaurant Tür.

"Bitte nicht Deniz, bitteee. " betete meine innere Stimme.

"Oğlum, was suchst du denn hier? Ist heute der Tag des frühkommens? " rief Ceylin Teyze. 

"Ich habe mich erkältet Mama.  Mir geht es nicht so gut. " antwortete er und schaute mich zum Glück nicht an.

"Du auch?  Dilara hat sich auch erkältet. Habt ihr euch etwa..." Deniz merkte die Alarmglocken und hustete so laut er konnte.

"Setz dich hin, ich bringe dir auch eine Suppe. "

Meine Mutter zeigte mit ihren Augen auf Deniz, ob er dass ist, worauf ich leicht nickte.  Meine Mutter wusste von Deniz bescheid, doch mein Vater dürfte es nicht erfahren.

Deniz begrüßte meine Eltern recht höflich und lief zu seiner Mutter entlang.  Ich hoffte, dass er diese Lage seiner Mutter erzählte. 

Deniz kam mit seiner Mutter aus der Küche heraus und legte sein essen nebenan auf den Tisch.  Ceylin Teyze sah mich dabei mit entschuldigenden Augen an worauf ich leicht ausatmen konnte.

"Deniz oğlum,  was machst du für einen Beruf? " fragte diesmal meine Mutter. 

Er lächelte meine Mutter an und sagte "Ich bin Bankkaufmann. "

"Für welchen Fußballteam bist du?" fragte mein Vater, worauf ich ihn geschockt ansah.

"Fenerbahçe. " antwortete er worauf mein Vater ihn böse ansah.

Deniz, jetzt hast du eindeutig bei meinem Vater verschissen.  Denn er mag Fenerbahçe überhaupt nicht..

Leuteeee :) Ich wünsche all meinen muslimischen Freunden ein gesegnetes Opderfest! Dieser Kapitel ist von mir an euch ein Geschenk :) Ich hoffe dieser Kapitel hat euch gefallen♡ Vote und kommentieren nicht vergessen ♡♡

Der türkische BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt