Nachdem wir Frühstück gegessen hatten, machten Miri und Vany sich fertig, da sie in 1er Stunde abgeholt werden. Mama hatte geschrieben das sie doch früher Nachhause kommen. Ich habe ihnen geholfen alle Sachen zusammen zu suchen und anschließend habe ich die Matratzen weggeräumt. Zum Abschied hatte ich noch ein Treffen mit Ju und Kurono organisiert. Miri war ein Riesen Fan von Julien Bam und Vany von Kurono.
Schon klingelte es an der Tür. Die beiden YouTuber sind soebend eingetroffen. Miri und Vany wussten von all dem nichts. Ich dachte das wäre der Krönende Abschluss und das sie glücklich das Haus verließen. Mama und Papa mussten ja nicht wissen das ich mich kaum um die Mädels gekümmert habe...
Die beiden fingen extremes an zu schreien. Schon ging das Fotoshooting und die Autogramm Stunde los. Yuhu...nicht.
Mama und Papa kamen eine halbe Stunde später schon an. Als sie in die Wohnung traten verabschiedeten sich die YouTuber. Schon praktisch, wenn man so gute Kontakte hat.
Meine Eltern tranken noch einen Kaffee und fuhren danach nachhause. Flori war inzwischen auch wieder zuhause.
Jetzt war ich da. Alleine. Vollkommen alleine. Das erste was ich tat, war mir eine Leggings und einen schwarzen Pulli raussuchen. Und schwarze Sneaker. Heute war mir nicht nach Einhörnern. Irgendwas war heute anders. Ich fühlte mich nicht gut, hatte Kopfschmerzen und eine menge Gedanken tummelten sich in meinem Kopf. Ich entschloss mich dazu mal nach langem wieder spazieren zu gehen, denn heute war mir nicht nach zocken oder Video aufnehmen. Ich hatte immerhin genug, was ich hochladen kann wenn ich mal nichts aufgenommen hatte.
Ich ging Richtung Haustür und zog mir meine 'Kaki'-farbende Winterjacke an. Heute war es kalt draussen. Dazu noch Knie hohe Stiefel und schon ging ich los.
Ich machte mich auf den Weg Richtung Park. Ich sehnte mich danach. Nach dem Park. Die Freiheit. Die Ruhe. Einfach mal Abschalten. Ich setzte mich auf eine Parkbank und zog meine Beine an meinen Körper. Meine Beine hielt ich mit meinen Armen fest. Ich beobachtete die Leute die an mir vorbei gingen. Es wurde langsam dunkler und der Park immer leerer. Die Luft wurde auch langsam kühler. Es war schon ziemlich angenehm.
Ich schloss meine Augen. Ich konzentrierte mich auf das rascheln der Blätter in der Baumkrone und den leichten Windzug der immer wieder bei mir vorbei zog. Mittlerweile war es stock duster. Doch ich wollte nicht nachhause.
Ich war mittlerweile echt Entspannt. Bis mein Handy klingelte. Schon war sie vorbei. Diese Ruhe.
"Hallo?"
"Hey na? Sag mal wo bistn du?"
"Ach hey Flori. Ich bin im Park frische Luft schnappen."
"Hm okay..wann kommst du wieder her?"
"Weiß ich noch nicht. Ich brauche erstmal Ruhe."
"OK...wenn ich dich abholen soll, ruf mich an. Klar?"
"Ja kk. Tschö.."
"Tschau."Flori ist schon n netter Kerl.
Langsam bekam ich Durst. Jedoch nicht auf Wasser oder sonst irgendwas. Ich ging zur Tankstelle, da alle Geschäfte inzwischen geschlossen waren.
Ich kaufte mir 2 Flaschen Vodka. Oh yeah. Das hat gefehlt.
Zuhause angekommen waren beide Flaschen leer. Beide FUCKING Flaschen. Die untere Tür bekam ich gerade so noch auf. Gerade so. Ich spürte wie meine Beine immer schwerer wurden. Meine Wohnungstür bekam ich nicht mehr aufgeschlossen. Ich drehte mich um und sank an der Tür nieder. Ich zog meine Beine an meinen Körperund starrte an die Decke. Soviele Gedanken in meinem Kopf, konnte keinen klaren Gedanken fassen und mich auf nichts konzentrieren.
Aufeinmal musste ich Lachen und konnte nicht aufhören. Plötzlich sah die Tür des Nachbarn soo lustig aus. Wie ein Zyklop, mit dem Spion in der mitte der Tür.
Oder die Fliesen auf denen ich saß. Sie faszinierten mich, als ich das mehr oder weniger realisierte, kicherte ich.
Ich zog mich am Türgriff hoch und stand nun da, auf meinen wackeligen Beinen, wie ein Schluck Wasser.
Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen und taumelte dabei von Seite zu Seite.
Ich versuchte vorsichtig die Treppe zu besteigen, und flog dabei gefühlte 1000 mal hin. Irgendwann gab ichs auf und blieb einfach mitten auf der Treppe auf dem Bauch liegen. Irgendwer wird mich schon finden, dachte ich mir und schloss die Augen.
Ich spürte nur noch wie mich jemand aufhob und weg trug.
Kurze Zeit später wurde ich wach und sah Taddl in die Augen. Ich starrte ihn einfsch an, ohne etwas zu sagen. Seine Verwirrung sah man ihm an.
"Ehhh yo. Haben wir gleich Sex?" kicherte ich.
"Nein. Du schläfst jetzt." Sagte er und legte mir eine Decke über."Wo bin ich?" gähnte ich.
"Auf meinem Sofa. Also wenn du nicht Stubenrein bist, wäre das der perfekte moment es zuzugeben."
"Jaja du kleines Dickerchen." sagte ich verärgert und schmollte ihn an.
"Du Taddl? Du hast schöne Augen my deaaar. Ich hätte jetzt gerne sex." schwärmte ich, so besoffen wie ich war.
"Ähm danke, nein danke? Gute Nacht." sagte er und wollte gehen.
"EEEEYYY!"
"Boah was? Sei leise Ardy schläft!"
"Waaas? Er schläft schon? So früh? HAHAHAH"
"Pscchht!" kam von Taddl...
Belustigt machte ich ihm nach und drückte meinen Zeigefinger auf seine Lippen.
"Ardy schläft!" sagte ich. Taddl verdrehte die Augen."Lass mich nicht alleine" schmollte ich.
"Ich bin müde gute Nacht." sagte er und wollte gehen.
"Och Taddllllllll bitte."
"Ja was soll ich denn machen?"
"Komm her." sagte ich mit geöffneten Armen.
"Nein, Gute Nacht."
Er ging.Mir war so langweilig, dass ich nach ca. 1 stunde einschlief.
Nächster Morgen
Mit starken Kopfschmerzen wachte ich auf. Ich wollte mich auf die Seite drehen, doch das ging nicht. Da lag jemand hinter mir. Und im Wohnzimmer von Taddl und Ardy war ich auch nicht mehr.
-Überarbeitet-
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Mein Leben Als YouTuberin
FanficDie 19 Jährige YouTuberin Melissa Johnson ist neu ins YouTube Haus gezogen. Sie lernt viele YouTuber kennen, unternimmt viele lustige Sachen und hat eine Menge Spaß. Doch irgendwann baut Taddl mächtig scheiße und Lissys Erinnerungen holen auf. Wird...